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Eine gewagte Affaere

Eine gewagte Affaere

Titel: Eine gewagte Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Napier
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Blick stand, als er ihr die Jacke entgegenhielt. "Der Fleck scheint herausgegangen zu sein. Willst du sie wieder anziehen?"
    Sie räusperte sic h. "Nein, danke, ich trage sie über dem Arm.
    Es ist ein wenig zu warm." Er reagierte nicht auf ihr Lächeln, sondern musterte sie kühl.
    "An der Stelle wirst du morgen einen blauen Fleck haben", bemerkte er leise und berührte die zarte Haut an ihrem Arm.
    "Und ich dachte immer, Josh sei rücksichtsvoller, als er scheint..."
    Regan wich einen Schritt zurück und presste ihre Jacke an sieh. Sie fühlte sich Chris ausgeliefert.
    "Ich... ich ..."
    "Und ich fragte mich schon, warum er so nervös war, als ich meine Sachen hinunterbringen wollte. Er versuchte, mich davon zu überzeugen, in sein Apartment zu ziehen. Dabei wissen wir beide, dass ich mich besser so weit wie möglich von Carolyn fern halten sollte."
    "Es tut mir Leid", begann Regan mitfühlend, verstummte aber, als sie seinen zornigen Gesichtsausdruck sah. Plötzlich sah er seinem Bruder sehr ähnlich.
    "Ach, also kennst du unser unerfreuliches Familiengeheimnis schon", stellte Chris bitter fest. "Normalerweise spricht Josh nicht so offen über seine Probleme. Dass er dazu neigt, im Bett zu viel zu reden, wusste ich nicht..."
    "Das reicht, Chris." Joshua kam die Treppe herunter und stellte sich hinter Regan. "Du hast jetzt genug Unsinn geredet."
    "Ich bin noch nicht fertig!"
    "Oh doch. Du beleidigst einen Gast, obwohl ich dir eigentlich bessere Manieren beigebracht hatte. Komm, Regan, ich bringe dich zum Haus zurück."
    "Willst du sie so schnell loswerden, weil ich überraschend aufgetaucht bin? Kann es sein, dass ich dich in flagranti erwischt habe?"
    Joshua stellte sich vor sie, als wollte er sie gegen die Vorwürfe seines Bruders abschirmen.
    "Du scheinst dir unbedingt eine Ohrfeige einhandeln zu wollen!"
    "Warum? Weil ich die Wahrheit herausgefunden habe?"
    fragte Chris sarkastisch. "Ich wusste ja immer, dass du durchtrieben bist, aber Sir Frank dazu zu bringen, deine Geliebte hier einzuschleusen, damit ihr ..."
    "Sie ist nicht meine Geliebte!" protestierte Joshua aufgebracht.
    "Dann habt ihr wohl bloß Schach gespielt, bevor ich hier aufgetaucht bin, stimmt's? Dass ich nicht lache! Man sieht Regan sofort an, dass du sie in den Fingern hattest!.
    "Verdammt, Chris!"
    "Weißt du eigentlich, wie sehr es Carolyn demütigen würde, davon zu erfahren? Sie vertraut dir, zum Teufel." rief Chris gequält. "Und sie betrachtet Regan als ihre Freundin! Wenn sie wusste, dass ihre Freundin und ihr Verlobter ..."
    "Sprich es nicht aus, Chris." warnte Joshua ihn.
    Chris lachte bitter. "Ich wusste, dass du dich zu Regan hingezogen fühltest, hätte aber geschworen, du würdest so anständig sein, auf sie zu verzichten."
    Seltsamerweise versuchte Joshua nicht, seinen aufgebrachten Bruder mit vernünftigen Argumenten zu beruhigen, sondern schien ihn nur noch mehr provozieren zu wollen. "Oder hast du gehofft, dass ich Carolyn alles beichten würde, falls ich der Versuchung doch erlegen wäre? Damit du ihr zur Hilfe eilen und deinen Fehler von damals wieder gutmachen kannst?
    Vergiss es. Du hattest deine Chance. Carolyn ist die ideale Ehefrau für mich. Ein Geschäftsmann kann sich viele Vorteile verschaffen, wenn er eine attraktive Frau mit guten Manieren hat, die den Beweis seiner Männlichkeit auf ihren hübschen Knien schaukelt..."
    Regan war bestürzt über Joshuas Bemerkung, doch Chris schien am Boden zerstört zu sein. Er betrachtete seinen älteren Bruder, den er jahrelang bewundert hatte, plötzlich mit Verachtung.
    "Du Schwein! Wenn du glaubst, dass du damit durchkommst, hast du dich geirrt! Wag es nicht, Carolyn zu verletzen ..."
    "Wenn du den Mund hältst und dich um deine eigenen Angelegenheiten kümmerst, wird sie nie etwas davon erfahren", sagte Joshua kühl. "Wenn du nichts dagegen hast, würden Regan und ich gern auf weitere Moralpredigten verzichten."
    Auf der Fahrt zum Besitz der Harrimans schwieg Joshua beharrlich. Dort angekommen, schützte Regan Kopfschmerzen vor, um Carolyn beim Abendessen nicht gegenübersitzen zu müssen.
    Doch früh am nächsten Morgen platzte Carolyn in ihr Zimmer, als Regan gerade eingeschlafen war.
    "Was ist los?" fragte Regan, als Carolyn sich theatralisch auf einen Stuhl neben dem Bett sinken ließ.
    "Ich habe Blutungen", sagte Carolyn verzweifelt. Regan war plötzlich hellwach und bemerkte Carolyns blasses Gesicht und die Tränenspuren auf ihren Wangen.
    "Du meine Güte, glaubst du,

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