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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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will!«, antwortete Hetty gereizt. Die Kopfschmerzen lauerten immer noch in ihrem Nacken.
    »Will er das denn wirklich? Wissen Sie, ich könnte mir vorstellen, dass wir alle noch sehr angenehm von diesem jungen Mann überrascht werden.«
    »Das glaube ich kaum«, brummte Hetty verdrossen, aber erst nachdem Phyllis hinuntergegangen war, um ihren Vortrag über die Wandteppiche zu halten.
    Einige Zeit später machte Hetty sich auf die Suche nach Peter, um sich bei ihm dafür zu entschuldigen, dass er mitten in der Nacht aus dem Bett geklingelt worden war. Sie hatte seinen Wagen im Hof gesehen, also musste er irgendwo auf dem Gelände sein. Sie wollte ihn auch bitten, etwas wegen jenes verfluchten Fensters zu unternehmen. Aber sie konnte ihn nirgendwo finden, und als sie ihn schließlich sah, war er mit Connor zusammen. Sie unterhielten sich anscheinend von Mann zu Mann.
    Judas!, dachte Hetty wütend. Erst Phyllis und jetzt Peter. Sie waren zum Feind übergelaufen und hatten sie allein zurückgelassen. Caroline hatte sich der Wir-hassen-Connor-Fraktion nie angeschlossen, sodass sie auch ihr nichts vorjammern konnte. Sie rief sie trotzdem an, um sich auch bei ihr für Connors nächtlichen Anruf zu entschuldigen.
    »Oh, das war okay. Ich war gerade erst nach Hause gekommen und noch nicht im Bett. Und ich fand es ziemlich süß von ihm, dass er sich Sorgen um dich gemacht hat. Meinst du nicht auch?«
    »Wenn er meine Mutter oder Großmutter wäre, vielleicht. Da er aber nur ein entfernter Verwandter ist, mit dem ich zufällig zusammen wohne, nein.«
    »Er war vor nicht gar zu langer Zeit ein bisschen mehr für dich als nur das.«
    »Aber jetzt nicht mehr. Und das Schlimmste ist, Phyllis hat ihn plötzlich ins Herz geschlossen. Und mit Peter hab ich ihn auch gesehen. Vermutlich wird sich rausstellen, dass er den Umbau der alten Scheune plant, damit Samuel eine ebenerdige Wohnung bekommt.«
    »Ich verstehe nicht, was dich daran ärgert. Peter ist ein großartiger Handwerker. Du wärst wütend, wenn Connor jemand anderen damit beauftragen würde.«
    Hetty atmete tief durch. »Ich weiß. Es ist nur so teu ...« Im letzten Moment unterbrach sie sich.
    »Was?«
    »Ach, ich weiß auch nicht.« Sie wechselte hastig das Thema. »Ist schon abzusehen, wann Jack nach Hause kommt? Wirst du deine neuen Spitzenhöschen mit dem offenen Schritt vorher bekommen?«
    »Er ist auf jeden Fall rechtzeitig zu der Rubinhochzeit zurück. Ich hab am Telefon mit ihm darüber gesprochen; er will die Bar übernehmen.«
    »Hast du ihm gesagt, dass die Feier am Sonntag stattfinden wird?«
    »Natürlich. Aber er will unbedingt helfen. Und das heißt, dass ich deine Zeremonienmeisterin sein kann.«
    Nach den Erfahrungen vom letzten Abend schoss Hetty eine Vision von Caroline als Domina durch den Kopf. »Du wirst doch das schwarze Kleid anziehen, über das wir gesprochen haben, oder?«
    »Sicher, Liebes. Was hast du denn gedacht, was mir vorschwebt? Lange schwarze Stiefel und eine Peitsche?«
    »Quatsch!«, sagte Hetty schuldbewusst.
    Hetty hatte Caroline gebeten, sich während der Feier unter die Gäste zu mischen und dafür zu sorgen, dass alles reibungslos lief, während Hetty hinter den Kulissen im Einsatz war. Sie konnte unmöglich gleichzeitig das Auftragen überwachen, die Kuh verstecken, sich den Kopf darüber zerbrechen, wie sie all die Menschen unterbringen sollte, und die Party im Auge behalten. Der Vorteil an Caroline war, ganz abgesehen von ihrer atemberaubenden Erscheinung, dass sie keine Bezahlung verlangte. Das galt auch für Jack.
    Felicity hatte für den nächsten Tag ihren Besuch angekündigt, also verbrachte Hetty den Morgen damit, kleine Möbel und allen möglichen Krimskrams wegzuschaffen, damit die Räume größer wirkten. Doch als Felicity schließlich kam und einen Rundgang machte, schüttelte sie schließlich den Kopf.
    »Nirgendwo wäre genug Platz fürs Essen außer in der Halle. Und wenn wir dort essen, wie sollen wir dann Platz für den Flügel schaffen?«
    Hetty hatte schon geraume Zeit über dieses Problem nachgegrübelt, aber sie hob ratlos die Schultern. »Wir können die Leute unmöglich bitten, sich nach dem Essen für den Kaffee auf die anderen Räume zu verteilen. Es würde Stunden dauern, sie wieder von den Sofas loszueisen.«
    Felicity nickte. »Ein Jammer. Ich hatte mich so darauf gefreut, hier zu feiern. Und es wird schwierig, so kurzfristig noch etwas anderes zu finden.«
    Hetty hatte sich vor allem auf den dicken

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