Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
Dunkelheit umfängt, ist ein kurzes Gefühl der Schwerelosigkeit und das wunderschöne Antlitz der Göttin Ishir, das dir entgegenlächelt.
Tragischerweise enden dein Leben und deine Mission hier auf der Alemabrücke.
266
Drei Grenzjäger des Königs galoppieren die Uferböschung entlang, dichtauf gefolgt von den Giak auf ihren geifernden Unheilswölfen. Deine Fähigkeit der Tarnung bewahrt dich davor, von deinen Feinden entdeckt zu werden, als sie an dir vorbeireiten. Ohne deine Anwesenheit im Fluss zu bemerken, setzen die bösen Giak ihre Verfolgungsjagd fort.
Lies weiter bei 252 .
267
Der Offizier befiehlt seinen Männern anzuhalten und verlangt dann von dir zu wissen, was du hier tust. Du erklärst ihm, dass du ein Kai-Anwärter bist, und berichtest ihm vom Angriff auf deinen Orden und der Zerstörung der Abtei. Der Offizier und seine Männer sind über diese Neuigkeiten tief betrübt. Er bietet dir ein Ersatzpferd an und fragt dich, ob du ihn und seine Männer begleiten willst. Sie sind auf dem Weg zurück zu ihrem Regiment, das unter dem Kommando Kronprinz Pelethars steht, König Ulnars Sohn.
Wenn du sein Angebot annehmen willst, lies weiter bei 137 .
Willst du das Angebot ablehnen, um deinen Weg alleine fortzusetzen, lies weiter bei 295 .
268
Die Kutsche gerät rasch außer Kontrolle und poltert heftig über den unebenen Boden am Rand der Landstraße. Mit einiger Mühe kletterst du über das Dach des dahinrasenden Wagens und steigst nach vorne auf den Kutschbock, um nach den losen Zügeln zu greifen. Glücklicherweise gelingt es dir, die verängstigten Pferde wieder zurück auf die Straße zu lenken, wo du sie schließlich langsam zum Stehen bringst.
Dieser Teil der Königlichen Handelstraße liegt mehrere Meilen vor der Flüchtlingskolonne aus Toran und ist im Augenblick ruhig und menschenleer. Da du von den Strapazen des Tages erschöpft bist, beschließt du ins Innere des Wagens zurückzukehren, um nach etwas Essbarem Ausschau zu halten. Eine rasche Durchsuchung fördert 40 Goldkronen, ein Schwert und genug Proviant für 4 Mahlzeiten zu Tage.
(Eine dieser Mahlzeiten musst du sofort zu dir nehmen. Wenn du etwas von den anderen Gegenständen mitnehmen willst, vergiss nicht, dies auf deinem Aktionsblatt zu vermerken.)
Nachdem du dich an den feinen Speisen des Kaufmanns satt gegessen hast, fordern die Anstrengungen des Tages schließlich ihren Tribut. Du kannst kaum noch die Augen offen halten, und so beschließt du noch etwas zu schlafen, bevor du deine Reise fortsetzt.
Du bekommst nur einige wenige Stunden Schlaf ab, doch sie reichen aus, um wieder zu Kräften zu kommen.
Eine Stunde vor Sonnenaufgang brichst du schließlich auf. Erneut greifst du nach den Kutschenzügeln und treibst das rastlose Pferdegespann über die Landstraße in Richtung Holmgard. Als die Sonne an einem wolkenlosen Himmel aufgeht, vernimmst du in der Ferne die Schreie von Kraan. Nach und nach werden die Geräusche immer lauter, bis du schließlich ein Dutzend dieser Bestien am westlichen Horizont ausmachen kannst. Zwei von ihnen lösen sich von der Gruppe und fliegen direkt auf die Kutsche zu, und kurze Zeit später kreisen sie direkt über dir. Während sie dich beobachten und auf eine gute Gelegenheit zum Angriff warten, warnen dich deine Kai-Sinne plötzlich vor einer weiteren Gefahr: Weniger als eine Viertelmeile vor dir siehst du einen Trupp Giak auf Unheilswölfen auf der Landstraße. Es sind Späher, und sie haben dich entdeckt! Langsam reiten sie auf dich zu, um dich anzugreifen.
Wenn du die Kutsche anhalten und zu einigen Bäumen hinüberlaufen willst, um dort Deckung zu suchen, lies weiter bei 275 .
Willst du eines der Kutschenpferde aus seinem Geschirr befreien und versuchen, auf seinem Rücken durch die Reihen der sich nähernden Unheilswölfe zu brechen, lies weiter bei 20 .
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Mit zugekniffenen Augen suchst du die umliegenden Bäume nach einem verräterischen Zeichen des verborgenen Bogenschützens ab. Deine Entscheidung, dich nicht vom Fleck zu rühren, stellt sich jedoch als tödlicher Fehler heraus. Plötzlich spürst du einen stechenden Schmerz in der Brust und wirst von der Wucht eines Pfeils zurückgeworfen, der deinen linken Lungenflügel durchbohrt hat. Zwei weitere Pfeile zischen aus den Bäumen auf dich zu und finden beide ihr Ziel. Einer trifft dich im Genick und der andere am rechten Oberschenkel.
Du versuchst dich aufzusetzen, doch es gelingt dir nicht – deine Kraft schwindet schnell. Das
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