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Einfach verrückt!: Roman (German Edition)

Einfach verrückt!: Roman (German Edition)

Titel: Einfach verrückt!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Francis Lee
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    Thema: Immobilientransaktion
    Lieber Bert,
    bitte schicken Sie mir alle Dokumente über den Kauf des Objektes Portland Court Nr. 45 im Central West End zur Ansicht. Mit freundlichen Grüßen
    Sterling Prescott
    Vorsitzender und Geschäftsführer, Prescott Media
     
    An: Kimberly Johnson
    Von: Sterling Prescott
    Thema: Überweisung
    Liebe Kim,
    die Papiere sind jetzt in Ordnung. Bitte überweisen Sie heute Nachmittag die im Vertrag ausgemachte Summe auf das Konto von KTEX TV. Sollte es noch Fragen geben, so erreichen Sie mich über Handy.
    Mit freundlichen Grüßen
    Sterling Prescott
    Vorsitzender und Geschäftsführer, Prescott Media

21
    D u heiratest!«, jubelten Kate und Julia.
    »Könnt ihr euch das vorstellen?«, fragte Chloe, und ihre Haut kribbelte vor Aufregung.
    »Natürlich können wir das!«, sagte Julia. »Wir hätten es uns eigentlich seit dem Tag denken können, an dem du uns bei Danny’s Cuppa Joe erzählt hast, dass du fast Sex mit einem Fremden gehabt hättest. Seitdem warst du auf dem Weg zum Altar, ohne es auch nur zu ahnen!«
    Kate seufzte verträumt. Julia lachte verrucht.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben war Chloe überglücklich. Sie war trunken vor Freude. Sie liebte das Gefühl loszulassen, liebte das Gefühl, das sie überkam, wenn sie Sterling ansah, und sie erlaubte es sich zu glauben, dass sie beide zusammengehörten.
    Mit Erstaunen erkannte sie, dass sich in dem Moment, als ihr Leben völlig außer Kontrolle geriet, eine neue Welt auftat – eine neue Art zu leben. Ja, sie war überglücklich. Sie fühlte sich frei und wirklich lebendig. Doch selbst bei all der Aufregung und dem Durcheinander fiel ihr ein, dass sie eine Sache vergessen hatte, die sie Sterling sagen musste.
    Aber zuerst musste sie etwas anderes erledigen.
    »Ich kann nicht glauben, dass du den Sender verkaufst«, sagte Chloe zu Julia.
    »Das ist schon erstaunlich«, fügte Kate hinzu.
    Julia wand sich. »Seid ihr mir böse?«
    »Absolut nicht!«, versicherte Kate.
    »Natürlich nicht!«, sagte Chloe. »Aber Sterling hat doch gesagt, dass er dir das nötige Geld leiht, um weitermachen zu können. Ich möchte nicht, dass du etwas tust, was du vielleicht bereust.«
    »KTEX wird es besser denn je gehen, wenn Sterling am Ruder ist. Aber es wird höchste Zeit zuzugeben, dass ich nicht die geringste Vorstellung davon habe, wie ich in die Fußstapfen meines Vaters passen soll … wie sich gezeigt hat, passte mein Vater nicht einmal in seine eigenen Fußstapfen, wenn man an die Schulden denkt, die er mir hinterlassen hat. Aber ich kann neu anfangen. Ich verkaufe, mache reinen Tisch und fange ganz von vorne an.«
    »Bist du sicher?«
    Julia drückte ihren beiden Freundinnen die Hände. »Sehr sicher sogar. Ich weiß, dass du und Kate hier bei KTEX sicher seid – nur das zählt.«
    »Aber was ist mit dir?«
    In Julias Augen blitzte es kurz auf. »Ich habe da ein, zwei Ideen. Ihr werdet schon sehen.«
    Ein Auto kam die Einfahrt herauf, und die Frauen schauten durch das Vorderfenster, um festzustellen, wer da kam. Ihr Vater und Bitsy waren nach Ruidoso zurückgereist. Richard wollte Julia helfen, ihr Haus in den Bergen zu verkaufen. Chloe staunte, wie gründlich ihre Freundin von vorne anfing.
    Julia atmete auf. Als Chloe und Kate genauer hinblickten, sahen sie, dass Ben Prescott gekommen war. Seine Großmutter und seine Schwester waren bei ihm.
    »Na wunderbar«, sagte Julia schnippisch.
    »Was?«, fragte Kate. »Flippst du immer noch aus wegen Ben?«
    »Ich flippe nicht aus wegen Ben.«
    Chloe schnaubte verächtlich. Kate lachte.
    »Tu ich nicht! Ich mache mir nur Sorgen, dass Diana dir wieder Ärger macht, Süße.«
    Chloe lächelte liebevoll. »Mach dir um mich und Diana keine Sorgen.«
    Plötzlich lagen alle drei einander in den Armen, und Chloe erkannte bewegt, dass sie immer füreinander da sein würden. Als das Telefon klingelte, beendete sie diesen Moment nur sehr ungern. Aber sie hatte den ganzen Morgen über Zeitungsreporter und Fernsehproduzenten abgewehrt. Alle Medien wollten die Exklusivmeldung zu Der Frauenschwarm haben .
     
    Sterling stand in der Küche, als das Telefon klingelte. Sein Leben hatte sich erstaunlich verändert. Obwohl es später Oktober war, war es heiß, und er trank eine ganze Flasche Mineralwasser in einem Zug leer. Plötzlich rauschten seine Großmutter, Ben und Diana durch die Hintertür herein.
    »Du liebe

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