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Eisige Umarmung (German Edition)

Eisige Umarmung (German Edition)

Titel: Eisige Umarmung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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Vorspiel.“
    „Ich nehm alles zurück“, schrie sie auf. „Vorspiel nervt!“ Warum hatte sie bloß nicht daran gedacht, dass Judds eisige Kontrolle sich im Bett in endlose Geduld verwandeln würde?
    „Das sehe ich anders.“ Dann küsste er sie wieder, versank in ihrem weichen Fleisch, als hätte er ein Leben lang auf diesen köstlichen Moment gewartet. Eine Welle von dunkelrotem Verlangen schwemmte alle Gedanken fort, und sie gab sich völlig hin.
    Judd spürte diese Hingabe in seinem Geist, als lese er ihre geheimsten Gedanken mit einem ihm bislang unbekannten Sinn. Er hob den Kopf, schob sich küssend über ihren Körper nach oben. Dann stützte er sich mit einem Arm auf, während seine andere Hand immer noch zwischen ihren Schenkeln lag.
    Er küsste sie auf den Mund, und sie legte ihm die Arme um den Hals, gab sich diesem Kuss hin. Sie wehrte sich nicht, als er einen zweiten Finger nahm, schnappte nur nach Luft und krallte sich mit einer Hand in seinen Oberarm. „Brenna?“, fragte er, die Lippen an ihrem Mund.
    Zitternd hoben sich ihre Lider, hell und wunderschön strahlten ihre Augen. „Komm jetzt. Ich will dich haben.“
    Diese Bitte brachte seinen Plan ins Wanken. „Ich habe Angst, dir wehzutun.“ Nicht körperlich, aber geistig, psychisch.
    Sie drückte ihn hoch. „Stellungswechsel.“
    Er verstand sofort. Sie stöhnte auf, als er die Finger aus ihr herauszog und sich auf den Rücken legte. Es war zwar schwierig für ihn, jemand anderem die Oberhand zu lassen, aber er vertraute Brenna, wie er noch keinem Wesen zuvor vertraut hatte. Sie setzte sich rittlings auf ihn, und ihre Schönheit verschlug ihm die Sprache. Er genoss dieses Gefühl in dem Wissen, sich sofort zurückziehen zu müssen, wenn seine Fähigkeiten zurückkehrten.
    Ihre schlanken Finger umschlossen sein Glied. Er biss die Zähne zusammen und fasste mit den Händen die Streben des Kopfteils, sah sie aber weiterhin an. Verführerisch spiegelten sich die Empfindungen auf ihrem Gesicht. Lust, Überraschung und Verlangen.
    „O ja“, flüsterte sie und sah prüfend nach unten. „Ich werde jeden Zentimeter spüren, wenn du in mich eindringst.“ Sie brachte ihren Körper in die richtige Stellung und führte sein Glied mit der Hand ein.
    Für Sekunden hielt er den Atem an, als die Lust sich in seinem Körper ausbreitete. Bis zu diesem Augenblick hatte er nie bemerkt, wie empfindlich die Nervenzellen an dieser Stelle waren – wie konnte sein Volk nur diese unglaublichen Gefühle aufgeben? Er öffnete die unbewusst geschlossenen Augen und sah Brenna mit zurückgeworfenem Kopf über sich knien.
    „Sieh mich an!“
    Ein Schauer lief über ihren Körper, setzte sich zitternd in seinem fort, als sie die Hände nach ihm ausstreckte. Er ließ das Kopfteil los und ergriff sie. Sie hielt sich daran fest und senkte langsam ihren Leib, ließ ihn Zentimeter für Zentimeter in sich hinein. Sie sahen sich die ganze Zeit an, und ihre Verbindung war so intensiv, dass eine funktionierende Dissonanz Judd sicherlich getötet hätte.
    Einmal hielt sie inne, ihre Brust hob und senkte sich. „Es ist kaum auszuhalten.“ Dann machte sie mit einem Stöhnen weiter. „Gnade.“
    Auch er war kurz davor, um Gnade zu bitten, sie verbrannte ihn, schleuderte ihn in ein Inferno der Empfindungen, das er so noch nie zuvor erlebt hatte. Seine Hände griffen fester zu, aber sie beklagte sich nicht, sondern atmete tief ein und schob ihren Leib ganz nach unten.
    Reiner sexueller Lustschmerz.
    Er bäumte sich auf, versuchte, trotz der Reizüberflutung bei Besinnung zu bleiben. Als Pfeilgardist hatte man ihm beigebracht, jegliche Empfindung unter allen Umständen zu unterdrücken, und nun fühlte er sich wie in einem Meer von Flammen.
    Brennas Berührung riss ihn vom Abgrund zurück – sie umfing ihn, eine verführerische Mischung aus anmutigem weiblichen Verlangen und purem animalischen Hunger. Als er die Augen wieder öffnete, saß sie stocksteif auf ihm. „Stimmt was nicht?“ Seine Stimme war ganz heiser, als hätte er laut geschrien.
    „Ich gewöhne mich langsam daran.“ Sie beugte sich vor und streckte die Arme aus, drückte seine Hände auf das Laken. Sie küsste ihn leicht auf den Mund. „Du füllst mich ganz aus.“
    Er stöhnte auf, hätte sich beinahe aufgerichtet, um die Führung zu übernehmen. Doch dass sie es überhaupt zugelassen hatte, dass er in sie eindrang, hielt ihn davon zurück. Diesmal. Denn es würde ein zweites Mal geben, ganz gleichgültig,

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