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Eine Marcelli geht aufs Ganze

Eine Marcelli geht aufs Ganze

Titel: Eine Marcelli geht aufs Ganze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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was wir hier machen.«
    Zusehen?
    Sie neigte den Kopf ein wenig nach unten. Sie waren beide nackt, er war in ihr und berührte sie, und sie konnte alles sehen. Er fand die Stelle, die ihr das meiste Vergnügen bereitete, und fing an, sie zu streicheln. Gleichzeitig zog er sich aus ihr zurück, jedoch nur, um erneut in sie einzudringen.
    Sie konnte alles gleichzeitig sehen und fühlen. Rein und raus. Langsam, bis auf seinen Daumen, der sich immer schneller und schneller bewegte. Ihr Atem kam stoßweise. Ihre Muskeln spannten sich an.
    »Ja«, hauchte er. »Komm für mich, Francesca.«
    Sie hob ihren Blick zu seinem Gesicht und sah, dass er ebenfalls zuschaute. Er beugte sich vor und küsste sie. Im gleichen Augenblick strich sein Daumen über ihre empfindlichste Stelle und er stieß tief in sie hinein.
    Das war zu viel. Nein, es war nicht genug und dann war es das doch und ein weiterer Orgasmus kündigte sich an. Hilflos klammerte sie sich an Sam, um nicht in der Flut der Gefühle unterzugehen. Irgendwann spürte sie, wie seine Hände sie an der Hüfte packten und er immer und immer wieder in sie hineinstieß. Sie fühlte, wie er sich versteifte, und wusste, dass er kurz davor stand, zu kommen. Diese Erkenntnis war so erotisch, dass auch sie noch einmal kam und ihn dadurch schließlich zum Höhepunkt brachte.
    Danach hielten sie einander eng umschlungen, bis ihre Körper sich beruhigt hatten und ihr Atem langsamer ging.
    »Ich habe geschrien«, sagte sie, als sie sich schließlich wieder stark genug fühlte, um die Augen zu öffnen.
    Sam lächelte. »Ich weiß.«
    Francesca und Sam schliefen ein, erwachten irgendwann mitten in der Nacht, liebten sich erneut und schliefen wieder ein. Irgendwann kurz vor dem Morgengrauen stand Francesca schließlich auf.
    Sie zog sich an und trat an die Balkontüren, die immer noch offen standen. Von dort konnte sie das Meer sehen und dahinter den Horizont. Es war immer noch dunkel, doch an den Rändern des Himmels war das erste Grau zu erkennen.
    Hinter ihr lag Sam quer auf dem Bett. Sie hatte unter seinem Arm herausschlüpfen müssen, der über ihrem Bauch gelegen hatte. Er war so warm und entspannt gewesen.
    In wachem Zustand war er vieles – stark, sanft, liebevoll, verführerisch. Wenn er sie anlächelte ...
    Brennas Worte schossen ihr durch den Kopf. Dass sie Sam nur noch nichts von dem Baby erzählt hatte, weil sie Angst vor dem hatte, was er sagen würde. Während sie vollauf damit beschäftigt war, ihre erste erwachsene, nur auf Sex beruhende Affäre zu genießen, Sam mit seiner Tochter zu helfen und sich an seiner Gegenwart zu erfreuen, hatte sie sich da etwa in ihn verliebt? War Liebe überhaupt eine Option für sie?
    Nein, dachte sie entschlossen. Auf gar keinen Fall würde sie zulassen, dass die Regeln derartig geändert wurden. Sie hatte keine Komplikationen gewollt. Sie hatte etwas Leichtes, Einfaches gewollt. Spaß. Ablenkung. Nicht mehr.
    Nur war es inzwischen sehr viel mehr, und jetzt gab es außerdem ein Baby, das sie in ihre Überlegungen mit einbeziehen musste.
    Langsam drehte sie sich um und betrachtete den schlafenden Sam. Sie hatte sich das Versprechen abgenommen, es ihm zu sagen, und das würde sie auch tun. Freitag. Nur noch sechs Tage. Und dann ... Sie wusste auch nicht, was dann passieren würde.
    »Du wolltest mich sehen, Chef?« Jason betrat Sams Büro.
    Sam nickte und bedeutete ihm, in dem Ledersessel vor seinem Schreibtisch Platz zu nehmen. »Setz dich doch. Ich habe gerade ein Telefonat mit einem Kunden beendet, der dabei ist, seine Partys für die Feiertage zu planen.«
    Jason seufzte. »Es ist Juli. Selbst die Kaufhäuser haben ihre Weihnachtsdekoration noch nicht aufgehängt.«
    »Du weißt, dass wir immer sehr früh ausgebucht sind.«
    Jason nickte. »Was ist denn dieses Jahr angesagt?«
    »Das Übliche. Aspen, London, Paris.«
    Sams Firma bot einigen der reichsten Familien der Welt Schutz. Wenn diese Familien eine Feier ausrichteten, bedeutete das für seine Leute erhebliche Mehrarbeit, weil erwartet wurde, dass sie sich auch um die Sicherheit der geladenen Gäste kümmerten.
    »Außerdem habe ich Anrufe von drei Firmen erhalten, die um erhöhte Sicherung ihrer leitenden Angestellten bitten, und von einem ehemaligen Mafiainformanten, der gerne noch sein Rentenalter erleben würde.«
    Jason runzelte die Stirn. »Haben wir am Freitag nicht unser übliches Planungsmeeting?«
    »Doch.«
    »Und warum erzählst du mir das alles schon jetzt?«
    Sam

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