Einsamer Wolf - Flucht aus dem Dunkeln (German Edition)
Einen kurzen Augenblick lang legt sich ein Ausdruck friedlicher Ruhe über sein gequältes Gesicht, als deine heilenden Kräfte den furchtbaren Schmerz der Wunde verdrängen. Leider haben ihm deine Anstrengungen nur eine kurze Gnadenfrist verschafft, denn nun schließt Pelethar zum letzten Mal seine Augen und gleitet in die ewige Dunkelheit hinab.
Allmählich wirst du der starken Hand gewahr, die deine Schulter gepackt hält. „Er ist tot“, sagt der Hauptmann der Leibgarde des Prinzen. „Lasst ihn – Ihr müsst schnellstens fort. Meine Männer werden sich jetzt um den Prinzen kümmern.“
Der Hauptmann führt dich am Arm zu einem Torbogen, hinter dem das Schlachtross des Prinzen angebunden ist. Als du den stattlichen weißen Hengst besteigst, siehst du, dass Pelethars Leibwächter den Körper des Prinzen in einen seidenen Umhang gehüllt haben und ihn nun ehrfürchtig vom Schlachtfeld tragen.
„Viel Glück, junger Kai!“, ruft der Hauptmann und schlägt dem Pferd mit der flachen Seite seines Schwerts auf die Hinterflanke. Aufgeschreckt durch den Schlag springt das Ross vorwärts, und du musst dich gut festhalten, während das Tier in vollem Galopp über die Brückenstraße prescht.
Du reitest über zwei weitere Brückenabschnitte und durch einen letzten Torbogen, bevor du endlich die südliche Barbakane der Brücke erreicht hast. Als du die breite Rampe hinunter reitest, kommst du an einem mit Sprengstofffässern beladenen Pferdekarren vorbei, der zum Durnenstein unterwegs ist.
Jenseits des südlichen Brückentores führt die breite Straße mehr als eine Meile weit geradeaus durch den Wald, bevor sie eine sanfte Kurve nach Osten beschreibt.
Lies weiter bei 351 .
283
Unter wütenden Flüchen zerstreuen sich die feindlichen Giak-Späher vor dir, und du galoppierst über den Waldweg davon. Du hast jedoch kaum eine Meile zurückgelegt, als du einen weiteren, noch viel größeren Trupp von Spähern entdeckst, der den Pfad vor dir blockiert. Rasch bringst du dein Pferd zum Stehen und richtest deine scharfen Augen auf die Feinde in der Ferne. Du zählst mehr als dreißig, und viele von ihnen sind mit Bogen und Speeren bewaffnet. Die Sonne geht gerade am Horizont unter, und langsam weicht das Tageslicht der Dämmerung.
Du weißt, dass Giak auch nachts gut sehen können, und so beschließt du den Pfad zu verlassen und dir im Wald einen Weg zu suchen, der dich noch vor Einbruch der Dunkelheit um die feindliche Patrouille herumführt.
Lies weiter bei 176 .
284
Du untersuchst das Fallgitter, das den Ausgang aus der Grabkammer versperrt. Der untere Teil, wo Jahrhunderte der Feuchtigkeit an den überkreuzten Eisenstäben genagt haben, ist stark korrodiert.
Als du an den geschwächten Stangen rüttelst, gibt das uralte Metall ein gequältes Quietschen von sich und Rost blättert ab. Dies lässt dich hoffen, dass du mit einiger Anstrengung einen Teil des Gitters aufbrechen und so aus dieser staubigen Kammer entkommen kannst.
Verrostetes Gitter:
K AMPFSTÄRKE 10A USDAUER 15
Du musst deinen Versuch, das eiserne Gitter aufzubrechen, wie einen normalen Kampf abwickeln. Die A USDAUERPUNKTE , die du dabei verlierst, symbolisieren die Erschöpfung, die du beim Auseinanderreißen der Gitterstäbe erleidest.
Gewinnst du diesen „Kampf“ und verlierst dabei höchstens 4 A USDAUERPUNKTE , lies weiter bei 532 .
Wenn du gewinnst, dabei aber 5 oder mehr A USDAUERPUNKTE verlierst, lies weiter bei 235 .
285
Du rennst auf den Wagen zu. Als die Kraan angreifen, laufen die Leute verängstigt in alle Richtungen davon. Die geflügelten Bestien stoßen tief herab, greifen sich wahllos ihre Opfer und verschwinden mit ihnen am Himmel. Ein großer Kraan gleitet heran und schwebt über dem Karren in der Luft.
Die Kinder kreischen vor Schrecken auf, als drei geifernde Giak vom Rücken der Bestie auf die verängstigten Pferde springen. Du musst diese Gegner nun bekämpfen oder deinen Rettungsversuch aufgeben und in einem nahegelegenen Bauernhaus vor den Angriffen Schutz suchen.
Wenn du gegen die Giak kämpfen willst, lies weiter bei 308 .
Willst du die Kinder im Stich lassen und in das Bauernhaus flüchten, lies weiter bei 208 .
286
Während du das Blut des Schwarzbären von deiner Waffe wischst, bemerkst du einen verborgenen Höhleneingang hinter dem Felsen, von dem aus dich der Bär angegriffen hat.
Wenn du die Höhle untersuchen willst, lies weiter bei 83 .
Willst du diesen Ort verlassen und deinen Weg fortsetzen, lies
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