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Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen

Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen

Titel: Eiskalte Geschäfte, heißes Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Celmer
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über unglücklich war, weil er wusste, dass sie nur sein Geld liebt.“
    „Ganz schön traurig.“
    „Und genau das ist der Unterschied zwischen ihm und mir. Ich war nämlich nicht unglücklich. Jedenfalls nicht, bis ich alles versaut habe. Eigentlich war ich sogar sehr, sehr glücklich.“
    Genauso wie sie. Aber diese Zeiten waren vorbei.
    Sie schob sich ein paar Zentimeter näher in Richtung Tür. Wenn er so weitermachte, würde sie nämlich in absehbarer Zeit die Beine in die Hand nehmen und weglaufen müssen.
    „Ich glaube, ich wollte, dass du einen besseren Menschen aus mir machst“, erklärte er. „Aber dann habe ich begriffen, dass es nur eine einzige Person auf der Welt gibt, die dazu in der Lage ist. Und das bin ich selbst.“
    Wenn sie jetzt plötzlich die Tür aufriss, hatte sie wahrscheinlich einen Überraschungsvorteil und könnte ihn auf die Veranda schubsen. „Willst du damit sagen, dass du jetzt ein besserer Mensch bist?“
    „Ich will sagen, dass ich das Problem erkannt habe. Und dass ich fest daran glaube, dass ich es lösen kann. Aber ein Hindernis gibt es noch.“
    „Und was soll das sein?“
    „Ich liebe dich. Und ich liebe meinen Sohn. Und ich bezweifle, dass ich ohne euch beide jemals glücklich werde.“
    Denk nicht mal dran. Er hat keine weitere Chance verdient!
    „Ich habe mich heute mit dem Vorstand zusammengesetzt“, fuhr er fort.
    „Und warum?“
    „Um allen von dir und Max zu erzählen. Ich habe deutlich gemacht, dass meine Ehe mit dir meine Loyalität gegenüber Western Oil nicht mindern würde. Keine Ahnung, ob sie mir geglaubt haben. Aber sie haben mich nicht aus der Kandidatenliste für den Vorstandsposten gestrichen. Die Zeit wird es zeigen.“
    „Nathan, warum hast du das getan?“
    „Weil es ein Fehler war, dich und Max zu verstecken. Das ist, als würde ich mich für euch schämen. Aber das tue ich nicht. Ich liebe ihn, und ich liebe dich. Ich bin stolz auf euch, und ich will, dass jeder das weiß. Jeder soll wissen, dass ich den Rest meines Lebens mit dir verbringen will.“ Er berührte ihre Wange. „Und dass du das Zentrum meines Lebens bist. Nicht meine Arbeit.“
    Wie lange hatte sie darauf gewartet, dass jemand so für sie empfand! Sie an erste Stelle setzte. „Du weißt, dass du es mir ganz schön schwer machst, wütend auf dich zu sein, oder?“
    Er grinste. „Darum geht es mir ja gerade. Ich brauche nämlich ganz dringend eine letzte Chance.“
    Als ob sie noch eine Wahl hätte. Sie schlang die Arme um ihn und umarmte ihn, so fest sie konnte. „Eine noch. Aber wenn du es wieder versaust, dann schwöre ich, dass ich Beth auf dich ansetze.“
    „Diesmal wirst du mich nicht so schnell wieder los.“ Er drückte sie an sich. „Ich habe dich vermisst. Und Max auch. Ich glaube, das war die schrecklichste Woche meines Lebens.“
    „Für mich auch.“ Aber jetzt ging es ihr gut. Richtig, richtig gut.
    „Ich liebe dich, Ana.“
    „Und ich dich erst! Komm, ich gehe eben los und hole Max ab. Er wird sich so freuen, dich zu sehen.“
    „Warte einen Moment. Vorher gibt es noch etwas, worüber wir reden sollten.“
    Seine Miene war so ernst, dass ihr ganz flau im Magen wurde. „Worüber denn noch?“
    Er griff in seine Hosentasche und holte eine kleine Samtschachtel hervor. Eine Ringschachtel, um genau zu sein. Dann ging er vor ihr auf die Knie.
    Oh Gott. Ihr Herz klopfte so heftig, als wolle es gleich aus ihrer Brust hüpfen.
    Er öffnete die Schachtel, die einen großen, wunderschönen Diamantring enthielt. „Ana, willst du meine Frau werden?“
    Seit sie ein kleines Mädchen war, hatte sie von diesem Augenblick geträumt. Doch dass er so … besonders sein würde, hätte sie nie im Leben gedacht. Sie bekam alles, was sie jemals gewollt hatte. Das und viel mehr.
    „Ja, ich will, Nathan“, sagte sie mit tränenerstickter Stimme und sah zu, wie er ihr den Ring auf den Finger schob.
    – ENDE –

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