Einfach sexy
wieder loslassen.
»Grundgütiger«, hauchte er, und Kate durchzuckte ein erotisierender Schauer.
Das Blut pulste schneller durch ihre Venen, weckte eine ungeahnte Zügellosigkeit in ihr. Jesse, der sie mit glutvollen, sinnlichen Blicken verzehrte, zog sie zwischen seine gespreizten Schenkel. Leise stöhnend neigte er sich über ihren roten Mund.
Nur ein Kuss, sagte sie sich. So einfach ist das.
Er nippte und saugte sanft an ihren Lippen, bis diese sich ihm öffneten. Als er Kate an seine pulsierende Erektion zog, erbebte sie.
»Ich will dich«, flüsterte er. »Ich will dich so sehr, wie ich noch nie eine Frau begehrt habe.«
Und wie aus heiterem Himmel begriff Kate, dass Jesse mit seinem »völlig umkompliziert« diesmal völlig falsch lag.
14
J esse erzitterte, als er Katies geschmeidigen Körper an seiner harten Erhebung spürte. Er stemmte sich gegen sie, wollte nichts mehr als tief in sie eindringen.
Er versuchte jedoch, seine Lust zu kontrollieren, und küsste sie erneut. Als sie aber seinen Kuss erwiderte und sich hemmungslos an ihn schmiegte, konnte er an nichts anderes mehr denken als an das unbändig in ihm pulsierende Verlangen.
In diesem Moment begriff er, dass es kein Zurück mehr gab. Er hätte das Richtige tun und die Finger von ihr lassen sollen – zu spät!
Jesse löste sich aus der Umarmung und umschloss mit den Händen ihr Gesicht, sodass sie ihn ansehen musste. Katie, seine Katie war erwachsen geworden. Sie war jetzt Kate, eine Frau, die ihre Sinnlichkeit hinter seriösen Reportagen und eleganter Business-Garderobe verbarg. Katie mit den haselnussbraunen Augen, in denen grüngoldene Pünktchen tanzten, umrahmt von langen, dichten Wimpern.
»Ich habe dagegen angekämpft, aber ich kann nicht mehr«, sagte er leise zu ihr. »Wir werden uns lieben, Kate.«
Entsetzen trat in ihren lustvoll verklärten Blick. Sie schwankte zwischen ihren Skrupeln und der Faszination des Augenblicks.
»Das geht nicht.«
Sie versuchte, ihn von sich zu schieben, aber er hielt sie fest an sich geschmiegt.
»Und warum nicht?«, wollte er wissen.
»Wir haben eine Abmachung …«
»Die war dir neulich Nacht aber ziemlich egal. Wolltest du da etwa keinen Sex mit mir haben?«
Ihre Lider zuckten, während sie krampfhaft nach einer passenden Antwort suchte. »Das war absolut irrsinnig, genau wie jetzt. Du hattest Recht damit, dass ich nicht mehr alle Tassen im Schrank habe. Ich war nicht ganz bei Trost, dass ich Knöchelgewichte im Fernsehen getragen habe. Und dann bin ich auch noch wegen einem beschissenen Date und … und … zu viel Zucker ausgerastet.«
Jesse musterte ihre vollen Lippen und küsste sie erneut. »Du bist süß, aber das alles hat nichts mit uns zu tun. Gib doch zu, dass zwischen uns mehr ist.«
Kate atmete tief ein und funkelte ihn an.«Ich habe mir das Ganze noch einmal durch den Kopf gehen lassen«, erklärte sie. »Und jetzt ist mir vollkommen klar, dass ich es nicht will … Na ja, du weißt schon, was.«
»Sex?«
»Nenn es, wie du willst.«
Er griff nach ihrem Haar, ließ die Finger durch ihre Lockenmähne gleiten, kraulte ihre Ohrläppchen. Seufzend öffnete sie die feuchten, ungeschminkten Lippen, die in einem natürlichen Rosaton glänzten. Dann nahm er ihre Hand und presste sie wie zum Beweis seiner Lust an seine pralle Schwellung.
Das Herz schlug ihr in der Kehle, ihre Augen weiteten sich, und innerhalb von Sekundenbruchteilen erkannte er, dass ihre Zurückhaltung erlosch. »Nein«, beteuerte er. »Ich bin erregt und geil, und ich will dich. Und ich wette, wenn ich meine Finger in den winzigen Tanga stecken würde, der sich unter deinen Shorts abzeichnet …«
Ihr blieb die Luft weg.
»… wenn ich dich berühren würde, wärst du feucht« – zärtlich knabberte er an ihrem Mundwinkel – »und heiß« – seine Zunge glitt über ihre Lippen – »und willig.«
Ein sanfter Laut entwich ihrer Kehle, als sie die Lippen öffnete
und er mit der Zunge eindrang. Unwillkürlich reagierte sie auf sein Zungenspiel. Sie schmeckte süß und sündhaft.
Ihre Unerfahrenheit stimulierte seinen Beschützerinstinkt, gleichzeitig aber auch ein unstillbares Verlangen. Dass er sie mehr begehrte als jede andere Frau war nicht gelogen. Diesmal war das Lustgefühl so tief und intensiv, dass er hatte kapitulieren müssen.
»Ja, ja«, ermutigte er sie, als ihre Finger verstohlen seine Erektion ertasteten. In diesem Moment stockte ihr der Atem.
Seine Vernunft war endgültig ausgeschaltet,
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