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Einsamer Wolf - Feuer über den Wassern (German Edition)

Einsamer Wolf - Feuer über den Wassern (German Edition)

Titel: Einsamer Wolf - Feuer über den Wassern (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Dever
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passiert.
    Ob sie ihr Haupt jedoch aus Respekt senken oder nur, um sich besser verstecken zu können, kannst du nicht erkennen. Die meisten der Menschen, die du siehst, sind seltsam aussehende Gestalten aus fremden Ländern, was praktisch für alle Hafenstädte der Hinterlande gilt.
    Schon bald erreicht ihr euer Ziel: den Gasthof „Zum Schwarzen Anker“. Es ist ein maroder Ort, der von einer unangenehmen und schmuddeligen Aura umgeben ist. Das Gebäude war vor langer Zeit einmal weiß gestrichen, doch die Farbe ist jetzt grau und bröckelt an den meisten Stellen bereits stark ab. Das verblasste und rissige Holzschild, das den Namen des Gasthofs verkündet, verspricht wenig Hoffnung darauf, im Inneren Behaglichkeit zu finden.
    Ihr geht durch einen niedrigen Eingang in den Gasthof und betretet einen rauchgefüllten Raum, der kaum beleuchtet ist. Schwerfälliges Eichengebälk hängt tief unter der Decke dieses Eingangsraums und zwingt dich dazu, mit gebeugtem Kopf durch den Raum zu gehen, um nicht immer wieder mit dem Kopf gegen das alte Holz zu stoßen. Stark abgenutzte Bodendielen biegen sich unter deinem Gewicht, als du vorsichtig in den dahinter liegenden Schankraum gehst, der vielmehr wie ein Unterschlupf für Fischer, Händler und Walfänger aus der Kuldersee wirkt.
    Eine rauchgeschwärzte Bar dominiert die gegenüberliegende Seite dieses schmutzigen Unterschlupfs, und hinter ihr kannst du Reihen mit hohen Regalen sehen, die mit Karaffen, Krügen und Flaschen jeglicher Form gefüllt sind. Es ist eine sehr vielseitige Sammlung aus Souvenirs und Raritäten, die von Seemännern wohl aus einigen weit entfernten Teilen Magnamunds hierher gebracht worden sind.
    Wollt ihr in der Menge aus Fischern, Händlern und Walfängern nach dem gesuchten Lakuri-Piraten Ausschau halten, lies weiter bei 10 .
    Möchtest du dich dem Schankwirt nähern und ihn nach dem Lakuri-Piraten fragen, lies weiter bei 6 .

34
    Du greifst nach dem Geländer des Wagens und springst darüber. Du landest hart, hast das Hindernis aber überwunden
(aufgrund der Anstrengung verlierst du 1 A USDAUERPUNKT )
.
    Schnell rappelst du dich wieder auf und setzt deine Jagd nach dem Piraten fort.
    Lies weiter bei 51 .
35
    Du schaffst es nicht, dich an der Mauer festzuhalten, und stürzt rücklings auf die Pflastersteine, wo du unsanfst in einer großen Pfütze voll schlammigem Wasser landest
(du verlierst 2 A USDAUERPUNKTE )
. Du kämpfst dich auf die Beine, läufst die Straße entlang und biegst bei der ersten Gelegenheit rechts ab. In der Nähe siehst du einen Treppenaufgang, über den du die Oberkante der Mauer erreichen kannst.
    Schnell läufst du die Stufen hinauf und siehst dich oben sofort um. Du erblickst den Mann, als er sich gerade ein paar Meter von dir entfernt vom Dach fallen lässt. Du läufst auf der Mauer entlang und springst auf das Dach des benachbarten Hauses. Von hier aus folgst du der gleichen Route, die der Flüchtige genommen hat, und lässt dich fallen. Unterhalb des Hausdachs befindet sich ein Haufen aus Stroh und Pferdemist, der einen sicheren, wenngleich etwas stinkenden Ort für die Landung darstellt. Hier ist vor wenigen Sekunden auch der Gauner heruntergesprungen.
    Du kletterst aus dem stinkendem Heuhaufen und setzt deine Jagd fort. Du erkennst, dass der Weg dich wieder zurück an den Ort gebracht hat, wo du deine Jagd begonnen hast, denn in mittlerer Entfernung kannst du erneut das knirschende Schild des Gasthofs „Zum Schwarzen Anker“ sehen.
    Um fortzufahren, lies weiter bei 60 .

36
    (Abbildung gegenüber)
    Du trittst die Tür problemlos ein und überraschst die beiden Personen, die sich im Raum dahinter befinden. Eine von ihnen ist ein Lakuri-Seemann. Er trägt eine blasse Jacke, eine geflickte Hose, einen gemusterten, grauen Seidenplastron, der um seinen Hals gebunden ist, und ein schwarzes Baumwolltuch, das er wie einen behelfsmäßigen Hut um den Kopf gewickelt hat.

Die beiden Männer springen von ihren Stühlen auf und murmeln Flüche, während sie nach ihren Schwertern greifen
.

Der andere Mann ist vornehmer gekleidet. Er trägt einen aufwändigen Seidenjupon, eine eng anliegende Jacke mit goldbesetzten Rändern und gezackten Ärmeln, und einen gefiederten Hut. Es sieht so aus, als ob sie auf jemanden gewartet haben, der durch diese Türe kommen sollte. Aber mit dir haben sie nicht gerechnet, und sie sind von deinem dramatischen Auftritt sichtlich schockiert.
    Die beiden Männer springen von ihren Stühlen auf und

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