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Eine Frage Der Groesse

Eine Frage Der Groesse

Titel: Eine Frage Der Groesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arne Hoffmann
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Überqueren der wenig vertrauenerweckenden Hängebrücke in sexuelle Erregung umwandelten, sobald sie der hübschen Wissenschaftlerin begegneten. Dabei waren sie sich dieses Vorgangs selbst nicht bewusst.
    Eine ähnlich anfeuernde Auswirkung auf die männliche Sexualität könnte auch die derzeitige Wirtschaftskrise ausüben. Und dafür gibt es auch starke Hinweise: Amerikanische Internet-Partnerbörsen erlebten in den Monaten, als die US-Wirtschaft zusammenzubrechen drohte, einen Anstieg der Zugriffe um bis zu 20 Prozent. Manhunt, eine Kontaktbörse für Schwule, erlebte an dem Tag, an dem der Dow-Jones-Index in den Keller raste (dem 29. September 2008) sogar ihren größten Zuwachs an Mitgliedern. Auch Sexshops boomen international: An so unterschiedlichen Orten wie Amsterdam, New York und China vermelden ihre Betreiber Rekordumsätze.

FINGER
     

Was verraten die Finger eines Mannes über seine Potenz?
     
    Viele glauben, von der Nase eines Mannes ließen sich Rückschlüsse auf die Größe seines Geschlechtsorgans ziehen. Was seine Finger angeht, ist lediglich von Interesse, wie geschickt er damit umgeht. Tatsächlich aber liefert vor allem die Länge des Zeigefingers und des Ringfingers eines Mannes – beziehungsweise das Verhältnis dieser beiden Fingerlängen zueinander – aufschlussreiche Informationen über dessen Sexualverhalten.
    Wegweisend auf diesem Forschungsgebiet waren vor allem John Manning und sein Forschungsteam an der Universität Liverpool. Sie untersuchten 200 Probanden und stellten dabei fest: Je länger der Ringfinger eines Mannes im Vergleich zu dessen Zeigefinger ist, desto potenter ist der Betreffende – aber auch umso weniger kommunikationsfreudig und sprachbegabt. Besonders kurze Ringfinger hingegen weisen auf ein höheres Risiko für Unfruchtbarkeit hin.
    Wurden diese Erkenntnisse von anderen Forschern zunächst als abstrus belächelt, konnten sie nachfolgende Studien immer wieder bestätigen. Ihnen zufolge ist ein Mann mit besonders langem Ringfinger auch sportlicher, körperlich aggressiver und zeugungsfähiger, während eine eher weibliche Hand (Zeigefinger und Ringfinger etwa gleich lang) eher auf den wissenschaftlichen, intellektuellen Typ hinweist. Auch deutsche Wissenschaftler wie Johannes Hönekopp, zum damaligen Zeitpunkt Psychologe an der Universität Chemnitz, widmeten sich der Fingerlängenforschung.
    Ebenso skurril wie aufsehenerregend waren beispielsweise Beobachtungen, die solche Forscher an der Universität Cambridge Anfang 2009 als Resultat einer Studie an 44 britischen Aktienhändlern veröffentlichten: Je länger der Ringfinger im Verhältnis zum Zeigefinger war, desto mehr geschäftliche Erfolge konnte der dazugehörige Mann vorweisen. Die Männer mit dem längsten Ringfinger machten sogar elfmal so viel Umsatz wie die Männer, bei denen Ringund Zeigefinger etwa gleich lang waren.
    Wie kommt es zu diesem merkwürdigen Zusammenhang? Das erklärt der Begründer dieses Forschungszweiges, Dr. John Manning: Er weist darauf hin, dass die Länge der menschlichen Gliedmaßen im zweiten und dritten Schwangerschaftsmonat entschieden wird. Im selben Zeitraum wird festgelegt, ob Körper und Gehirn des entstehenden Menschen männlich oder weiblich werden. Ein Fötus, der zum Mann heranreifen wird, erhält dabei eine Dusche der verschiedensten Hormone: Androgene (»Männermacher«) wie das Testosteron sorgen dafür, dass sich Penis und Hoden bilden, während das sogenannte »Anti-Müller-Hormon« die Entwicklung von Gebärmutter und Eileitern unterbindet. Offenbar wird auch das Wachstum der Finger von diesen Hormonen beeinflusst: Je länger der Ringfinger im Vergleich zum Zeigefinger ausfällt, desto mehr »typisch männliche« Eigenschaften erhält der Mann – oder die Frau: So verfügen Frauen mit einem besonders »männlichen« Verhältnis der Fingerlängen über einen besseren Orientierungssinn als die meisten ihrer Geschlechtsgenossinnen.
    Allerdings weist der Sexualforscher Marc Breedlove ausdrücklich darauf hin, dass es sich hierbei nur um Durchschnittswerte handele. Die Hormone, denen wir im Mutterleib ausgesetzt waren, bestimmen schließlich nicht unser gesamtes Leben. Über den Einzelnen sagen Fingerlängen deshalb keineswegs zwingend etwas aus, und entsprechende Tests bei Bekannten oder Nachbarn, um herauszufinden, wie »männlich« oder »weiblich« diese sind, kann man sich deshalb schenken.

FRUCHTBARKEIT
     

Merken Männer, wann Frauen ihre fruchtbaren Tage

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