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Eine süße Versuchung für Marcy

Eine süße Versuchung für Marcy

Titel: Eine süße Versuchung für Marcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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also nichts, was du besonders gern machst.“
    Eric grinste amüsiert. Er konnte genauso hartnäckig sein wie Marcy.
    „Besonders gern?“
    „Wirtschaftswissenschaften sind ein weites Feld.“
    „Schon. Ich werde schon sehen, wo meine Fähigkeiten liegen. Das gehört schließlich zum Studium dazu.“
    „Ich hätte eher gedacht, dass du irgendwas mit Menschen machst. Lehrerin zum Beispiel. Oder Köchin.“
    „Oder Stewardess?“ Sie lächelte.
    Er legte den Kopf schräg. „Klar.“
    „Das habe ich mal gemacht. Vor ein paar Jahren.“
    „Und warum hast du gekündigt?“
    „Habe ich gar nicht. Ich wurde freigestellt, mit einer ganzen Anzahl von Kollegen. Als sie mich dann wieder einstellen wollten, hätte ich an die Ostküste ziehen müssen. Aber ich konnte hier nicht weg.“ Ihre Stimme wurde leiser.
    Eric und Dylan wechselten einen Blick. Warum hatte sie in Sacramento bleiben müssen? „Beim Marketing geht es auch um Manipulation“, meinte Eric. „Dafür bist du viel zu direkt.“
    Sie lächelte. „Im Guten wie im Schlechten.“
    „Was willst du tun, wenn wir weg sind?“, wollte Eric wissen.
    „Ich lege mich auf die Couch, stopfe mich mit Pralinen voll und gucke fern.“
    Eric grinste. Er kam sich vor wie das Oberhaupt einer Familie, das mit Frau und Sohn frühstückte, ehe jeder seiner Beschäftigung nachging. Gern hätte er das Gespräch noch einmal auf vergangene Nacht gebracht. Aber erstens saß Dylan mit am Tisch, und zweitens hätte Marcy glauben können, dass er nur Sex im Kopf hatte.
    Was ja auch irgendwie stimmte. Ob sie bedauerte, was geschehen war? Er hatte überhaupt kein Problem damit. Er würde es sofort wieder tun – und es dieses Mal hoffentlich zu Ende bringen. Vielleicht heute Nacht, wenn sie dazu bereit war.
    „In zehn Minuten fahren wir los“, verkündete er an Dylan gewandt. „Ich muss unterwegs noch zum Friseur.“
    „Ich könnte auch einen Haarschnitt gebrauchen.“ Er fuhr sich durch die struppige Frisur. „Ist das möglich?“
    „Vielleicht. Wir werden sehen.“
    Dylan schob seinen Stuhl zurück und stand auf. „Bin gleich zurück.“
    „Geschickt gemacht“, lobte Marcy und schaute Eric über die Kaffeekanne hinweg an.
    „Er muss seine eigenen Entscheidungen treffen – selbst wenn es nur um einen Haarschnitt geht.“
    „Wenn es im Grunde auch deine eigenen Entscheidungen sind.“ Sie lachte leise. „Gute Erziehungsmethode.“
    „Durch viele Fehler klug geworden, das kannst du mir glauben. Ich habe meine Geschwister zuerst ziemlich herumkommandiert, ehe ich gemerkt habe, dass es effizientere Methoden gibt, um mein Ziel zu erreichen.“
    „Du hättest auch eine Karriere in Marketing machen können.“ Sie schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln.
    Er lachte, denn ihm wurde bewusst, dass er Dylan in den vergangenen Tagen ziemlich stark, wenn vielleicht auch nur unbewusst, manipuliert hatte. „Eins zu null für dich.“
    Eric sah Marcy zu, wie sie ihren leeren Teller in den Ausguss stellte. Morgen würde sie gehen, und dann würde es sehr still im Haus werden. Sie trug wie üblich ein Tanktop und Shorts, aber er wusste inzwischen, wie sie ohne ihr Oberteil und Büstenhalter aussah. Er kannte die Beschaffenheit und den Geschmack ihrer Nippel und wusste, wie schwer ihre Brüste in seinen Händen lagen. Eigentlich stand er gar nicht auf Brüste – warum beschäftigten sie ihn also so sehr? Ja, wenn es ein knackiger Po wäre …
    Den hatte sie übrigens auch. Im Grunde hatte sie alles, was man sich wünschen konnte.
    Er verdrängte den Gedanken.
    Ihm blieb noch eine letzte Chance. Heute Abend.
    Ob sie es genauso sah? Nun, wenn nicht, dann würde er sie davon überzeugen müssen. Irgendwie.
    Er trug seinen Teller zur Küchentheke. Als er sich an Marcy vorbeidrängelte, drückte er den Oberkörper gegen ihren Rücken.
    Sie erstarrte.
    „Danke für das Frühstück“, sagte er.
    Sie schwieg. Sie sagte weder gern geschehen noch bleib mir vom Leib .
    Schließlich öffnete sie den Mund. „Nennst du das Distanz wahren, Eric?“
    „Ich kann nun mal meine Finger nicht von dir lassen.“
    „Dann ist es ja gut, dass ich morgen gehe.“ Sie drehte sich zu ihm um. Er rührte sich nicht vom Fleck. „Vielleicht sollte ich lieber schon heute verschwinden. Im Prinzip gibt’s hier nichts mehr für mich zu tun. Freitags arbeitest du ja nicht; also ist Dylan nicht allein.“
    Sein Plan war nach hinten losgegangen. „Bitte geh nicht.“
    „Eric, wir …“ Sie suchte nach

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