Eisiges Feuer (German Edition)
Sein Atem beschleunigte sich, keuchend drückte er den Kopf zurück, als die suchenden Finger zwischen seine Schenkel glitten.
„Nun, wenn ich wirklich will, kann ich auch zart sein, aber verlass dich nicht darauf, dass es so bleibt!“ Kirian streichelte über die schwellende Härte, erforschte mit beiden Händen das Geschlecht, das sich ihm darbot, zog behutsam die Vorhaut zurück und presste mit leichtem Druck auf die Eichel.
„Was auch immer dir gefällt …“, brachte Lys mühsam hervor, zuckte dabei unkontrolliert am ganzen Körper.
„Du gefällst mir“, ächzte Kirian und hob Lys an, führte den vor Erregung bebenden Mann durch das Wasser, bis er ein weiteres Mal zwischen diese straffen Pobacken gleiten, in diese köstliche Enge eindringen konnte. Augenblicklich begann Lys zu stöhnen, laut und in ungehemmter Leidenschaft, was Kirians Lust noch stärker entfachte – wenn dies überhaupt möglich war. Diesmal ließ er sich sehr viel Zeit damit, tiefer vorzudringen – er war sich nicht sicher, ob er Lys nicht vorhin mit seinem Ungestüm verletzt hatte. Doch der gab kein Zeichen, dass es für ihn schmerzhaft oder unangenehm war, also entspannte sich Kirian und gab sich ganz seinem Verlangen hin. „Mmh, ich könnte dich einsperren und den Rest meines Lebens nichts anderes mehr tun als mit dir zu schlafen“, flüsterte er. Lys erwiderte nichts, sein offensives Genießen war Antwort genug. Kirian legte eine Hand über Lys’ Hals, presste leicht gegen sein Kinn, sodass er die Bewegungen des Kopfes kontrollieren konnte, drückte kaum merklich gegen die Kehle. Er spürte nun jeden hastigen Atemzug, das Vibrieren, das bei jedem Laut entstand, das Blut, wie es in den Schlagadern pulsierte. Seine Lust verlangte nach Erfüllung, brannte in jeder Faser, doch Kirian beherrschte sich. Mit der freien Hand griff er nach dem Schaft, der sich ihm voll aufgerichtet entgegenreckte und rieb ihn in langsamem, stetigem Rhythmus. Lys schrie unterdrückt auf vor Lust, wollte den Kopf losreißen, doch die Hand auf seiner Kehle hielt ihn nieder. Hilflos wimmernd umklammerte er Kirians Beine und ließ die Hüften zucken. So bestimmte er diesmal das Tempo. Kirian blieb entspannt zurückgelehnt, hielt ihn im Arm, streichelte ihn zärtlich, und Lys ritt sie beide bis zur Ekstase. Als er spürte, dass Lys kurz vor dem Höhepunkt stand, schob er ihm den Zeigefinger zwischen die Lippen. Der hatte die Zähne fest zusammengebissen, um nicht mehr zu schreien, doch nach einigen Augenblicken gehorchte er und ließ den Finger in seinen Mund vordringen. Das Wasser schäumte bei der Wildheit, mit der Lys den harten Pfahl ritt, ohne Rücksicht auf sich selbst, und nun war auch Kirian am Ende seiner Kraft, stöhnte tief, fiel in den Rhythmus mit ein. Das Saugen, der Druck der Zähne an seinem Finger, der unregelmäßige, immer wieder stockende Atem unter seiner Hand, der zwischen Keuchen, Schluchzen und Stöhnen wechselte, trieb ihn zu nie erreichten Höhen. Lys bäumte sich plötzlich mit so viel Kraft auf, dass Kirian ihn nicht mehr halten konnte, spannte jeden Muskel an, und kam gemeinsam mit ihm.
Kirian wusste nicht, wie viel Zeit verstrichen war, als er wieder klar denken und ruhig atmen konnte. Lys hatte sich von ihm gelöst und umgedreht, lag nun seitlich in seinen Armen, den Kopf auf seiner Brust, ohne sich zu rühren. Kirian wühlte durch das nasse Haar, streichelte die erhitzte Wange des jungen Mannes. Wie gerne wäre er so liegen geblieben! Er war auf wohlige Weise erschöpft, es fühlte sich so gut an, das Gewicht seines Geliebten zu spüren, ihm so nah zu sein. Doch sie mussten jetzt raus aus dem Wasser und zurück ins Lager.
„Hey“, flüsterte er, strich mit mehr Nachdruck über Lys’ Wange, und, als das nichts half, zwang er seinen Kopf in die Höhe.
„Hmm“, beschwerte Lys sich matt, schlug aber träge die Augen auf. Die Gefangennahme, der lange Weg hierher, das Liebesspiel waren zu viel gewesen.
„Nun komm, raus aus der Brühe hier, bevor wir weich gekocht werden!“ Kirian zerrte den halb schlafenden Mann unerbittlich hinter sich her, hielt ihn mit leichten Knuffen und Kitzeln wach. Er beobachtete Lys’ Bewegungen, die tatsächlich ein wenig steif waren, er schien aber zurechtzukommen. Der kühle Wind trieb Lys rasch in seine Arme zurück. Sie schmiegten sich aneinander, vertrieben sich die Zeit mit leichter Plauderei, bis sie beide soweit von der herbstlichen Abendsonne getrocknet waren, dass sie sich
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