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Eine unmoegliche Affaere

Eine unmoegliche Affaere

Titel: Eine unmoegliche Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Dunlop
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konnte. „Geht es dir wirklich gut?“, fragte er wieder.
    „Ja, ja.“
    „Wusstest du davon?“ Er musste die Frage einfach stellen.
    „Du weißt, dass ich dir darauf keine Antwort geben kann.“
    „Ja, ich weiß. Ich hoffte nur, ich könne deiner Miene etwas entnehmen.“
    Sie hob leicht die Augenbrauen. „Und? Konntest du?“
    „Nein. Du bist undurchschaubar wie immer.“
    „Danke. Das brauche ich bei meinem Job.“
    Er trank einen Schluck Bier und stellte die Dose dann auf den Tisch. „Dir ist schon klar, dass ich Nachforschungen anstellen muss.“
    „Ja, ich weiß. So eine Story darfst du dir nicht entgehen lassen.“
    „Du weißt, wie sehr ich den Präsidenten schätze. Aber eine Tochter, die da plötzlich auftaucht?“
    „Wir wissen noch nicht genau, ob es wirklich seine Tochter ist.“
    Er war überrascht, dass sie immerhin so viel preisgab. „Stimmt. Aber wir werden es bald wissen.“
    „Das glaube ich auch.“
    „Hast du schon mit Ariella gesprochen?“ Er wusste, dass die beiden befreundet waren.
    „Glaubst du ernsthaft, dass das für irgendjemanden sinnvoll wäre?“
    „Das ist weder ein Ja noch ein Nein.“
    Cara sah ihn schweigend an.
    „Ich weiß, ich weiß“, entschuldigte er sich. „Du darfst nichts sagen.“
    Sie setzte sich gerade hin und beugte sich dann vor. „Mir ist klar, Max, dass du der Sache nachgehen musst. Aber ich möchte dich bitten, fair zu sein.“
    Jetzt stützte auch Max sich auf den Oberschenkeln ab und kam Cara so nah, dass er ihren feinen Duft wahrnehmen konnte. Und sie am liebsten geküsst hätte. „Du weißt, dass ich mich immer erst um die Fakten kümmere.“
    Er griff nach ihrer Hand, doch Cara zuckte zurück. „Da wird noch viel Unerfreuliches auf uns zukommen“, sagte sie leise.
    „Allerdings.“ Max war klar, wie gierig sich die Presse auf diese Geschichte stürzen würde. Von der Opposition ganz abgesehen, die bereits Blut geleckt hatte. „Wirst du heute noch arbeiten?“
    „Nein. Lynn hat die Spätschicht übernommen. Ich fahre morgen früh ins Büro.“
    „Die Sache wird sich lange hinziehen.“ Max sah sie mitfühlend an. Wenn er ihr doch nur irgendwie helfen könnte. Aber er hatte nun mal einen ganz anderen Beruf als sie, einen Job, der es ihr sogar besonders schwer machte.
    „Das fürchte ich auch.“ Sie seufzte leise.
    „Ich werde fair sein, Cara.“
    „Danke.“ Sie senkte den Kopf, und Max griff wieder nach ihrer Hand. Diesmal hielt er sie fest, bevor sie sie ihm entziehen konnte. Sie sah ihn traurig mit ihren großen blauen Augen an und blickte dann auf die miteinander verbundenen Hände. „Du weißt, warum es nicht geht“, flüsterte sie.
    „Ja. Aber ich kann es nicht akzeptieren.“
    „Ich kann nicht mehr mit dir befreundet sein.“
    „Und ich kann nicht aufhören, dich zu begehren, Cara.“
    Wieder sah sie ihn ernst an. „Du musst es versuchen, Max. Du bist doch dafür berühmt, dass du alles schaffst, was du dir vornimmst.“
    Er lächelte traurig. „Du weißt hoffentlich, dass ich nicht hier bin, weil ich mit Insider-Informationen rechne. Ich mache mir Sorgen um dich.“
    „Wie ich schon sagte …“
    „Ich weiß“, unterbrach er sie. „Dir geht es gut. Begriffen.“ Davon würde sie nicht abgehen, das war ihm klar. Ihre helle Haut sah so glatt und weich aus, die Lippen waren leicht geöffnet. Er konnte sie förmlich spüren, riechen, schmecken … Unwillkürlich beugte er sich vor und kam ihr näher.
    Aber sie drehte schnell den Kopf weg, bevor er ihre Lippen berühren konnte. „Deine fünf Minuten sind um.“
    Er ließ ihre kleine Hand los und stand seufzend auf. „Okay.“
    Max hatte seine Armbanduhr in ihrem Apartment liegen gelassen. Cara wusste nicht, ob das Absicht oder Zufall war. Sie nahm die kostbare Rolex und legte sie sich auf den Nachttisch, um sie am nächsten Morgen auf keinen Fall zu vergessen.
    Der Wecker klingelte um 3.30 Uhr, und eine halbe Stunde später war Cara bereits unterwegs. Sie hatte die Uhr mitgenommen. Falls Max sie vermisste und sie deshalb anrief, würde sie sie ihm auf dem Nachhauseweg vorbeibringen. Auf keinen Fall durfte er das als Vorwand benutzen, wieder in ihr Apartment zu kommen.
    Sie zog ihre Ausweiskarte durch den Scanner in der Halle des Weißen Hauses, passierte die Sicherheitskontrolle und ging den Flur zu ihrem Büro entlang. So früh am Morgen war es noch dunkel, aber nicht nur das Reinigungspersonal war unterwegs, sondern mit dem neuen Präsidenten waren auch

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