Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
Armbrüste bereit und lassen dich auf dem Weg zu den Palisaden keine Sekunde lang aus den Augen. Erst als du ins Innere der Befestigung gebracht und vor den Offizier geführt wirst, erkennt man deine wahre Identität. Sofort erteilt der kampfesmüde Feldwebel seinen Männern den Befehl, ihre Waffen zu senken.
„Mein Herr“, sagt er respektvoll, „wo bleiben die Kai? Wir benötigen dringend ihre Führung und Unterstützung, denn der Feind bedrängt uns gnadenlos am äußeren nördlichen Wall, und unsere Verluste sind hoch.“
Traurig klärst du den tapferen Soldaten über das furchtbare Schicksal deiner Kameraden auf und betonst die Dringlichkeit deiner Nachricht an den königlichen Rat. Sprachlos und sichtlich bestürzt schickt der Feldwebel seine Männer auf ihre Gefechtsstationen am äußeren Wall zurück und bittet dich anschließend, ihm zu folgen, während er versucht, den befehlshabenden Offizier ausfindig zu machen.
Schließlich findet er den Offizier, einen jungen Leutnant, der gerade fieberhaft damit beschäftigt ist, die Verstärkung der Flusskähne zu überwachen. Als du ihm von den Geschehnissen berichtest und wie du alleine deinen Weg hierher gefunden hast, ist er ebenfalls sichtlich schockiert. Mit zitternden Händen bedeutet er dem Feldwebel, zwei Pferde zu holen. Während ihr darauf wartet, dass sein Befehl ausgeführt wird, bietet dir der Leutnant etwas zu essen und Wein aus seinem Rucksack an.
(Du erhältst 3 A USDAUERPUNKTE zurück.)
Als der Feldwebel schließlich mit zwei Pferden zurückkehrt, hast du gerade deine Mahlzeit beendet. Der blonde Leutnant bittet dich, ihm zu folgen, und gemeinsam besteigt ihr die Tiere und reitet durch das Feldlager auf das Stadttor von Holmgard zu.
Lies weiter bei 179 .
262
Da du kein Seil zu Hand hast, musst du an der Mauer hinunterklettern, um den Fußweg direkt unter dir zu erreichen. Der verwitterte Mauerputz weist viele Risse und Fugen auf und bietet dir daher zahlreiche Möglichkeiten, dich festzuhalten. Dennoch ist der Abstieg schwierig und gefährlich. Du bist gerade auf halbem Weg nach unten, als du mit dem Fuß abrutschst und stürzt.
Der Aufprall presst dir den Atem aus der Lunge, als du hart mit dem Rücken auf dem Pflaster aufschlägst.
(Du verlierst 2 A USDAUERPUNKTE .)
Mühsam ringst du nach Luft, und es dauert einige Minuten, bis du dich von dem Sturz erholt hast. Schließlich blickst du dich um und siehst, dass du in einer engen Gasse gelandet bist, die zwischen den Rückseiten zweier großer Verwaltungsgebäude verläuft.
Dieser verlassene Durchgang wirkt sonderbar nach all dem Chaos und Gedränge auf der Hauptstraße, und es kommt dir vor, als seiest du in eine andere Welt gestürzt. Nachdem du kurz deine Ausrüstung überprüft hast, folgst du der Gasse, bis du zu einem großen, vom Bäumen gesäumten Platz kommst.
Lies weiter bei 533 .
263
Als er sieht, wie du deine Waffe ziehst, befiehlt der Anführer seinen Männern sofort, dich anzugreifen. Wenn du gegen die Soldaten kämpfen willst, musst du sie der Reihe nach besiegen.
Anführer:
K AMPFSTÄRKE 15A USDAUER 22
Soldat 1:
K AMPFSTÄRKE 13A USDAUER 20
Soldat 2:
K AMPFSTÄRKE 12A USDAUER 20
Wenn du alle drei tötest, lies weiter bei 88 .
Willst du zu irgendeinem Zeitpunkt versuchen dem Kampf auszuweichen, lies weiter bei 29 .
264
Instinktiv duckst du dich und schlägst Haken, um dem Armbrustbolzen zu entgehen, doch die Brücke ist schmal und deine Beweglichkeit eingeschränkt. Als der Bandit auf dich schießt, spürst du ein Reißen an deinem Jackenärmel, doch das Geschoss streift lediglich deinen Ellenbogen, ohne dich zu verletzten. Du dankst Kai für diese glückliche Fügung und rennst schleunigst weiter.
Als du die Brücke hinter dir gelassen hast, bist du endlich in der Lage, besser auszuweichen. Ein weiterer Bolzen surrt heran, aber diesmal verfehlt er deinen Kopf um mehr als eine Armeslänge, und schon bald hast du eine so große Strecke zurückgelegt, dass deine Feinde aufgeben, auf dich zu schießen.
Lies weiter bei 440 .
265
Die gewaltige Druckwelle des explodierenden Fasses reißt dich von den Füßen, wirbelt dich durch die Luft und schleudert dich mit dem Kopf voran gegen die Brüstung auf der anderen Seite der Brücke. Die Wucht des Aufpralls zerschmettert dir den Schädel und bricht dir das Genick. Als du regungslos auf das Pflaster an der Seite der Brückenstraße fällst, spürst du schon keinen Schmerz mehr. Das Letzte, was du wahrnimmst, bevor dich ewige
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