Eine Frage Der Groesse
eine vollständige Erektion notwendig sind). Darüber hinaus verursacht es ein Zusammenkrampfen der Arterien, so dass kein Blut mehr in den Penis fließen kann. »Kokain verwandelt einen superpotenten Mann in einen Superschwächling«, fasst der Urologe Dudley Seth Danoff die Auswirkungen dieses Rauschgifts zusammen. Keine Erektion bekommen oder halten zu können gehört zu den häufigsten Klagen von Koksern. Und Studien in Entgiftungskliniken zeigen: Sex mit dem Partner, Selbstbefriedigung und Orgasmen nehmen bei anhaltendem Kokaingenuss ab. Bis die alte Libido wiederhergestellt ist, braucht es einen drogenfreien Zeitraum von neun Monaten bis zu einem Jahr.
Regt Kaffee wirklich in jeder Beziehung an?
Auch für die Freunde einer guten Tasse Kaffee gibt es schlechte Nachrichten. Zugegeben, Kaffee macht hervorragend wach, was daran liegt, dass er das zentrale Nervensystem anregt. Das ist in diesem Moment zwar gut fürs Gehirn – aber schlecht für den Sex. Denn in dieser Situation können sich die Adern weniger leicht entspannen und öffnen. Für eine ordentliche Erektion ist eine starke Blutzufuhr allerdings wesentlich. Stattdessen ziehen die Koffeinmoleküle die Arterien wie Klammern zusammen. Die Folge: Der Penis wird weniger leicht hart, und wenn er hart ist, genügt die kleinste Ablenkung oder Unterbrechung, und schon geht es wieder abwärts. Auf eine Tasse Kaffee vor dem Sex sollte ein Mann daher besser verzichten.
DÜFTE
Welche Düfte und Gerüche führen dazu, dass Männer Frauen als schlanker wahrnehmen?
Dieses Kapitel richtet sich wieder in besonderem Maße an die weiblichen Leser dieses Buches. Falls Sie, werte Dame, etwa schon sämtliche Diäten ausprobiert haben, nur um dabei auf den Jojo-Effekt hereinzufallen und zum Schluss mehr zu wiegen als am Anfang, dann sollten Sie es vielleicht einmal mit einer Parfüm-Diät probieren. »Chanel No. 5« schmeckt Ihnen zu bitter? Nun ja, eigentlich sollten Sie diese Flüssigkeit auch nicht trinken, sondern auftragen. Sie wundern sich, dass man dadurch dünner werden soll? Wird man auch nicht. Aber man – pardon: frau wirkt auf Männer dünner, wenn sie die richtige Mischung wählt.
Dass Kerle sich Frauen schöntrinken können, habe ich schon zu Beginn dieses Buches erklärt. Sie können sie sich allerdings auch schlank riechen. Das fand der US-amerikanische Aromatologe Dr. Alan Hirsch von der Smell and Taste Research Foundation in Chicago heraus. Im Rahmen einer zehnjährigen Studie ließ er knapp 200 Männer zwischen 12 und 61 Jahren an Frauen schnuppern, die wiederum 100 verschiedene Duftnoten aufgelegt hatten: darunter Karamell (kein Effekt), Grapefruit (kein Effekt), Zigarettenrauch (kein Effekt) und Peperonipizza (ebenfalls kein Effekt – wie man sich vielleicht hätte denken können).
Den Erfolg brachte schließlich eine Mischung aus Blumenduft und Gewürzgeruch. Denken Sie hierbei etwa an Blüten, Zimt und einen Hauch Pinie oder eine Mixtur aus Blütenshampoo und »Old Spice«. Als eine 111 Kilo schwere Dame sich damit eingehüllt hatte, schätzten sie die befragten Männer um durchschnittlich sechs Kilo leichter ein, als sie war. Die Gewichtsschätzungen, die von Frauen vorgenommen wurden, blieben hingegen gleich. Woran das liegt, ist noch unklar. Jedenfalls scheint sich speziell durch diese Duftnote nur das Gehirn von Männern täuschen zu lassen. Wenn nur ein winziger Hauch dieses Duftes eine Frau sechs Kilo leichter wirken lässt, fragte Hirsch ein Journalist, was passiert dann, wenn sie darin badet? »Sie könnte vollkommen verschwinden«, scherzte der Wissenschaftler.
Hirsch streicht heraus, dass Düfte einen größeren Einfluss auf unsere Wahrnehmung haben, als uns oft bewusst wird. »Der erste Eindruck, den Sie von jemandem haben, beruht zu einem großen Ausmaß auf Geruch. Genauso wie von Liebe auf den ersten Blick könnten wir von Liebe auf das erste Schnuppern sprechen.« EEGs zeigen, dass Düfte Gehirnregionen beeinflussen, die für Gefühle und für die Wahrnehmung verantwortlich sind und somit auch eine Auswirkung darauf haben, was das Auge zu sehen glaubt.
Durch die Wahl des richtigen Duftes kann man also auch noch andere Wirkungen erzielen, als nur schlanker zu erscheinen. Beispielsweise zeigte eine frühere Studie, dass Frauen, die nach Zimt und Lavendel rochen, als intelligenter, vertrauenswürdiger und erfolgreicher wahrgenommen wurden. Des Weiteren scheint bei vielen Männern Liebe durch den Magen zu gehen: »Der
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