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Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits

Titel: Eine ungewöhnliche Begegnung - Fforde, K: Eine ungewöhnliche Begegnung - Stately Pursuits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie Fforde
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gesagt, ich kann tun, was immer nötig ist, um das Haus zu eröffnen.«
    »Wie großmütig. Und wer hat letztlich den Vorteil davon?«
    »Nun, er jedenfalls nicht. Wenn Samuel stirbt, will er das Haus abreißen lassen.«
    Peter ließ den Kessel fallen, den er gerade gefüllt hatte. »Was?!«
    »Hab ich dir das nicht erzählt?«, fragte sie kleinlaut und erinnerte sich, dass sie sich dagegen entschieden hatte.
    »Nein. Gibt es sonst noch was, das du mir nicht gesagt hast? Beispielsweise, dass ihr eine Affäre habt? Oder irgendwelche Nebensächlichkeiten dieser Art?«
    »Es besteht kein Grund, wütend zu werden. Ich habe es dir nur nicht gleich gesagt, weil ich hoffte, ich könnte ihm das ausreden.«
    »Das ist selbst bei deinen Überredungskünsten ein bisschen viel verlangt, oder?«
    »Eigentlich nicht. Ich meine, ja schon ... Das verstehst du nicht.« Und da sie nicht vorhatte, ihm von dem Kredit zu erzählen, konnte sie es ihm auch nicht befriedigend erklären. Sie holte tief Luft und versuchte es mit ein paar sparsamen Wahrheiten. »Er hat Samuel heute besucht. Connors Pläne für das Haus hängen von Samuels Gesundheit ab.«
    »Oh. Und wie erholt er sich?«
    »Nicht so schnell, wie die Ärzte gehofft hatten. Aber er liegt auch nicht im Sterben. Wir haben also ein bisschen Zeit.«
    »Und worauf hat der Barbar sich eingelassen?«
    »Ich kann meine Pläne weiterhin verfolgen, bis sich absehen lässt, wie es weitergeht. Wenn Samuel sich erholt, ist alles in Ordnung, jedenfalls solange er lebt. Aber wenn er nicht mehr nach Hause kommt ... Connor meint, es habe keinen Sinn, dann noch weiter in das Haus zu investieren.«
    »Verstehe. ›Barbar‹ wird ihm nicht annähernd gerecht, oder?«
    »Ich möchte wirklich nicht, dass das bekannt wird, Peter. Ich meine seine Pläne, das Haus abzureißen. Ich hab es Caroline erzählt ...«
    »Du willst nicht, dass es bekannt wird, und erzählst es Caroline? Warum setzt du deine Geheimnisse nicht gleich in die Lokalzeitung?«
    »Ich wollte es ihr ja gar nicht sagen. Aber ich war so durcheinander. Ich habe ihr das Versprechen abgenommen, es nicht weiterzuerzählen.« Peter schnaubte. »Aber ich will nicht, dass das ganze Dorf es erfährt. Nicht solange es nur ein vager Plan ist.«
    »Sie werden ihn lynchen. Oder den Pranger wieder aufstellen.«
    »Das dürfen wir nicht zulassen«, sagte Hetty streng. »Stell dir den Skandal vor.«
    Peter betrachtete sie mit einem unfreiwilligen Lächeln, den Kopf leicht zur Seite geneigt. Sein Ärger verflog. Er wischte das verschüttete Wasser auf und füllte den Kessel wieder. »Entschuldige, ich wollte dich nicht anbrüllen. Ich war auch durcheinander.«
    »Natürlich. Ich hoffe immer noch ... Ich meine, er ist nicht vollkommen unzugänglich für vernünftige Argumente. Ich hoffe, ich kann ihn überzeugen, dass es schrecklich wäre, das Anwesen zu verkaufen.«»Aber fühl dich nicht verpflichtet, mit ihm zu schlafen, um ihn umzustimmen.« Er hob begütigend die Hand. »War nur Spaß. Ich weiß, dass du das nie tun würdest.«
    Hetty wollte ihm gerade vorwerfen, dass er besitzergreifend sei, als ihr klar wurde, dass sie ihn auf ihrer Seite brauchte. Er reichte ihr eine Tasse Tee, die sie nicht wollte, und sie lächelte dankbar.
    »Was anderes, Peter. Könnte sein, dass wir bald eine Rubinhochzeitsfeier ausrichten. Ich hab den Eindruck, es soll ein gediegenes Fest werden, wir könnten Tausende verdienen. Na ja, tausend jedenfalls, vielleicht mehr.«
    »Das ist gut. Plätzchen?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Die Sache ist nur, die Frau will mir die Einzelheiten bei einer Dinnerparty erklären.«
    »Ein bisschen ungewöhnlich, oder?«
    »Na ja, schon, aber die Frau ist irgendeine Bekannte von meiner Mutter und fühlt sich verpflichtet, mich einzuladen. Sie weiß, dass ich allein hier bin ... und so weiter. Meine Mutter hat ihr alles Mögliche erzählt.«
    »Verstehe.«
    »Also, das Verrückte ist ... Es ist wirklich ein grässlicher Zufall, aber sie hat beiläufig erwähnt, dass Alistair dort sein wird.«
    »Alistair?«
    »Ja. Du weißt schon. Der Mann, der ... sich so abscheulich benommen hat. Du hast doch sicher gewusst ...«
    »Ja, ungefähr. Du hast was von einem gebrochenen Herzen erwähnt, als wir uns das erste Mal gesehen haben.«
    »Stimmt. Dabei wollte ich überhaupt nicht, dass irgendwer etwas davon erfährt. Aber wie auch immer, Alistair ist derjenige, welcher. Und er wird auf dieser Dinnerparty sein.« Sie schloss die Augen. »Und ich hab

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