Eine fast perfekte Lüge
wandte Macie ein.
Jonah schloss die Augen. Als er sie wieder öffnete, blickte er sie durch einen Schleier an. „Gott, wenn ich noch glücklicher wäre, wäre ich ein plappernder Idiot. Ich gehe abends glücklich ins Bett und wache morgens glücklich auf. Ich habe dich und Evan und das Baby in deinem Bauch. Was kann sich ein Mann, der bei Verstand ist, noch mehr wünschen?“
„Ich weiß nicht, aber manchmal mache ich mir einfach Sorgen“, sagte Macie.
„Das brauchst du nicht. Ich habe den Himmel auf Erden.“
„Hey, Dad!“
Jonah küsste Macie auf die Nasenspitze, und als Evan ins Haus stürmte, drehte er sich zur Tür um. Als der Junge das Gesicht seines Vaters sah, verdrehte er die Augen und stöhnte.
„Habt ihr euch schon wieder geküsst?“
Jonah lächelte schelmisch. „Was glaubst du wohl, wie deine kleine Schwester in Macies Bauch gekommen ist?“
Macie keuchte empört und gab Jonah einen Klaps auf den Arm. „Also wirklich“, murmelte sie, dann funkelte sie ihre beiden Männer an und verließ das Zimmer.
„Jetzt hat sie es dir aber gegeben“, sagte Evan.
„Ach was, sie liebt mich doch … und dich auch“, gab Jonah zurück, dann packte er Evan, und gleich darauf wälzten sich die beiden ineinander verschlungen über den Boden.
Macie hörte es poltern und rumpeln. Zärtlich fuhr sie sich mit der Hand über den Bauch und lächelte. „Bleib lieber noch ein bisschen da drin, meine Kleine. Und ich drücke dir schon jetzt die Daumen, dass du mit den Männern in deinem Leben gut fertig wirst.“
Genau in diesem Moment versetzte ihr das Baby einen kräftigen Tritt. Macie zuckte zusammen.
„Oh ja, richtig, entschuldige bitte“, sagte sie. „Natürlich wirst du mit ihnen fertig werden. Ein Lächeln von dir wird genügen.“
– ENDE –
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