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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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FBI zu dem Ergebnis gekommen, dass der Informant recht gehabt hatte. Die gesammelten Beweise belegten, dass Senator Sanderson über sechshunderttausend Dollar an Schmiergeldern angenommen hatte, die durch eine Briefkastenfirma verschleiert wurden. Das war der »Lohn« für eine ganze Reihe korrupter Dienste gewesen: die Unterstützung von Gesetzen, die verschiedenen Unternehmen große Vorteile bringen würden, die Verteilung staatlicher Gelder an die Interessen gewisser Lobbyisten sowie die Einflussnahme auf andere Senatoren und Beamte.
    Cade war fest entschlossen, den Fall vor die Grand Jury zu bringen – sobald er und das FBI das letzte Puzzlestück gefunden hatten.
    Durch das Abhören von Sandersons Telefonaten hatten sie erfahren, dass der Senator mit Charles Torino, dem Leiter des
Parkpoint-Krankenhauses im Westen der Stadt, in Kontakt stand. Torino war sehr besorgt, weil das Parkpoint auf einer Liste von medizinischen Einrichtungen stand, die möglicherweise vom Staat geschlossen werden sollten. Während ihrer Gespräche hatte Torino vorgeschlagen, dass der Senator eine Alternative zur Schließung des Krankenhauses finden sollte, etwas, das für sie »von gegenseitigem Nutzen« sein könnte. Dann hatte das FBI gestern Abend ein weiteres Telefonat zwischen Torino und Sanderson mitgehört, in dem Torino angeboten hatte, den Senator am Sonntag ins Sogna einzuladen, um die Details ihrer »möglichen Übereinkunft« zu besprechen.
    Cade hatte das Gefühl, dass er genau wusste, welche »mögliche Übereinkunft« der Senator und der Geschäftsführer der Klinik während dieses Abendessens besprechen würden. Und er wollte genau über diese Unterhaltung Bescheid wissen.
    Und es gab eine Person, die ihm dabei helfen konnte: Brooke Parker.
    Vaughn stand auf und stellte sich neben Cade, um die Innenaufnahme aus dem Sogna zu betrachten. »Nettes Restaurant. Hat bestimmt jede Menge Überwachungskameras.« Er sprach leise, damit ihn die Empfangsdame nicht hörte.
    Cade dachte das Gleiche. »Es wäre großartig, wenn wir das Treffen auf Video bekommen könnten.« Selbst der wortgewandteste Politiker konnte sich nicht aus einer Verurteilung herausreden, wenn er vor laufender Kamera Schmiergelder angenommen hatte.
    Vaughn dachte darüber nach. »Hängt davon ab, wo die Kameras angebracht sind. Wir werden Parker fragen müssen.«
    »Vorausgesetzt, sie taucht jemals auf.« Cade warf einen Blick auf seine Uhr und stellte fest, dass Brooke Parker sie bereits seit zehn Minuten warten ließ. Sie hatte Glück, dass er sich für die nette Tour entschieden hatte, sonst hätte er Vaughn gebeten, seinen FBI -Ausweis vorzuzeigen, um die Dinge in Bewegung zu bringen.
    Genau in diesem Moment hörte er, wie Vaughn leise sagte: »Oh Mann … Wenn wir ›guter Bulle, böser Bulle‹ spielen, wäre ich dieses Mal gerne der gute Bulle.«
    Cade, der den bewundernden Tonfall seines Freundes wahrnahm, drehte sich um und warf seinen ersten Blick auf Brooke Parker.
    Hmm.
    Sie trug einen eng geschnittenen grauen Rock, eine cremefarbene Seidenbluse und umwerfende High Heels. Selbstbewusst marschierte sie am Empfang vorbei. Ihre Haare, die sie in einem eleganten Knoten trug, schimmerten wie poliertes Gold, und ihre atemberaubenden hellgrünen Augen waren direkt auf Cade gerichtet, während sie auf ihn zukam.
    »Mr Morgan«, sagte sie freundlich und streckte ihm ihre Hand entgegen. »Ich hätte Ihnen den Besuch ersparen können. Ich habe gerade eine dreistündige Telefonkonferenz hinter mir, und Sie waren der nächste Punkt auf meiner Tagesordnung.«
    »Überhaupt kein Problem«, erwiderte Cade ebenso freundlich, während er ihr die Hand schüttelte. »Es ist sogar besser, wenn wir uns persönlich treffen.« Er deutete auf Vaughn und Huxley, die beide vorgetreten waren und äußerst erpicht darauf zu sein schienen, die Bekanntschaft dieser Ms Brooke Parker mit den göttlichen grünen Augen zu machen. »Dies sind Special Agent Roberts und Special Agent Huxley vom FBI . Wenn es gerade passt, würden wir gerne ein paar Minuten mit Ihnen sprechen. Vertraulich.«
    Sie schüttelte auch die Hände der beiden Agenten, ohne wegen der Bitte auch nur mit der Wimper zu zucken. »Natürlich. Wenn die Herren mir bitte folgen würden, können wir uns in meinem Büro unterhalten.«
    Sie führte sie am Empfang vorbei den Gang hinunter zu einem Eckbüro. Brooke stellte sich vor die Tür und bedeutete den drei Männern einzutreten. »Bitte machen Sie es sich

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