Eine Tankstelle fuer die Seele

bewusst, das du mitgebracht hast, bzw. die Phase des Prozesses, in der du dich befindest.
Vor dir liegt ein Weg, der dich einlädt, ihm zu folgen. Er führt dich durch Wiesen und Felder und schließlich in einen Wald. Du nimmst wahr, dass der Weg jetzt langsam bergauf führt. Aus dem Wald herausgekommen, siehst du einen Berg in seiner vollen Schönheit und Größe vor dir. Er zieht dich magisch an, du möchtest diesen Berg besteigen oder dich zumindest in seiner Nähe aufhalten. Er wirkt majestätisch, ruhig und irgendwie spürst du, wie diese Ruhe auf dich übergeht. Der Weg wird jetzt langsam etwas steiler, entscheide, ob du weitergehen oder hier an dieser Stelle Kontakt mit dem Berg aufnehmen möchtest. Du nimmst wahr, dass er nur scheinbar aus leblosem Stein besteht. Du kannst die Energie spüren, die von diesem Berg ausgeht, die tief in seinem Inneren als konzentrierte Kraft ruht. Und du spürst, wie dieser Berg auf dich wirkt, als sei er ewig, immer da gewesen und für immer bestehend. Mach jetzt eine kleine Pause und setze dich auf einen Stein, um hinauf zum Gipfel zu blicken, der völlig unberührt wirkt. Er scheint in eine andere Welt hineinzuragen, obwohl er fest auf der Erde verankert ist.
Vielleicht erreichst du auf deiner Wanderung den Gipfel, vielleicht kannst du auch jetzt dem Berg dein Anliegen mitteilen und mit ihm in Kontakt kommen. Du wirst eine Antwort bekommen, auch wenn es vielleicht eine Weile dauert. Vielleicht möchte der Berg dir einfach nur etwas von seiner besonderen Qualität mitgeben. Vielleicht fühlst du dich auch nur auf allen Ebenen gestärkt, klarer und sicherer, sodass du das mitgebrachte Problem anders wahrnehmen kannst.
Bedanke dich und frage den Berg, ob er sich etwas von dir wünscht.
Verabschiede dich, bevor du dich auf den Rückweg machst, und geh zurück zum Entspannungsplatz und über die Treppe wieder in die Außenwelt.
    Vertraue dem Berg, fühle dich selbst wie »ein Fels in der Brandung«, wenn es hektisch um dich herum wird, und nimm die Qualität der Klarheit und inneren Ruhe mit in deinen Alltag.
    Musik , die sich für eine Reise eignet:
    Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur, Andante
    Stein
    Steinkreise oder aufgerichtete Steine bilden die ältesten Kultstätten der Menschheit. Was in Stein gemeißelt ist, das bleibt, wie die steinernen Gesetzestafeln. Nicht zuletzt nennen wir ja den Beginn der Menschheitsgeschichte »Steinzeit«. Der »Stein des Weisen« ist das Elixier, das die Alchemisten suchten. Er symbolisiert die materiell gewordene höchste Erkenntnis. Der große Arzt Paracelsus sprach davon, dass Gott sein Wissen in den Stein verzaubert hat und es die Aufgabe des Menschen sei, dieses Wissen zu entdecken.
    Steine tauchen in den Musikreisen und Visualisierungen meiner Klienten sehr häufig auf. Sie liegen als schwere Granitplatten auf der Brust, versperren den Weg oder werden als Lasten mitgetragen. Diese dichtesten Formen der Materie stehen auf der Gefühlsebene meist symbolisch für die Schwere, indem sie »im Magen liegen«, zum »Herz aus Stein« werden oder den Menschen »zu Stein erstarren« lassen. Aber Steine haben durchaus auch ambivalenten Charakter. Neben der Schwere stehen sie – zum Beispiel in Form des Felsens (in der Brandung) – für das Sichere und Verlässliche. Sie werden zu schützenden Mauern, zu beschützenden Häusern, zu Burgen und Kathedralen. So stehen sie in der Symbolik auch für den festen inneren Kern, für Verlässlichkeit und Selbstbewusstsein.
    Eine besondere Form von Steinen stellen Edelsteine dar, deshalb habe ich dem Diamanten eine eigene Übung gewidmet.
    Der Stein fragt dich:
Willst du etwas Altes, etwas Schweres loslassen?
Suchst du mehr Verankerung in der Welt, mehr Stabilität und Sicherheit?
Wünschst du dir einen festen Platz im Leben?
    Wenn du diese oder ähnliche Fragen mit Ja beantwortest, dann rufe mich!

Der Stein
Gehe zu deinem inneren Entspannungsplatz und mache es dir bequem.
Mache dir das Thema bewusst, das du mitbringst, das Muster, das du auflösen möchtest, bzw. die Phase des Prozesses, in der du dich gerade befindest.
Du siehst einen Weg vor dir, der dich einlädt, ihm zu folgen. Er führt dich durch Wiesen und Felder zum Fuße eines Berges. Der Weg geht bergauf, wird steiniger und schmaler.
Du kommst zu einem wunderschönen großen Stein, der vom Regen ganz rundgeschliffen und von der Sonne gewärmt ist. Er lädt dich ein, auf ihm Platz zu nehmen. Du spürst die Festigkeit und Sicherheit, die er