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Einmal durch die Hölle und zurück

Einmal durch die Hölle und zurück

Titel: Einmal durch die Hölle und zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josh Bazell
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berühmteste Aufnahme von dem Ungeheuer gemacht [142] , und die Unverfrorenheit, mit der die Verschwörer eine »Chronik« der Sichtungen des Ungeheuers bis zurück ins Mittelalter erfanden. Das mit Abstand beste Buch über das Ungeheuer von Loch Ness und seinen Mythos, das ich kenne, ist
The Loch Ness Mystery: Solved
von Ronald Binns, 1985 . Alle falschen Überzeugungen sollten einen so gründlichen und verständnisvollen Prüfer haben wie Binns. Von den vielen Büchern, die sich von der Existenz des Ungeheuers überzeugt geben, sind am berühmtesten die von Tim Dinsdale, der behauptete, das Ungeheuer mehrmals mit eigenen Augen gesehen zu haben. [143]
    Ein anderer für das Buch wichtiger Fall war der Schwindel vom Silver Lake, Wyoming County, New York, im Jahr 1855 . [144] Dass der Schwindel, obwohl er jedes Jahr im Juli in Silver Lake gefeiert wird, so gut wie sicher selbst ein Schwindel war – denn das Walker House Hotel ist zwar abgebrannt, aber mit ziemlicher Sicherheit wurde kein mechanisches Ungeheuer in der Ruine gefunden [145]  – macht die Sache nur noch besser.
    Und schließlich waren auch die Gespräche, die ich in den letzten Jahrzehnten mit Joseph Rhinewine darüber geführt habe, ob es besser ist, zu leichtgläubig zu sein oder zu zynisch, mir eine fortwährende Inspiration. Ich habe zwar keinen Grund anzunehmen, dass die Schlümpfe und
Anatahan
irgendetwas miteinander zu tun haben, aber auch keinen Beweis dafür, dass es nicht so ist.

Danksagung
    Beruflich:
Reagan Arthur, Hans Jürgen Balmes, Rebecca Bazell, Marlena Bittner, alle bei Fischer, Thomas Gunkel, Markus Hoffmann, Barbara Marshall, Malte Krutzsch, MB Agencia Literaria, Amanda McPherson, Michael Pietsch, Joe Regal, Michael Strong, Txell, Martina Wolff, Jesse Zanger, Sam Zanger.
     
    Bezüglich Recherchen:
Robert Bazell, Cassis Henry, Seth Jones von Powell’s Books, John Manning, Barbara A. Matthews.
     
    Privat:
Christa Assad, Familie Bazell, Michael Bennett, Marlena Bittner, Joseph Caston, Ben Dattner, Rae Dunn, Familie Gordon, Cassis Henry, Dan Hurwitz, Tamar Hurwitz, Helena Krobath, Joe Rhinewine, Lawrence Stern, David Sugar, Kiko und Maria Torrent, Txell, Jason White, Johnny Wow, Hugh Zanger, Jesse Zanger, Sam Zanger, alle anderen, die auch Zanger heißen.
     
    Hunde:
Lottie, Bela, Greta.
     
    Leute, die tatsächlichen Raum für Leben und Arbeit bereitstellten:
Ilene und Michael Gordon, Cassis und Claude Henry, Joe Regal, Alison Rice.

Fußnoten
    1
    Genau wie der Rest der Welt begann sich die Mafia erst nach der Premiere von
Love Boat
im Jahre 1977 für Kreuzfahrtschiffe zu interessieren – schlechtes Timing, denn das FBI steckte damals mitten in einer Ermittlung gegen die Hafenarbeitergewerkschaft und hatte bereits Wanzen und Informanten im Einsatz. Als sich die Mafia aus diesem Wust befreit hatte und in Aktion treten wollte, hatte sich die Kreuzfahrtbranche schon ihrem Einfluss entzogen.
    2
    Die Mannschaft eines Kreuzfahrtschiffs setzt sich durchschnittlich aus sechzig verschiedenen Nationalitäten zusammen. Die Branche behauptet gern, das sei eine freudige Begleiterscheinung des Fußballweltmeisterschafts-Globalismus, aber in Wirklichkeit geht das Ganze auf ein Sit-in der überwiegend honduranischen und jamaikanischen Crews zweier Schiffe der Carnival Lines zurück, die 1981 im Hafen von Miami lagen. (Bekanntlich hatten die streikenden Arbeiter ein Schild mit der Aufschrift » KOMMT AN BORD , WENN IHR DIE WARHEIT WIESEN WOLLT « hochgehalten, um die Presse einzuladen, doch die Reporter hatten sie von Land aus als Analphabeten verhöhnt.) Inzwischen sorgen die Kreuzfahrtlinien dafür, dass keine Nationalität mehr als 5 % einer Mannschaft stellt, während bei den Offizieren so viele wie möglich
derselben
Nationalität angehören sollen – am besten einer, deren Sprache die Crewmitglieder nicht verstehen, zum Beispiel Griechisch.
    3
    Auch
Das Juwel der Seh euch später, ihr Idioten
genannt.
    4
    Das zugrundeliegende Problem besteht darin, dass Kreuzfahrtlinien im Allgemeinen weder Arbeits- noch Menschenrechts- und Umweltgesetzen, auch keinen Gesundheitsvorschriften (oder einer Besteuerung) unterliegen, denn die meisten ihrer Schiffe – sogar solche, die nur aus amerikanischen Häfen operieren – sind in Panama, Bolivien oder Liberia registriert. Zum letzten Mal sollte daran während der Clinton-Regierung etwas geändert werden, doch damals hieß es, das Ganze sei so stark mit dem Welthandel verknüpft, dass man besser

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