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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Spendensumme, und ich habe schon Dutzende von Anrufen von Leuten entgegengenommen, die versucht haben, mit Ihnen in Kontakt zu treten, weil Sie deren nächstes Event organisieren sollen.«
    Katie schwirrte der Kopf. »Ich fasse es nicht.«
    »Das sollten Sie aber lieber. Ich glaube, Sie brauchen mehr Personal. Da stellt sich mir natürlich die Frage, ob die Arbeit für eine Eventmanagerin interessanter ist als für einen Anwalt ...«
    Katie lachte. »Zach würde mich umbringen, wenn ich Sie abwerbe.«
    »Unter uns gesagt, ich würde ja nicht gehen, aber ich könnte ja mal ein paar Andeutungen fallen lassen. Nur damit er schön bescheiden bleibt.« Dora lachte leise. »Da wir gerade von Seiner Hoheit sprechen, er wartet schon auf Ihren Anruf. Ich stelle Sie durch.«
    »Danke.«
    Es klickte in der Leitung, dann war Zach am Telefon.
    »Na, bist du endlich auf?«
    »Mehr oder weniger. Ich bin wach, aber noch immer müde.«
    »Das wird wohl auch noch ein paar Tage dauern, ehe du wieder in deinen Rhythmus gefunden hast.« Er senkte die Stimme ein wenig. »Wie fühlst du dich?«
    »Gut.« Sie lächelte. »Wunderbar. Ich habe deinen Zettel gefunden.«
    »Ich wollte nicht wortlos verschwinden, aber aufwecken wollte ich dich auch nicht. Das wird bei uns ja schon zur Gewohnheit, dass wir nach dem Sex weglaufen. Ach, nein, warte, das warst ja nur du, die das getan hat.«
    Sie lachte. »Vielen Dank für die Erinnerung. Du bist also keiner von den Männern, die vergeben und vergessen. Das überrascht mich jetzt doch.«
    »Oh, ich vergebe, aber ich vergesse erst, wenn ich so viel wie möglich aus der Sache herausgeschlagen habe.«
    »Wie typisch für dich.«
    »Du meinst, wie einfallsreich?«
    »Unmöglich war eher das Wort, das mir vorschwebte. Wie läuft's bei der Arbeit?«
    Lachend antwortete er: »Keine Ahnung. Ich hätte bei dir im Bett bleiben sollen. Ich bekomme nichts erledigt.«
    Sein Geständnis verursachte ein leichtes Kribbeln in ihrem Magen. »Tatsächlich?«
    »Ja. Du lenkst mich zu sehr ab.«
    Dasselbe könnte sie über ihn sagen. Katie war noch immer ganz erfüllt von ihrem gemeinsamen Sex, obwohl inzwischen schon einige Stunden vergangen waren, seit sie sich geliebt hatten. Zach hatte unglaubliche Dinge mit ihr angestellt, die sie sogar jetzt noch erröten ließen.
    »Statt den Versuch zu unternehmen, ohne Schlaf auszukommen, habe ich mir und meinem Personal für heute freigegeben«, sagte sie. »Und da dies mein erstes freies Wochenende seit Wochen ist, fahre ich heute Nachmittag zur Hazienda hoch. Wir wollen ein Nähfest veranstalten. Möchtest du auch kommen? Du brauchst auch nicht unbedingt Perlen aufzunähen, wenn du nicht möchtest.«
    »Du kannst wohl Gedanken lesen, was?«, neckte er sie. »Damit meine ich natürlich nicht die Perlen, sondern das Wochenende. David und ich sind ganz offiziell eingeladen worden. Wir machen uns gleich morgen früh auf den Weg.«
    »Wunderbar. Ich freue mich schon, dich zu sehen.«
    »Ich mich auch. Und wenn du mal vorn aus dem Fenster schaust, siehst du, dass dein Auto vor der Tür steht. Die Schlüssel liegen unter der Fußmatte vor der Haustür.«
    Sie umklammerte das Telefon ein wenig fester, als ihr Herz einen kleinen Freudenhüpfer machte. »Das hast du alles schon für mich organisiert?«
    »Natürlich. Ich habe den Schlüssel heute Morgen mitgenommen und den Wagen vorbeibringen lassen. Hey, wir wohnen in L. A., da muss man ein Auto haben.«
    Katie seufzte. Zach hatte vielleicht keinen weißen Hengst, aber er eignete sich trotzdem gut als Prinz.
    »Danke. Jetzt sollte ich dich wohl lieber wieder an die Arbeit gehen lassen«, meinte sie.
    »Sicher. Ich kann diese Akte zum dritten Mal lesen. Mal sehen, ob meine Konzentration zurückgekehrt ist, jetzt, wo ich deine Stimme gehört habe. Und Katie?«
    »Ja?«
    »Die letzte Nacht war etwas ganz Besonderes für mich.«
    Merkwürdigerweise begannen ihr doch tatsächlich die Augen zu brennen. »Für mich auch. Nicht nur, weil wir uns geliebt haben, sondern auch die Art, wie du dich um mich gekümmert hast. Das bedeutet mir sehr viel.«
    »Ich wollte mich um dich kümmern. Beängstigend, was?«
    »Stimmt. Wir sehen uns morgen.«
    David verschlief am folgenden Morgen, was nichts Ungewöhnliches war, aber zum ersten Mal seit Jahren ärgerte es Zach. Er saß auf dem viel zu schmalen Bett im Zimmer seines Sohnes, das der mit einem anderen Studienanfänger teilte, und wartete, während David zwanzig Minuten unter der Dusche stand.

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