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Eine Marcelli gibt nicht auf

Eine Marcelli gibt nicht auf

Titel: Eine Marcelli gibt nicht auf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Gewinne zu diesem tollen Ergebnis geführt hatte. Na ja, und dass die Auktion stattgefunden hatte, nachdem Grammy M ihr Möglichstes getan hatte, um alle betrunken zu machen, hatte der Sache sicherlich auch nicht geschadet.
    Und um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, hatte sie vierzehn Visitenkarten in ihrer kleinen, geschmackvollen Clutch aus Satinstoff. Die Leute wollten sie für alles Mögliche engagieren, angefangen von einer Hochzeit bis hin zu einer Restauranteröffnung. Ihre Firma Organization Central war in der obersten Liga angekommen.
    Katie erlaubte sich, kurz von mehr Personal, größeren Firmenräumen und einer Kindertagesstätte vor Ort zu träumen, als sie merkte, dass ihre Füße nicht nur schmerzten, sondern fast abzufallen drohten. Schnell bückte sie sich, um die Schuhe auszuziehen. Leider gingen davon die Schmerzen auch nicht weg, was nicht wirklich überraschend war. Eigentlich sollte sie jetzt schnurstracks zu ihrem Auto gehen und nach Hause fahren. Da konnte sie dann endlich zusammenbrechen.
    Dafür müsste sie allerdings aufstehen und aus dem Hotel gehen, wozu sie sich nicht in der Lage sah. Noch ehe sie sich aufraffen konnte, kam Zach in den Ballsaal und marschierte auf sie zu.
    »Willst du auch mal irgendwann nach Hause fahren?«, fragte er.
    »Sicher. Jetzt.« Sie reichte ihm den Zettel, auf den sie die Zahlen geschrieben hatte. »Wenn ich noch richtig rechnen kann, dann war die Spendensammlung ziemlich erfolgreich.«
    »Das weiß ich schon. Komm jetzt.«
    Er nahm ihre Papiere, die Schuhe und ihre Handtasche, bevor er Katie auf die Füße zog. Sie zuckte zusammen und humpelte dann zur Tür.
    »Du bist zu müde, um Auto zu fahren«, erklärte Zach. »Ich bringe dich nach Hause. Deinen Wagen können wir morgen abholen.«
    »Okay«, murmelte sie, weil es viel zu viel Mühe gekostet hätte, darüber zu streiten. »Es war wirklich nett von dem Hotelmanager, meine Familie heute Nacht mit Zimmern zu versorgen.«
    »Ich bin sicher, er wird es noch bitter bereuen. Zuletzt habe ich ihn und Grammy M in der Bar etwas trinken sehen. Ich vermute, morgen früh wird er sich wünschen, er wäre tot, während Grammy M sich auf dem Weg nach Hause ins Fäustchen lacht.«
    Katie lächelte bei dieser Vorstellung. »Ich habe eine tolle Familie.
    »Ja, das hast du.« Er schaute sie an. »Sie haben dir zur Seite gestanden, als du sie gebraucht hast.«
    »Ich weiß.«
    »Hat dich das überrascht?«
    Sie dachte an das Telefonat, das sie geführt hatte, und daran, dass ihre Mutter keine Sekunde gezögert hatte. »Als ich die Telefonnummer gewählt habe, hätte ich dir gesagt, dass mir vor Angst die Knie schlottern. Aber in dem Moment, als ich die Stimme meiner Mutter gehört habe, wusste ich, sie würde alles in ihrer Macht Stehende tun, um mir zu helfen. Es ist meine Familie.« Sie warf Zach einen Seitenblick zu. »So wie du und David eine Familie seid.«
    »Nur dass deine lauter ist.«
    Sie schaffte es bis zum Hoteleingang, wo der Hoteldiener Zachs Wagen bereits vorgefahren hatte. Katie kletterte hinein, legte den Gurt an und lehnte den Kopf gegen die Seitenscheibe.
    »Ich glaube, die Party war ein Erfolg«, sagte sie müde. »Ich habe gute Arbeit geleistet.«
    Zach lachte, als er den Motor anließ. »Da stimme ich dir zu. Ich bin bereit, dir nur die besten Empfehlungsschreiben auszustellen.«
    »Okay.« Sie seufzte. »Ich habe noch nie so eine große Veranstaltung geplant. Anfangs hatte ich echt Angst, aber dann wurde es immer leichter. Als Jerome mich dann aber angerufen hat, dachte ich, ich müsste sterben. Da sah ich meine Karriere schon den Bach runtergehen.«
    »Darüber brauchst du dir jetzt keine Sorgen mehr zu machen.«
    »Wohl nicht.«
    Sie wusste nicht, ob sie sich noch weiter unterhielten, und wenn ja, worüber sie dann redeten. Eben noch waren sie im Hotel gewesen, und im nächsten Moment schon standen sie vor ihrer Haustür.
    Noch ehe sie die Beifahrertür öffnen konnte, war Zach um den Wagen herumgekommen und half ihr heraus. Statt sie jedoch selbst gehen zu lassen, hob er sie hoch und trug sie zur Haustür.
    Dankbar schlang Katie ihm die Arme um den Hals und atmete seinen männlich-herben Duft ein. Der Mann war schlau genug, den Schlüssel aus ihrer Handtasche zu angeln, denn die Tür öffnete sich, ohne dass Katie etwas dafür tun musste.
    Sie lächelte in sich hinein. Es gefiel ihr, dass Zach so schlau war. Ihr gefielen viele Dinge an ihm. Sie ...
    »Danke«, sagte er, als er die Tür mit der

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