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Eine unmoegliche Affaere

Eine unmoegliche Affaere

Titel: Eine unmoegliche Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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verschiedene Positionen ausgetauscht worden, sodass bereits die ersten Umzüge stattfanden, Möbel und Kisten geschleppt wurden.
    „Morgen, Cara.“ Lynn trat an ihre Seite.
    Im Gehen knöpfte Cara den Mantel auf und nahm sich den Schal ab. „Morgen. Hast du schon mit dem Präsidenten sprechen können?“
    „Nein. Der Geheimdienst war eine Stunde bei ihm. Danach Barry. Und dann hat er sich in seine Privaträume zurückgezogen.“
    „Was meinst du? Ist es wahr?“
    Eine ihrer Assistentinnen nahm Caras Handtasche und ihren Schal. Cara drückte ihr auch noch den Mantel in die Arme.
    „Keine Ahnung.“ Lynn stieß die Tür zu ihrem Büro auf.
    Cara folgte ihr. „Hat Barry ihn nicht gefragt?“ Der Stabschef Barry Westmore kannte den Präsidenten besser als jeder andere.
    Als Oberste der Presseabteilung hatte Lynn das größte Büro. Es war nicht nur mit einem großen Schreibtisch aus schwerer Eiche und einer bequemen Sitzecke ausgestattet, sondern auch mit drei Fernsehapparaten, die Nachrichten aus aller Welt brachten. Momentan spekulierten Reporter in Englisch, Deutsch und Russisch über das Privatleben des Präsidenten.
    Lynn ließ sich in ihren ledernen Schreibtischsessel sinken und drehte nervös an ihrem Topasring. „Selbst wenn es wahr ist, der Präsident wusste nichts von dieser Tochter.“
    „Das ist gut.“ Cara war erleichtert. Das war eine klare Aussage und den Medien leichter zu vermitteln.
    Aber Lynn schüttelte besorgt den Kopf. „Nicht unbedingt. Als Mutter kämen nämlich mehrere Frauen infrage.“
    „So?“
    „Ja.“ Lynn ließ sich seufzend zurückfallen. „Barry und ich haben zurückgerechnet. Wenn man sehr großzügig rechnet, hatte er in der Zeit der möglichen Empfängnis mit drei Frauen Kontakt.“
    „Drei? Wow!“ Unwillkürlich musste Cara lächeln.
    Lynn runzelte kurz missbilligend die Stirn. „Wieso? Es war sein letztes Highschooljahr, und er war ein Footballstar.“
    „Verstehe.“ Cara setzte sich auf einen der Besucherstühle, der vor dem Schreibtisch stand.
    „Aber er weigert sich, uns die Namen der Frauen zu nennen. Erst will er wissen, ob Ariella wirklich seine Tochter ist. Nur in dem Fall dürfen wir mit seinen Exfreundinnen Kontakt aufnehmen.“
    „Dann wird die Presse sie zuerst ausfindig machen.“ Cara musste sofort an Max denken. Sämtliche Medien stürzten sich auf diese Geschichte. Sie warteten bestimmt nicht den DNA-Test ab, sondern würden alles daransetzen, Ariellas Mutter zu finden.
    „Das fürchte ich auch. Aber der Präsident will nicht Unschuldige in die Sache mit hineinziehen.“
    Dafür ist es längst zu spät, dachte Cara. Wer auch immer in den letzten Highschooljahren mit dem Footballstar Morrow geschlafen hatte, war den Medien ausgeliefert.
    Wieder drehte Lynn nervös an ihrem Ring. „Immer passiert etwas, womit man nicht gerechnet hat. Und meist hat es mit Sex zu tun. Vielleicht sollten wir das nächste Mal einen Kandidaten unterstützen, der blass und unscheinbar und eher intellektuell ist. Vielleicht einen berühmten Schachspieler oder so.“
    „Hast du schon mit Ariella gesprochen?“
    „Nein. Wir wissen nicht, wo sie ist.“
    „Dass sie sich versteckt, kann ich gut verstehen.“ Wenn mir das passiert wäre, wäre ich längst über die kanadische Grenze …
    „Hast du eine Ahnung, wo sie sein könnte?“ Lynn sah Cara prüfend an. „Meinst du, du kannst sie finden?“
    „Ich kann dich hier doch nicht mit allem allein lassen.“
    „Doch, du kannst. Wir kommen auch ohne dich zurecht.“
    „Danke. So etwas hört man besonders gern“, sagte Cara sarkastisch. „Aber ehrlich, Lynn, du musst doch heute die Erklärung der Presse gegenüber abgeben. Und die sollte ich schreiben. Außerdem musst du unbedingt ein paar Stunden schlafen.“ Sie wünschte, sie selbst hätte etwas länger als drei Stunden schlafen können. Denn da sie schwanger war, musste sie mehr auf ihre Gesundheit achten. Und jetzt in dieser Krisensituation …
    „Das werde ich auch tun. Barry wird die Erklärung vorbereiten, und wir werden die Pressekonferenz auf den Nachmittag verschieben. Meinst du, dass du Ariella findest?“
    Cara stand auf. „Ich kann es versuchen.“ Sie verließ den Raum und ging in ihr eigenes Büro. Falls sie Ariella fand, konnte man ihr wenigstens Polizeischutz anbieten. Sie zog den Mantel an, wickelte sich den Schal um den Hals und verließ das Weiße Haus. Draußen schneite es. Wenn Ariella wirklich Morrows Tochter war, würde sie ihr Leben lang

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