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Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1]

Titel: Eine unheilvolle Allianz - Star wars : The old republic ; [1] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Panini
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war einzig und allein darauf gerichtet, nach oben zu gelangen. Durch das blendende Licht seines Jetpacks sah sie den Transparistahlkasten, den er fest in einer Hand hielt. Der Navicomputer befand sich noch darin. Beinahe hätte sie mit der Macht danach gegriffen, aber sie hielt sich zurück. Wenn sie ihre Anwesenheit vorzeitig verriet, würde sie Stryver Zeit geben zu reagieren. Besser wäre es, ihn hinterrücks niederzustrecken und sich den Preis aus seinen toten Händen zu nehmen.
    Noch vier Etagen. Drei. Sie legte ihre Barriere an, damit die Hitze des Jetpacks ihr nicht die Haut vom Leib brannte. Zwei. Jetzt war sie ihm so nahe, dass sie ihren Arm hätte ausstrecken und ihn zu Fall bringen können. Das Donnern seiner Kanone betäubte ihre Ohren.
    Jetzt!
    Sie stürzte sich im selben Augenblick auf den Navicomputer, als Stryver durch das Dach des Palastes brach. Ein braunes Licht umfing sie, und Ax kniff die Augen zusammen, während sie darum kämpfte, den Kasten an sich zu reißen. Stryver zeigte sich nicht überrascht, obwohl er kurzzeitig die Kontrolle über sein Jetpack verlor. Stoßweise trudelten sie über das Dach, während Wachposten ihnen Blasterfeuer hinterherschickten.
    Stryvers gepanzerte Hand ließ den Kasten los.
    Für einen kurzen Augenblick schmeckte sie den Triumph. Sie zog die Beine an, um sich mit einem Tritt von ihm abzustoßen.
    Da schoss seine linke Hand hervor und packte sie an der Kehle, während seine Rechte die Sturmkanone auf ihren Bauch hielt und abdrückte.
    Direkt aufgesetzt wirkte der Schuss, als würde sie ein Luftgleiter in vollem Flug mitreißen. Hätte sie nicht ihre Machtbarriere umgelegt, wäre ihr gesamter Unterleib sofort verdampft. Doch so wurde sie rücklings aus seinem mörderischen Griff gesprengt und blieb für einen Moment ausgestreckt und besinnungslos auf dem Dach liegen.
    Stryver fing den Kasten lässig mit einer Hand auf und flog davon.
    Ax schaute ihm benommen hinterher, zu überwältigt, um etwas anderes als Neugier zu verspüren. Wo flog er hin? Der Treibstoff in seinem Jetpack konnte ihn unmöglich weit wegbringen. Tassaa Bareesh würde umgehend einen Preis auf seinen Kopf aussetze n – einen Preis, dessen Höhe garantierte, dass er Hutta nie mehr verlassen würde.
    Dann zischte eine schnittige schwarze Silhouette heran. Ein Schiff. Sie erkannte die schrägen Tragflächen eines Kuat-Scouts, konnte aber das Modell nicht bestimmen. Er tauchte ab, um Stryver abzufangen und zog dann wieder in den Himmel hinauf.
    Ihre Beute war weg.
    Sie spürte nichts.
    Eine verschwommene Gestalt verdeckte ihr die Sicht in den Himmel. Sie sah genauer hin. Es war ein Nikto-Wächter. Ein Stiefel stupste sie geschäftsmäßig an, als wolle man prüfen, ob sie tot war oder noch lebte. Ein weiterer Nikto gesellte sich dazu, dann ein dritter. Sie beobachtete sie wie vom Boden eines tiefen, dunklen Brunnens aus.
    Ich werde dich umbringen, Dao Stryver. Und wenn ich dabei draufgehe!
    Ihre Wut kehrte zurück wie das Leben selbst. Sie hatte den Navicomputer verloren, aber das musste nicht das Ende der Welt bedeuten. Sie würde einen anderen Weg finden, um Darth Chratis und den Dunklen Rat zufriedenzustelle n – und sich selbst dazu. In Wahrheit ging es ja auch gar nicht um Stryver und den Navicomputer. Es ging darum, wohin sie führten. Der mysteriöse Planet mit dem seltenen Metall. Die Justizflüchtige. Ihre Mutter.
    Es konnte hier nicht enden.
    Das würde sie nicht zulassen.
    Im nächsten Augenblick stand sie auf den Beinen. Das Dutzend Wachleute, das sie auf dem Dach einkreiste, würde kein Problem darstellen.
    IHR ERSTER SCHRITT war die Ausarbeitung eines neuen Plans. Den Navicomputer und seine Geheimnisse zu knacken war nun offensichtlich nicht mehr möglich. Stryver hatte ihn, und sie gab sich keinerlei Illusionen über die Wahrscheinlichkeit hin, dass er diese Geheimnisse mit ihr teilen würde.
    Es musste einen anderen Weg geben. Sie musste ihn nur finden.
    Im Palast herrschte heller Aufruhr, als sie sich ihren Weg zurück zum Schauplatz des Kampfs gegen die Droiden erkämpft e – gegen die „Hexen“, wie sie jemanden hatte sagen hören. Es ergab Sinn, zu dem Schauplatz zurückzukehren, da nur dort irgendeine Chance bestand, etwas über ihre Herkunft herauszufinden. Sie war sich jedoch nicht sicher, was sie zu finden hoffte. Vielleicht hatte der

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