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Eine Nacht, Markowitz

Eine Nacht, Markowitz

Titel: Eine Nacht, Markowitz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ayelet Gundar-Goshen
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Gründung des Staates Israel. Heute bezeichnet es auch »Groß-Israel«, das heißt das israelische Kernland und die besetzten Gebiete zusammengenommen.
    Irgun Irgun Zwa'i Le'umi (hebr.: Nationale Militärorganisation), eine der drei Untergrundarmeen, die vor der israelischen Staatsgründung im jüdischen Jischuw (der jüdischen Bevölkerung Palästinas) kämpften. Während die Hagana, die gemäßigte der drei, als offizielle Untergrundarmee von den zionistischen Regierungsstellen im Land getragen wurde, verfolgten die Irgun (auch Etzel genannt) und die Lechi radikalere Ziele mit radikaleren Mitteln. Nach 1948 gingen alle drei Armeen in der neu gegründeten Israelischen Verteidigungsarmee, kurz Zahal, auf.
    Jabotinsky, Zeev (Wladimir) 1880 - 1940 , radikalzionistischer Politiker und Schriftsteller aus Odessa. Als Gründer der rechtsgerichteten Revisionistischen Partei gilt er bis heute als Ideologe der Cherut-Partei und des Likud-Blocks.
    Jeschiwa Talmudschule oder Talmudhochschule
    Jischuw die jüdische Bevölkerung Palästinas bis zur israelischen Staatsgründung
    Kibbuz landwirtschaftliche Kollektivsiedlung mit gemeinsamem Eigentum und basisdemokratischen Strukturen
    Kinneret hebräischer Name des Sees Genezareth
    Luria, Isaak 1534 – 1572 , berühmter Kabbalist aus Jerusalem, der vor allem in der Stadt Safed wirkte
    Meschuggener Verrückter, Spinner
    Mesusa eine kleine Kapsel mit einer Pergamentrolle, auf der bestimmte Bibelzitate geschrieben stehen. Sie wird am rechten Türpfosten jüdischer Häuser oder Wohnungen angebracht. Manche berühren die Kapsel beim Eintreten mit der rechten Hand, die sie dann zu einem angedeuteten Kuss an den Mund führen.
    Mizwa ein Gebot des Judentums und dessen Erfüllung, auch fromme oder gute Tat
    Moschawa zur Frühzeit des Zionismus ( 1882 - 1904 ) gegründete landwirtschaftliche Kolonie mit Privatbesitz und Lohnarbeit. Genossenschaftsdörfer, in Form von Kibbuzim und Moschawim, sind erst später, ab 1909 bzw. 1921 entstanden.
    Rosch ha-Schana das zweitägige jüdische Neujahrsfest, das im September oder Anfang Oktober gefeiert wird
    Scheidebrief (hebr.: Get) zwingende Voraussetzung für die Scheidung einer jüdisch geschlossenen Ehe. Nur der Mann kann ihn geben. Die Rabbiner können den Ehemann bei einer ungerechtfertigten Weigerung zwar unter Druck setzen, dürfen die Scheidung aber nicht eigenständig aussprechen.
    Schiwa Trauerwoche nach dem Tod eines nahen Angehörigen. Das Haus, in dem die Trauerwoche abgehalten wird, steht ganztägig für Kondolenzbesuche offen.
    Thorafreudenfest (hebr.: Simchat Tora) in Lev. 23 , 36 als Feiertag am Ende des Laubhüttenfests erwähnt. Letztes Fest in der Feiertagsserie, die mit Rosch ha-Schana anfängt
    Wadi Trockental
    Wochenfest (hebr.: Schawuot) jüdisches Pfingstfest, sieben Wochen nach Pessach. Neben Pessach und dem Laubhüttenfest ist es eines der drei Wallfahrtsfeste, an dem man einst zum Tempel nach Jerusalem hinaufzog. In Lev. 23 , 15 - 21 wird es als Fest der Erstlingsfrüchte erwähnt, das heißt, die ersten Feldfrüchte, vor allem Weizen, sollten im Tempel dargebracht werden. Mit dem Wiederaufleben der jüdischen Landwirtschaft in Israel hat man in ländlichen Regionen das Thema der Erstlingsfrüchte neu interpretiert. Es gibt festliche Umzüge mit den ersten Früchten des Landes, oft auch mit Jungtieren.
    Zahal (hebr.: Abkürzung für Zwa Hagana Le-Israel) israelische Streitkräfte

Dank
    An Eshkol Nevo, für die vier Jahreszeiten.
    An Yigal Schwartz, selbst eine mythologische Gestalt aus irgendeinem Buch.
    An Neta Galansky Galili und Esti Halperin-Miron für ihr scharfes Augenmaß und die Anmerkungen.
    An Dorit Rabinyan, die gelehrt hat, wie man streicht.

Die Originalausgabe erschien 2012 unter dem Titel Laila echad, Markowitz bei Kinneret, Zmora-Bitan, Dvir – Publishing House, Or Yehuda
    Copyright © 2012 by Ayelet Gundar-Goshen
    Alle Rechte vorbehalten
    Copyright © 2013 by Kein & Aber AG Zürich – Berlin
    Coverbild: Mitchell Loeb
    Autorenfoto: Alon Siga
    eBook ISBN 978-3-0369-9245-7
    www.keinundaber.ch
    Dieser Text und dieses eBook sind urheberrechtlich geschützt. Jedwede Weitergabe, Vervielfältigung, Verbreitung oder sonstige Nutzung in und durch andere Medien, gleich welcher Art, einschließlich Internet, über das vertraglich oder gesetzlich zulässige Maß hinaus, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung der Kein & Aber AG.
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