Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]
nutzen, die sich bot. Das Ãberraschungselement konnte zwischen einem langwierigen Kampf und einem eindeutigen frühen Sieg entscheiden.
Mit ruhigem Lächeln trat er dem fauchenden Mädchen entgegen und streckte seine linke Hand aus.
AX HÃRTE DAS Geräusch von klirrendem Glas hinter sich und duckte sich gerade noch rechtzeitig. Hunderte winziger Splitter zischten auf sie zu, von der Gedankenkraft des Jedi aus dem Kronleuchter gerissen und auf genau die Stelle geworfen, an der sie stand. Ein zweiter Hagel folgte ihr, als sie sich abrollte, mit den Händen abstieà und mit einem Salto den halben Raum durchquerte. Sie landete auf den FüÃen, fand ihr Gleichgewicht und schlug einen kinetischen Schild um sich herum, an dem die Glassplitter abprallten. Nur eine Handvoll drang hindurch, von denen einer über ihren Arm schnitt und ein anderer ihre linke Braue aufschlitzte. Sie blinzelte das Blut aus ihrem Auge und genoss die Klarheit des Schmerzes.
Der groÃe, schlanke Jedi kam auf sie zu, und seine grüne Klinge wirkte in dem kräftigen Stich, der auf ihren Unterleib zielte, verkürzt. Sie schlug sie beiseite, nur um festzustellen, dass der Angriff eine Finte war. Er landete einen Tritt gegen ihr rechtes Knie und fuhr mit seiner Klinge herum, um sie wieder geradewegs auf ihren Kopf niedersausen zu lassen. Mit einem Stöhnen steckte sie den Tritt gegen ihr Schienbein ein und rettete sich gerade noch davor, geköpft zu werden, indem sie eine Hand vom Griff ihres Lichtschwerts löste, um es mit der anderen wieder weit genug hinaufstrecken zu können. Ihre Lichtschwerter trafen nur Zentimeter von ihrer Haut entfernt aufeinander.
Für einen Moment verharrten sie so, und seine Klinge rückte ihrem Gesicht näher, doch ihr Bein war nach hinten abgeknickt, weshalb es ihr schwerfiel, ihr Gewicht gegen ihn einzusetzen. Er war körperlich stärker als sie und war sich nicht zu fein, diesen Vorteil auszunutzen. Ein kräftiger Druck, und seine Klinge würde mehr versengen als nur Luft.
Er war stärker, aber sie war gerissener. Seinen Mantel um seinen Kopf und Hals zu schwingen, verlangte kaum mehr telekinetische Kraft als der bloÃe Gedanke daran, und dieses Manöver erzielte die gewünschte Wirkung. Ãberrascht torkelte er zurück und zerrte an dem flatternden Stoff. Sie zögerte nur, bis sie mit den FüÃen wieder festen Halt hatte und ihr Gleichgewicht fand, dann stürmte sie auch schon vor, solange er noch geblendet war.
Obwohl er nichts mehr sah, konnte er sich noch mit ihr messen. Er erahnte ihre Bewegungen und blockte sie einhändig ab. Seine andere Hand wehrte sich weiter gegen die würgenden Falten des Mantels. Als er ihn schlieÃlich fortwarf, kämpfte er wieder beidhändig, die Lippen zusammengekniffen und mit bloÃen Schultern, und sie wusste, dass es nun ums Ganze ging.
Sie bekämpften sich quer durch den Raum, vor und zurück, schlagend und blockend, springend und rennend, und benutzten Wände, Boden und Decke, um sich zu neuen Angriffen abzustoÃen. Glas knirschte unter ihren FüÃen und wirbelte in ablenkenden, gefährlich scharfen Luftschlangen um sie herum. Er war gu t â das musste sie widerwillig zugebe n â , aber sie war es auch und kämpfte bis an die Grenzen ihrer Fähigkeiten. Ihre Mission würde hier nicht enden, nicht aufgespieÃt vom Lichtschwert eines Jedi. Wenn sich Darth Chratis vor dem Dunklen Rat verantworten und seine Niederlage eingestehen musste, dann wollte sie dabei sein, um es mit eigenen Augen zu sehen.
Das Ende kam für sie beide unerwartet. Sie hatte das Plärren des Alarms und die fernen Nachbeben ihres Sabotageakts ausgeblendet, hielt ihre Aufmerksamkeit aber auf alles in ihrer unmittelbaren Umgebung gerichtet für den Fall, dass ihr Kontrahent etwas Neues ausprobieren würde. Plötzlich ertönte Lärm von der anderen Seite der inneren Tür der Luftschleuse, den Ax sofort als weiteren Trick abtat, der sie ablenken sollte. Den Ferrobetontunnel hatte sie verschlossen, damit niemand auf diesem Weg hinaufgelangen konnte, und es gab keinen anderen Eingang zum Tresorraum.
Wieder drang der Lärm durc h â ein dumpfes, metallisches Hämmer n â , und dieses Mal nahm sie auch die Reaktion des Jedi darauf wahr. Er war ebenfalls abgelenkt. Seine Blicke huschten zu der versiegelten Innentür.
In diesem Augenblick schlug sie zu.
Ihre Fähigkeit,
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