Einfach sexy
als Kate eine Hand in seine nasse Badehose schob.
Ihre Lippen fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss. Jesse hatte sie behutsam in die sinnenhaften Freuden einführen wollen. Doch ihr Kuss war animalisch und alles verzehrend, und beide konnten nicht genug bekommen. Kates Atem ging stoßweise, während er sie mit seinen Schenkeln gegen den massiven Handlauf presste und sie ihn wie eine Ertrinkende umschlang.
Seine Handflächen folgten ihren vollkommenen Kurven, beschrieben die Linie ihrer Hüften, bevor sie ihren Po umschlossen. Sie stöhnte in seinen Mund, als er sie fest an sich zog.
Diesmal stöhnte er, dass sie sich ihm so willig ergab. Er saugte zärtlich an ihrer Unterlippe, während sie sich an ihm rieb, sein Penis hart und pulsierend an ihrem flachen Bauch. Ohne zu unterbrechen hob er sie hoch und trug sie in die Küche. Dort setzte er sie auf den Tresen und schob sich zwischen ihre Schenkel.
Eine Wolke von Geißblatt und Oleander folgte ihnen ins Haus, vermischte sich mit Kates unschuldig-sinnlichem Duft, hüllte sie ein und machte Jesse lustvoll bewusst, was er wirklich wollte … sie hier in ihrer Küche nehmen.
Er küsste sie mit feuriger Leidenschaft. Seine Handflächen streiften sie wie eine Feder, seine Lippen ertasteten den Puls an
ihrem Hals. Sie seufzte leise, als seine Hände über das dünne Baumwolltrikot glitten und ihren Rippenbogen streichelten.
Das Verlangen elektrisierte Jesse wie ein Blitzstrahl, der den schwarzen Himmel zerreißt. Kates Kopf sank gegen den Küchenschrank, als seine Daumen ihre Brustknospen stimulierten, bis sich zwei harte Spitzen unter dem dünnen Stoff abzeichneten. Dann glitt seine Hand zu den winzigen Verschlussknöpfen, die er behutsam öffnete.
Er schob das T-Shirt auseinander und enthüllte ihre Brüste, die er andächtig bewunderte.
»Ich träume von dir«, flüsterte er. »Nachts werde ich wach vor Verlangen nach dir. Dann vermag ich kaum, in der Hütte zu bleiben und nicht zu dir in dein Bett zu schlüpfen.«
Kate schien ähnlich zu empfinden. Und als er ihre Hände nahm, sie hinter ihrem Kopf festhielt und sein Gesicht neckend auf ihren Busen senkte, vergaß sie alles – Anstand, Verantwortungsgefühl und ihre gemeinsame Vergangenheit.
Ihre lange unterdrückte Leidenschaft kam zum Vorschein, und er ahnte ihren Wunsch nach sexueller Erfüllung. Sie bog sich ihm willig entgegen, als er erst an der einen festen Spitze und dann an der anderen saugte.
Kaum nachvollziehbar, wie sie an diesen Punkt gelangt waren. Nach all den Jahren, in denen er in ihr die süße kleine Katie und eine Konstante in seinem Leben gesehen hatte, fiel es Jesse schwer, sich an die neue Situation zu gewöhnen. Andererseits gab es auf ihrer sinnlichen Entdeckungsreise kein Halten mehr. Das war ihm nun klar. Und er würde alles tun, dass sie es auch akzeptierte.
Schlagartig durchfuhr ihn die Frage, wohin das führen würde. Doch er schob seine Skrupel beiseite. Sie würden die ersehnten sexuellen Freuden und schließlich ihre Erfüllung finden.
Plötzlich gab er sie frei. Verwirrt musterte Kate ihn mit lustvoll verklärtem Blick.
»Wenn ich jetzt nicht aufhöre, werde ich mich nicht mehr kontrollieren können«, sagte er und zwang sich zur Beherrschung.
Ihre Lippen leicht geöffnet, glitt ein Anflug von Enttäuschung über ihre rosig getönten Wangen.
»Es hat dir gefallen, nicht wahr, Kate?«, sagte er mit einem Grinsen.
Entrückt befeuchtete sie die Lippen.
»Ich werde dir noch so vieles zeigen.«
Seine überhebliche Äußerung brachte sie auf den Boden der Tatsachen zurück. Damit hatte er ihrer Leidenschaft einen Dämpfer verpasst. Jesse war sich keineswegs sicher, ob er dem Tumult seiner Gefühle sonst nicht nachgegeben und sie ins Gästehaus getragen hätte, um sie dort zu lieben.
Sie wollte protestieren, doch er legte den Zeigefinger auf ihre Lippen. »Ich werde dich küssen und jeden Zentimeter deines nackten Körpers streicheln. Ich werde dir die Schenkel spreizen und deine heiße, süße Mitte schmecken, bis du begreifst, was Sex wirklich ist. Mach dir nichts vor. Ich werde mit dir schlafen. Nicht heute Nacht, weil ich weiß, dass du dazu noch nicht bereit bist. Aber ich verspreche dir, wir werden uns lieben.«
An: Chloe Sinclair
Von: Katherine Bloom
Thema: Memo
Liebe Chloe,
ich habe deine Park-Memos gelesen und stimme dir vollkommen
zu, dass wir unsere Autos nicht wild irgendwo abstellen, sondern
die
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