Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]
dürfen.â
âEs war ihr Vorschlag, vergiss das nich t â und erkennst du, wie du darin gefangen bist? Gehorche mir, und der Waffenstillstand hält. Greife mich an, und der Waffenstillstand bricht.â Darth Chratis kicherte. âWas soll es sein?â
Shigar haderte damit zu handeln. In jedem Muskel, jedem Nerv, spürte er die Notwendigkeit dazu. Die Macht war bereit. Sie strömte durch seine Adern wie glühend heiÃe Lava.
Er dachte an Larins Worte: Du denkst zu viel nach!
Wie aus eigenem Antrieb bewegte sich sein Lichtschwert, zischte fast schon beglückt summend auf Darth Chratis zu. Ihre Klingen schlugen gegeneinander, einmal, zweimal, dreimal, und der Sith-Lord trat einen Schritt zurück.
âJa, ausgezeichne t â â
Shigar lieà ihm keine Zeit zu sprechen, bedrängte ihn mit einer weiteren Kombination, blieb in Erwartung der unvermeidlichen Paraden leichtfüÃig und spürte mit seinem Instinkt, mit jedem Atemzug, was getan werden musste. Zusammen tanzten sie den Rand des Kraters entlang, vor den versammelten Augen der überlebenden Springer des StoÃtrupps. Keine Signale gingen hinaus. Kein Wort, die Allianz aufzulösen. Die Comms waren ausgeschaltet, als ging der gemeinschaftliche Angriff auf Sebaddon weiter.
Darth Chratis fing sich mit einer Reihe verwegener, heftiger Schläge, die Shigar den gerade gewonnenen Boden und sogar noch mehr kosteten. Er wehrte sich nur mit seiner Klinge, denn er wusste, er würde verlieren, wenn sich das Duell in einen Kampf mit allen Mitteln von Telekinese und anderen Machtkräften ausweiten würde. Das war unvermeidlich. Seine einzige Hoffnung bestand in einem frühzeitigen Fehler von Darth Chratis, der ihm einen Vorteil verschaffen würde. Und selbst dann würde es schwierig bleiben. Sith starben nicht so leicht.
Jedi auch nicht , ermahnte er sich selbst, als ihm bereits der Schweià in die Augen sickerte und er seinen Helm fortwarf, um ungehindert kämpfen zu können.
âDu wirst müdeâ, stellte der Sith-Lord fest. âDeine Entschlossenheit lässt nach. Ich fühle es. Du weiÃt, dass du mich auf diese Weise niemals schlagen kannst. Wir beide wissen um den Hass in deinem Herzen. Deine einzige Hoffnung besteht darin, ihn zu nutzen.â
âDer Hass wird mich niemals leiten.â
âDenke an die GroÃmeisterin. Denke an deine Heimat und alle, die dort gestorben sind. Sage dir, ich hätte sie getötet, und nutze die Stärke, die dir dieses Wissen gibt.â
âIhr hattet mit Kiffu nichts zu tun.â
âNicht?â
Shigar kämpfte weiter und kam Darth Chratis Hieb um Hieb gleich. Die rote Klinge schnitt drei Zentimeter seines Zopfes ab. Er brachte der rechten Schulter des Sith eine Scharte bei.
âOhne die Dunkle Seite kannst du nicht kämpfen.â
Shigar brachte seine Gedanken und Gefühle zum Schweigen. Er war nur noch die Klinge. Er war nur noch die Macht.
âOhne die Dunkle Seite kannst du nicht gewinnen .â
Darth Chratis schmetterte eine Welle Blitze in die Lücke zwischen den beiden. Shigar versuchte, sie mit seinem Lichtschwert abzufangen. Der Stoà lief durch die Klinge, in den Griff und von dort in seinen rechten Arm. Es brannte wie Säure, viel heftiger und heimtückischer als die Ladung, mit der Eldon Ax ihn auf Hutta getroffen hatte. Es tat nicht nur weh. Es nagte an seiner Entschlusskraft, riet ihm, Feuer mit Feuer zu bekämpfen und entgegen dem Anraten seiner Meisterin die Waffen des Sith-Lords gegen ihn selbst einzusetzen. Tat er es nicht, würde er mit Sicherheit sterben.
Shigar fiel auf die Knie und der Ansatz eines Schreis pfiff durch seine zusammengebissenen Zähne.
Hat sie dich nicht gewarnt? Das Flüstern des Zweifels in seinem Kopf hatte eine Stimme bekommen. Deine Meisterin ist berühmt dafür, in die Zukunft sehen zu können, also weshalb hat sie dir nicht gesagt, was dich erwartet?
Weil es nichts gab, das sie dagegen tun konnte. Deshalb. Ihre Lehren sind schwächer als die der Sith, und sie weià es. Sie weiÃ, dass die Jedi den Krieg, der unabwendbar kommen wird, verlieren werden. Sie weiÃ, der Imperator wird gewinnen. Indem sie dir dieses Geheimnis vorenthielt, hat sie sich getötet.
Sie hat dich angelogen, genau so, wie dich der Hohe Rat angelogen hat. Ihnen liegt nichts an Gerechtigkeit. Sie sind korrupt und schwach.
Du brauchst dich nur von ihnen abzuwenden,
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