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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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ausreichend versichert waren, hätte sie eins zerbrochen.
    Zwei Tage vor der Party wurde die Scheune fertig.
    »Ich hoffe nur, die Farbe bleibt bis nach der Feier an den Wänden. Danach kann sie meinetwegen abfallen.« Hetty kehrte den Scheunenboden mit einem breiten Besen.
    »Viel länger wird sie bestimmt nicht halten«, brummelte Peter hinter dem Klapptisch, den er trug. »Diese Kinder haben den Untergrund bestimmt nicht richtig vorbehandelt.« Er stellte seine Last ab. »Wo soll der Tisch hin?«
    »Da oben parallel zur Stirnwand, als hohe Tafel, die anderen im rechten Winkel dazu in einer langen Reihe.« Sie nahm ein Ende des Tisches. Für einen allein war er zu schwer und sperrig. »Es sind ziemlich viele. Soll ich die Pfadfinder um Hilfe bitten?«
    Sie meinte es nur halb im Scherz. Ein paar starke, wenn auch ungelernte Hilfskräfte waren nötig, um all die Möbel aufzustellen. Im Augenblick war sie die einzige Kandidatin - sie war zwar nicht besonders stark, aber immerhin ungelernt -, doch sie hatte so furchtbar viele andere Dinge zu tun. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie gleich ins Dorf radeln musste, um zu überprüfen, ob genug junge Leute zum Servieren, Kellnern und so weiter eingeteilt waren.
    »Die Pfadfinder sind in der Schule«, sagte Connor von der Tür. »Ich helfe dir, Peter.«
    »Dann überlasse ich euch eurem Werk.« Hetty floh, stieg auf Phyllis' Fahrrad und gab sich alle Mühe, nicht eingeschnappt zu sein.
    Auf dem Heimweg fuhr sie bei Caroline vorbei, um einen Kaffee zu trinken und sich eine kleine Ruhepause zu gönnen.
    »Und? Wie läuft's?« Caroline stieß ein Paket Kekse in Hettys Richtung. »Wird alles klappen am Sonntag?«
    »Das will ich doch hoffen. Ich habe einen Verleih gefunden, der genug kleine Bistrotische hat. Für das Musikprogramm in der Halle.« Die Vorbereitungen nahmen sie so in Anspruch, dass sie praktisch vergessen hatte, wer dieses Programm bestreiten würde. »Klapptische haben wir genug, auch wenn ein paar Leute ziemlich zusammengedrängt sitzen werden. Die Scheune sieht wunderschön aus.«
    »Wer macht den Blumenschmuck in der Scheune? Doch sicher nicht Mrs Willbury und ihre Freundin?«
    »Nein, die machen den fürs Haus. Aber als ich sie gefragt habe, ob sie Lust hätten, etwas Ausgefallenes für die Scheune zu probieren, haben sie entsetzt abgelehnt.«
    »Also muss es ohne Blumen gehen?«
    Hetty schüttelte den Kopf, den Mund voller Gebäck. Als sie alles hinuntergeschluckt hatte, sagte sie: »In den Wänden sind zahllose Haken. Ich werde Einmachgläser dranhängen und irgendwas Üppiges, Dekoratives reinstellen.«
    »Üppig und dekorativ? Und an was dachtest du da?«
    Hetty zuckte die Achseln. »Keine Ahnung. Was mir an dem Morgen eben in die Quere kommt. Wiesenkerbel vermutlich.«
    »Und mit dem Essen ist alles geklärt?«
    »Ja. Genug, um die hungernden Millionen zu füttern und trotzdem etwas übrig zu behalten. Die Getränke liegen alle im Laden auf Eis, sodass wir unseren Kühlschrank nicht voll stopfen müssen. Ich habe Messer und Gabeln und Teller von der Fraueninitiative geborgt. Ich musste noch ein paar dazukaufen, aber die können wir bestimmt immer mal gebrauchen. Was sonst?«
    »Stühle?«
    »Stühle?« Hetty überlegte. Sie wusste, beim Thema Stühle gab es irgendein Problem. »Ach ja. Die muss ich noch abholen.«
    »Wie willst du das anstellen? Du wirst nicht besonders viele auf dem Gepäckträger unterbringen.«
    »Ich weiß. Aber aus irgendeinem Grund konnte der Verleih nur zusagen, wenn ich sie abhole. Mist.«
    »Auf Peters Pick-up passen doch bestimmt einige. Wie viele sind's denn?«
    »Zweihundertfünfzig. Zumindest hoffe ich, dass wir so viele kriegen. Ich hatte nur zweihundert bestellt, aber die gute Felicity hat noch ein paar Leute zusätzlich eingeladen.«
    »Wird das Essen denn dann reichen?«
    Hetty nickte »Mein Catering-Team sagt, je mehr Leute da sind, um so weniger wird gegessen. Hat irgendwas damit zu tun, dass man so schlecht ans Büfett kommt und ständig die Ellbogen gebrauchen muss.« Hetty betrachtete ihre Freundin versonnen. »Du kennst nicht zufällig einen hilfsbereiten Farmer mit einem Viehtransporter?«
    Caroline griff nach einem Ordner, der mit Wichtel beschriftet war, blätterte durch Berge von Papier, Abzeichen, Formulare und Broschüren. Schließlich fand sie, was sie suchte: »Viehtransporte. Bill Jones. Soll ich ihn anrufen?«
    »Wenn du je eine Niere brauchst, frag mich ruhig, Caroline. Das ist das mindeste, was

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