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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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Batzen Geld gefreut, den die Party einbringen würde. Sie verzichtete darauf, Felicity daran zu erinnern, dass die Gästezahl, von der sie ursprünglich ausgegangen waren, sich inzwischen verdoppelt hatte. Wenn sie den Auftrag jetzt verlor, bliebe ihr als einzig ehrenvoller Ausweg der Selbstmord.
    »Die Scheunen!«, rief sie plötzlich aus. »Sie könnten dort essen.«
    »Scheunen? Ich wusste gar nicht, dass Sie so etwas auch haben.«
    »Oh, Dutzende. Aber zwei liegen gleich gegenüber der Rückseite des Hauses, und wir sind gerade dabei, sie zu leer zu räumen. Wir wollen sie für Onkel Samuel in eine Wohnung umbauen lassen. Eine ist ziemlich groß.«
    »Sehen wir sie uns mal an.«
    Felicity war ganz verliebt in die Scheunen, trotz oder vielleicht auch gerade wegen all der alten Landwirtschaftsgeräte, die dort herumstanden. »Das ist ja noch viel romantischer, als ich es mir erträumt hätte!« Hetty gab keinen Kommentar ab. »Ich kann's mir schon genau vorstellen: Die gedeckten Tische und überall Blumengirlanden ...« Hetty schärfte sich ein, eine zweite Floristin für den Blumenschmuck in der Scheune zu engagieren. Die Frau, die derzeitig dafür zuständig war, war eher auf sehr konventionelle Arrangements spezialisiert, die am besten in einer spätgotischen Kirche zur Geltung kamen. »... und natürlich ist es perfekt, um Ruby zu übergeben.«
    »Ähm ...?«
    »Sie wissen schon, die kleine Kuh. Sie ist ja so niedlich. Erst vor ein paar Tagen zur Welt gekommen, also wird sie noch ganz winzig sein.«
    »Und wenn's mit der Kuh ein Malheur gibt, sind die Spuren hier leichter zu beseitigen als in der Halle.«
    »Natürlich! Glauben Sie, es bleibt genug Zeit, um hier noch alles zu streichen?«
    »Kein Problem«, versprach Hetty und kreuzte sicherheitshalber die Finger. »Und Sie sind sicher, dass wir jetzt die endgültige Gästezahl haben?«
    »O ja. Mein Mann sagt, mehr Leute kennen wir nicht.«
    Hetty hoffte inständig, Felicitys Mann habe Recht.
    Ehe sie diese neue Entwicklung mit Connor und Peter besprechen wollte, rief sie Caroline an. Glücklicherweise kannte die Frau mit den weitreichenden Beziehungen einen Trupp Wölflinge, denen nichts mehr Spaß machen würde, als eine Scheune auszuräumen und sie mit Wandfarbe voll zu klecksen.
    »Ihr Gruppenleiter ist ein guter Freund von mir. Er ist wild auf jede Gelegenheit, bei der seine Jungs etwas fürs Allgemeinwohl tun können.«
    »Na ja, mit Allgemeinwohl hat es wohl wenig zu tun ...«
    »Liebes, das ganze Dorf ist mit dem Projekt beschäftigt, also dient es sehr wohl der Allgemeinheit. Es gibt allerdings eine Bedingung ...«
    »Und zwar?«
    »Dass meine Wichtel auch mitmachen dürfen.«
    »Aber Caroline, deine Wichtel haben schon so viel getan, und ihre Eltern wollen bestimmt nicht, dass sie sich von Kopf bis Fuß mit Farbe einsauen.«
    »In welchem Jahrhundert lebst du? Warum sollen nur die Jungen den ganzen Spaß haben? Ich werde das für nächstes Wochenende arrangieren.«
    Hetty sprach zuerst mit Peter, der dabei war, das Fenster zu reparieren. »Was würdest du davon halten, wenn ich Freiwillige hätte, die die Scheune ausräumen und anstreichen?«
    »Das kommt darauf an, wer die Freiwilligen sind. Ich will auf keinen Fall, dass Carolines Wichtel auch nur in die Nähe dieser Scheune kommen.«
    Das war enttäuschend. »Oh. Und was ist mit Wölflingen?«
    »Die sind noch schlimmer.«
    »Ich dachte, ich tue dir einen Gefallen, wenn ich dir ein paar Helfer besorge.«
    »Sie werden nur ein riesige Schweinerei anrichten. Und außerdem sind meine Entwürfe noch gar nicht fertig. Die Sache eilt doch noch nicht.«
    Hetty räusperte sich. »Du irrst dich.«

20. Kapitel
    Schließlich war es Connor, der den Einsatz der Wichtel und Wölflinge leitete. Und Hetty war die Einzige, die den Verdacht hatte, dass nicht Hilfsbereitschaft sein Motiv war, sondern eher die Tatsache, dass Caroline befunden hatte, ein Bikini sei das praktischste Kleidungsstück zum Anstreichen.
    »Das hab ich aus Superwoman, ehrlich«, versicherte sie Hetty. »Es ist einfacher, die Farbe von der Haut abzukriegen als aus der Kleidung. Außerdem wird einem bei dieser Arbeit schnell zu warm.«
    »Ich bewundere deinen Sinn fürs Praktische, Caroline«, sagte Connor.
    Connor und Hetty sprachen immer noch nicht wieder miteinander. Hetty konnte einfach nicht vergessen, was für ein unmögliches Theater er gemacht hatte, und sie gab sich die größte Mühe, ihn zu hassen. Wenn sie sich nur genug

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