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Eine Marcelli geht aufs Ganze

Eine Marcelli geht aufs Ganze

Titel: Eine Marcelli geht aufs Ganze Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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umarmten einander, dann stellte Francesca ihren beiden Schwestern Kelly vor, die sie gleich noch einmal umarmten.
    Katie bedachte Francesca mit einem forschenden Blick. Offensichtlich würde sie nachher noch einige Fragen beantworten müssen.
    Francesca hatte ständig ein Auge auf Kelly, um zu sehen, wenn es ihr zu viel wurde, aber das Mädchen schien die Aufmerksamkeit der Frauen aufzusaugen wie ein Schwamm.
    »Bin ich die Letzte?« Francescas Mutter eilte herein. »Dein Vater und ich müssen in zwei Tagen auf diese Geschäftsreise, und ich versuche immer noch, alles rechtzeitig fertigzubekommen.«
    Sie küsste ihre Töchter und lächelte Kelly an. »Hallo. Ich bin dafür verantwortlich, dass diese Mädchen auf der Welt sind. Ich hoffe, du hältst mir das nicht irgendwann im Laufe des Tages vor.
    Kelly wischte sich die Hände an einer Serviette ab und stand auf. »Nett, Sie kennenzulernen, Mrs Marcelli.«
    Erneut sorgten Kellys ausgezeichnete Manieren dafür, dass Francesca beinah einen Herzanfall erlitten hätte.
    Francescas Mutter lächelte. »Nenn mich doch bitte Colleen.« Sie wandte sich wieder den anderen zu. »Sind wir so weit?«
    Alle murmelten nickend ihre Zustimmung und machten sich gemeinsam auf den Weg ins Esszimmer. Francesca zog Kelly beiseite.
    »Wir werden über Katies Hochzeit reden. Wie alles ablaufen soll, welches Kleid sie gerne hätte und so. Du kannst uns dabei natürlich Gesellschaft leisten, aber wenn es dich langweilt, darfst du im Wohnzimmer fernsehen.«
    Kelly zog den Kopf ein. »Ich würde gerne bei euch bleiben.«
    »Okay. Solltest du deine Meinung noch ändern, ist das aber auch kein Problem.«
    Kelly nickte und folgte ihr ins Esszimmer.
    Innerhalb weniger Minuten waren die Frauen in all die Einzelheiten vertieft, die in Vorbereitung einer Hochzeit bedacht werden mussten. Welches Datum, wie viele Gäste, wo sollte gefeiert werden? Katie saß an einem Ende des Tisches, ihre Mutter neben ihr, daneben kamen Francesca und Kelly. Die Grands und Brenna hatten auf der anderen Seite des Tisches Platz genommen. Es waren Zettel und Stifte verteilt worden, Tassen mit Kaffee und für Kelly ein Glas Milch, dazu die Platten mit den Köstlichkeiten aus der Küche.
    Francescas Mutter nahm die Brille ab. »Wenn wir von Anfang Oktober sprechen, müssen wir bedenken, dass es möglicherweise regnen könnte.«
    Katie zuckte mit den Schultern. »Darauf würde ich es ankommen lassen. Ich will wirklich gerne hier am Haus feiern. Wir können ja ein paar Zelte für den Notfall einplanen. Ich kenne eine Firma, die welche verleiht. Die machen mir bestimmt ein gutes Angebot.«
    Brenna lehnte sich zu Kelly hinüber. »Meine Schwester leitet eine Firma namens ›Organization Central‹. Sie plant Partys und bringt Ordnung in das Leben anderer Leute. Für jemanden wie mich, der morgens Probleme hat, zwei zusammengehörige Socken zu finden, ist das ziemlich Furcht einflößend.«
    Kelly grinste.
    »Beschwerst du dich etwa schon?«, wandte Katie sich an ihre Schwester.
    »Ja. Was, wenn die Lese noch nicht vorbei ist? Hat die zukünftige Braut darüber schon mal nachgedacht?«
    Katie biss sich auf die Unterlippe. »Ehrlich gesagt nein. Ich schätze, wenn die Weinlese noch nicht zu Ende ist, wirst du wohl schnell duschen müssen, zur Trauung ins Haus kommen und danach wieder in deine geliebten Weinberge verschwinden.«
    »Vielleicht bleibe ich sogar noch bis zum Empfang, bevor ich mich wieder an die Arbeit mache.« Brenna grinste.
    Alle lachten.
    Katie holte eine Mappe aus ihrer Tasche, die ordentlich mit dem Wort ›Hochzeitskleid‹ beschriftet war.
    »Kommen wir zum Kleid«, sagte sie.
    Francesca legte den Kopf auf den Tisch und stöhnte. Tröstend tätschelte ihre Mutter ihr den Arm.
    »Ich weiß, Nähen gehört nicht zu deinen Stärken, meine Liebe, aber es gehört nun mal zur Familientradition.«
    Francesca öffnete ein Auge und schaute Kelly an. »Wir machen das Hochzeitskleid selber. Keine gekauften Designerstücke für die Bräute unserer Familie. Es ist so viel Arbeit und ich bin wirklich nicht gut darin. Ich steche mir andauernd in den Finger und hinterlasse blutige Flecken auf dem Satin. Man würde meinen, das reicht, um mich zu erlösen, aber das tut es nicht. Grammy M und Katie schaffen es immer irgendwie, die Flecken auszuwaschen. Das ist doch krank, oder?«
    Kelly kicherte.
    »Hier sind meine Vorschläge.« Katie ließ mehrere Bilder von Hochzeitskleidern herumgehen.
    Francesca richtete sich auf und

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