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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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Anfänger keine Chance.
    Sehen Sie zu, dass Sie genügend Platz haben. Und zwar auch dann, wenn der Bumerang nicht so will, wie Sie wollen. Sie sollten also nach allen Seiten hin mindestens vierzig bis fünfzig Meter Platz haben. Vor allem sollten dort keine Menschen herumlaufen.

    Versuchen Sie erst einmal nicht, den Bumerang zu fangen, auch wenn er tatsächlich zurückkommen sollte. Das Fangen kommt später!
    Das Werfen ist nicht schwer - aber anders, als Sie es vielleicht vom Frisbee gewohnt sind. Halten Sie den Bumerang an einem Ende zwischen Daumen und angewinkeltem Zeigefinger - die (gewölbte) Flügeloberseite weist zu Ihnen.
    Stellen Sie sich nun vor, Sie würden einen Ball werfen: Ziehen Sie den Arm mit dem Bumerang über die Schulter und werfen Sie den Bumerang, wobei Sie ihm eine möglichst starke Drehung mitgeben (siehe Abbildung 2 ).
    Ganz wichtig: Im Moment des Abwurfs sollten der Bumerangflügel, den Sie halten, und der Unterarm in einer Linie sein, und diese Linie sollte fast waagrecht sein: Der Winkel sollte höchstens zehn Grad haben. Die Drehbewegung bekommt der Bumerang dann durch eine peitschende Bewegung aus dem Handgelenk. Und: Werfen Sie nicht nach oben, sondern nahezu geradeaus. (Auch hier sollte der Winkel etwa zehn Grad betragen.) Sie können natürlich nicht mit dem Geodreieck ausmessen, ob der Winkel stimmt. Da hilft nur Ausprobieren. Aber wenn der Bumerang steil nach oben steigt, hatte Ihr Unterarm beim Abwurf vermutlich einen zu großen Winkel.

    Abbildung 2

    Wenn Sie gut werfen können, kommt das Fangen: indem Sie den Bumerang zwischen den Handflächen »klatschen«.
    Vielleicht macht es Ihnen so viel Spaß, dass Sie sich dem Deutschen Bumerangclub - dem größten Bumerangverein der Welt! - anschließen wollen: www.bumerangclub.de .
    Und wer weiß: Vielleicht sieht man Sie ja sogar nach einer Weile bei nationalen oder internationalen Wettkämpfen in einer der Disziplinen brillieren wie »Aussie Round« (die »Königsdisziplin« im Bumerangsport, bei der der Bumerang entlang eines Fünfzig-Meter-Kreises fliegen und möglichst im Zentrum wieder gefangen werden soll), Accuracy (Zielwurf), MTA (der Bumerang soll möglichst lang in der Luft bleiben) oder Weitwurf (die weiteste Strecke - wobei der Bumerang die Abwurflinie wieder überqueren muss)?
    Und noch eins: Versuchen Sie nie, Ihren alten Bumerang wegzuwerfen, wenn Sie sich einen neuen kaufen …
    FÜR WEN?
    Für jeden, der gern etwas zurückbekommt.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Sperrholz, Laubsäge, Feile, Lack, Geduld.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Sich das Teil selbst an den Kopf zu werfen.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Solange der Bumerang und Ihre Geduld halten.

Kauen Sie jeden Bissen dreißigmal
    Schon die Oma hat gesagt: »Kind, schling doch nicht so!« Und sie hatte recht. Obwohl es sich vielleicht erst einmal albern anhört: Warum sollte man denn ewig auf einem Bissen herumkauen? Menschen, die dazu neigen, ihr Essen im ICE-Tempo zu verzehren, meinen oft, sie würden genauso genießen - nur eben schneller.
    Längst hat sich die Wissenschaft des Themas angenommen und bestätigt die alte Weisheit, dass man jeden Bissen dreißigmal kauen sollte, bevor man ihn schluckt. Die Ergebnisse sind geradezu verblüffend: Das häufige Kauen bewirkt einen deutlich geringeren Blutzuckeranstieg. Selbst sehr kohlenhydratreiche Nahrung führt nur zu einem geringen Blutzuckeranstieg, und die übliche hohe Insulinausschüttung bleibt aus. Und das heißt: Diabetiker sind weniger gefährdet, Torte macht nicht mehr dick, manche durch Stoffwechselstörungen bewirkte Beschwerden werden gelindert, und Verdauungsstörungen gehören der Vergangenheit an. Eine Diät kann man sich dann ebenfalls sparen; denn das Sättigungsgefühl tritt viel schneller ein.
    Und auch die Zahnärzte melden sich zu Wort. Durch das kräftige Kauen wird die Kiefermuskulatur stärker, das Zahnfleisch wird besser durchblutet, widersteht Entzündungen eher und verleiht den Zähnen festen Sitz. Außerdem findet beim Kauen eine Selbstreinigung der Zähne statt: Die Speicheldrüsen produzieren mehr und wesentlich mineralstoffhaltigeres Sekret. Das ist eine der Sofortmaßnahmen zur Reparatur kleinerer Schäden am Zahnschmelz.
    Ausgiebiges Kauen ist also nicht nur eine Marotte von
Körnerfreunden. Experimentieren Sie mal damit. Sie werden feststellen, dass das Auskosten jeden Bissens noch weit mehr ist als »nur« gesund. Menschen, die sich dieser Methode verschrieben haben, sagen, dass sie damit auch

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