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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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mir!«
    »Ja.«
    Erkamwiederzuihrherüber,nahmihrenArmundtransloziertesichmitihrineinenRaum,dernachSchlafzimmeraussah.DasLagereinesVampirs.MitdemBettineinerEckeaufdemBoden,sowiesieesbevorzugten.SieerschauerteindemWissen,dass sie diesmal wirklich und wahrhaftig ein Problem hatte.
    »Zieh dich aus«, befahl Nikolai von der Dusche aus.
    Ihr Schock hatte rasch einem abgrundtiefen Hass Platz gemacht, und so warf sie ihm einen bitterbösen Blick zu, ehe sie gehorchte. Aber das war ihm gleichgültig. Ihr dabei zuzusehen, wie sie sich im von Dampf erfüllten Badezimmer die Kleider vom Leibe riss, war, als ob er dabei zusah, wie ein Geschenk ausgepackt wurde.
    Er stand unter dem prasselnden Wasser und staunte über seinen Körper, der so schnell heilte, wie er es sich niemals hätte vorstellen können. Er hatte von ihr einen Hieb erhalten, der ihn früher tagelang außer Gefecht gesetzt hätte, und jetzt war er schon wieder hart für sie. In der Tat waren die Schmerzen der einzige Grund, wieso er sich in diesem Hinterhof nicht auf der Stelle auf sie gestürzt und in sie hineingestoßen hatte, als sie sich in ihrem Orgasmus vor ihm wand, die Augen vor Lust silberfarben. Doch jetzt gab es für sie kein Entrinnen mehr.
    Als sie vollkommen nackt war, starrte er auf diese vollen Brüste, die ihm seit so langer Zeit im Kopf herumspukten, und beim Anblick des rotbraunen Buschs zwischen ihren Beinen lief ihm das Wasser im Mund zusammen. Was sollte er sie als Nächstes tun lassen? Die Möglichkeiten waren unendlich. Er könnte ihr befehlen, ihn in den Mund zu nehmen, und sehen, wie oft sie seinen Schwanz dazu bringen konnte, sich unter ihrer Zunge zu erheben. Er könnte sie zwingen, darum zu betteln, es zu tun, ihn anzubetteln, ihn ihr reinzuschieben. All die langen Jahren der Qual und jetzt ein solches Geschenk wie diese Kette …
    Wenn Wroth Sinn für Humor gehabt hätte, hätte er möglicherweise gelacht.
    Er verstand nicht, was für eine Macht die Kette über sie besaß, aber er wusste, dass sie absolut war. Und er war nicht der Typ, der dazu neigte, über den Ursprung dieser Macht nachzugrübeln. Wenn er seine Zeit damit verbracht hätte, über jede neue Entwicklung in seinem Leben im Laufe der letzten Jahrhunderte nachzudenken, wäre er inzwischen schon wahnsinnig geworden. Sie war ein Werkzeug, das er gebrauchen konnte. So einfach war das.
    Er hatte entschieden, die Vergangenheit zu begraben, aber heute Nacht war ihm klar geworden, dass sie zu wild und zu boshaft war, um ihn zu akzeptieren. Sie hatte bewiesen, dass sie genauso war, wie seine Träume es ihm verraten hatten. Mithilfe dieser mysteriösen Kette konnte er aus ihr eine gehorsame Ehefrau machen, in seinem Leben – und in seinem Bett?
    Als sie vorhin gekommen war, hatte er ihre Reaktion sehr bewusst wahrgenommen. Sie hatte ihr Gesicht an seinem Schwanz gerieben, sich nach ihm gesehnt. In dieser kleinen Gasse, vollständig bekleidet und nach dem Hieb in seine Männlichkeit war er nicht in der Lage gewesen, aus ihrem Verlangen seinen Nutzen zu ziehen, aber unter der Dusche … ?
    »Komm zu mir, Braut.«
    Sie war gezwungen, ihm zu folgen, auch wenn ihre Miene deutlich ihren Abscheu zeigte. »Dauernd nennst du mich so, aber dazu hast du kein Recht. Ich habe dem niemals zugestimmt. Ich denke, der Ausdruck, den du benutzen solltest, ist Sklavin .«
    Er kniff lediglich die Augen zusammen, umfasste ihre winzige Taille und zog sie zu sich unter das Wasser. »Nur eine Frage der Formulierung. Das Ergebnis ist dasselbe. Du vergisst, dass ich aus einer Zeit stamme, in der die Männer keinerlei Zustimmung brauchten, um sich zu nehmen, was sie wollten.«
    »Und du vergisst, dass auch ich in diesen Zeiten gelebt habe und glücklich war, sie hinter mir zu haben. Ich hatte fast schon vergessen, wie es war, all die Blutsauger wie dich töten zu müssen, wenn ihre lästigen kleinen Herzen für mich zu schlagen begannen.« Sie warf ihm einen Blick reinsten Gifts zu. »Aber so langsam fällt es mir wieder ein.«
    Als sie sich bückte, um sich die Knie abzuwaschen, setzte er sich auf die Marmorbank auf der anderen Seite der Duschkabine und beobachtete jede ihrer Bewegungen. »Wenn ich kein Vampir wäre und wir keine Vorgeschichte hätten, würde mein Körper dich erregen?«
    Sie hatte sich soeben wieder aufgerichtet und hielt ihr Gesicht dem Wasserstrahl entgegen. Bei seinen Worten biss sie die Zähne aufeinander.
    »Antworte mir.«
    » Ja «, stieß sie mit heiserer Stimme hervor.
    »Gut.

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