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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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noch die gleichen Sachen trug wie gestern. Der Küchentisch stand voller Kaffeebecher, die eine halb leere Brandyflasche umringten.
    »Ich habe Caroline angerufen. Sie sagte, sie hätte dich an der Ecke rausgelassen. Ich nehme an, sie hat inzwischen die Polizei verständigt. Peter hab ich auch angerufen, er sagt, er hat dich nicht gesehen. Verflucht, ich habe sogar Phyllis angerufen!«
    »O Gott.«
    »Also wo warst du, verdammte Scheiße?«
    »Im Wohnzimmer.«
    Alles, was er bislang gesagt hatte, schien ein Flüstern verglichen mit der Lautstärke, die er jetzt zustande brachte. »Wo? Warum?«
    »Im Wohnzimmer. Ich bin durchs Fenster eingestiegen, aber die Tür war abgeschlossen.«
    »Natürlich! Ich hab sie abgesperrt.«
    »Aber wieso?«
    »Wegen des verfluchten Fensters! Phyllis hat mich erst gestern darauf angesprochen, sie dachte, ich könnte es vielleicht reparieren. Aber warum hast du nicht die Haustür genommen, wenn das keine blöde Frage ist?«
    Nicht so blöd wie das Eingeständnis, dass sie ihm nicht hatte unter die Augen treten wollen. »Ich wollte dich nicht wecken.«
    Er schob sich ungeduldig die Haare aus der Stirn. »Die Sorge war unbegründet. Ich hab nicht geschlafen!«
    »Du hast doch nicht etwa auf mich gewartet?«
    »Doch! Aber selbst wenn nicht, du hättest mich kaum aufgeweckt, wenn du wie ein vernünftiger Mensch durch die Tür ins Haus gekommen wärst!«
    Hetty wünschte, er würde nicht so brüllen. »Ich hatte meinen Schlüssel vergessen.«
    »Also, warum hast du nicht geklopft?«
    »Wie gesagt, ich wollte dich nicht wecken.«
    »Oh, verflucht noch mal ...«
    »Warum hast du auf mich gewartet?«
    Connor starrte sie ein paar Sekunden an. »Stell du mir keine Fragen. Du bist schließlich diejenige, die nach Hause geschlichen kommt wie eine ... eine ...«
    Sie merkte, dass er nach Worten suchte, und nutzte ihren Vorteil. »Eine entflohene Strafgefangene? Eine halbwüchsige Tochter? Eine Ehefrau auf Abwegen? Aber ich bin nichts dergleichen, oder? Also, warum hast du auf mich gewartet?«
    Dieses Mal war Connor nicht um Worte verlegen. »Weil ich Samuel versprochen habe, auf dich aufzupassen!«
    »Ich dachte, du hättest nur versprochen ...«
    Er fegte ihren Einwand beiseite. »Ich habe kein Formular ausgefüllt! Aber er hat mir zu verstehen gegeben, dass ich dafür sorgen soll, dass dir nichts zustößt! Und jetzt sag mir verdammt noch mal endlich, warum du nicht durch die Scheißtür gekommen bist, sodass ich die ganze Nacht halb tot vor Sorge war!«
    »Ich wollte keinen Streit mit dir um zwei Uhr morgens. Und eigentlich will ich auch jetzt keinen Streit mit dir.« Es klang armselig, und indem sie die Auseinandersetzung letzte Nacht gemieden hatte, hatte sie alles nur noch schlimmer gemacht. Mit Connor zu streiten war unter günstigeren Umständen schon aufreibend. Jetzt war er obendrein auch noch im Recht, und das war mehr, als sie mit ihrem hämmernden Schädel im Moment aushalten konnte. »Bitte ...« Sie hob die Hand zu einer versöhnlichen Geste. »Ich hab Kopfschmerzen.«
    »Kein Wunder. Caroline hat mir erzählt, du hättest dich besoffen. Und du hast viel Schlimmeres als einen Kater verdient dafür, dass du das ganze Dorf in Angst und Sorge versetzt hast!«
    »Hab ich nicht! Das hast du getan, indem du alle angerufen hast. Eine ziemlich heftige Überreaktion, findest du nicht?«
    »Nein, finde ich nicht. Es war das einzig Logische. Du warst Gott weiß wohin verschwunden ...«
    »Ich hab dir doch gesagt ...«
    »Oh, natürlich! Die Tupperware-Party! Hast du im Ernst erwartet, dass ich das glaube?«
    Es klang unwahrscheinlich, aber konnte sie ihm die Wahrheit sagen? Nein. »Ich war mit Caroline ...«
    »Aber du bist nicht mit Caroline zusammen heimgekommen, oder jedenfalls hat sie dich nicht bis vor die Tür gebracht. Du warst verschwunden, und das Vernünftigste war doch wohl, deine Freunde anzurufen!«
    »Leute mitten in der Nacht anzurufen ist niemals vernünftig«, flüsterte sie.
    Connor starrte sie mit so viel Zorn und Abscheu an, dass sie nur mit Mühe den Impuls niederrang, zurückzuweichen. »Ich glaube, ich werde mir jeden weiteren Kummer ersparen und dich einfach umbringen.«
    Ihre Kopfschmerzen waren so furchtbar, dass sie versucht war, ihn gewähren zu lassen. Doch ihr Selbsterhaltungsinstinkt war noch intakt, und fast ohne es zu merken wich sie zur Küchentür zurück. Sie wollte sich gerade umwenden, fliehen und riskieren, dass er sie auf halber Treppe erwischte, als sie

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