Eisrose
Stück in sich verschwinden.
Dominik lag auf dem Rücken, die Hände um das Gesäß der Frau, die ihn gerade verwöhnte, gespannt, während seine Lippen mit den Brüsten der Silberblonden spielten, die baumelnd über seinem Gesicht schwebten.
Das war genau das, was sein Körper jetzt brauchte. Er glitt ab in die Welt der körperlichen Lust, genoss die Weichheit der Lippen, die offenkundigen Reize der beiden Frauen, und doch schob sich das Bild einer anderen Frau vor sein inneres Auge. Das von Leah!
Die Gier danach, dieser Frau seinen Stempel aufzudrücken, kochte durch seine Adern wie brennende Lava. Er musste sie besitzen, ihren Körper zu dem seinen machen, koste es, was es wolle. Gleichzeitig verfluchte er die Tatsache, dass diese Person ihn so sehr reizte, ihn nicht losließ und seine Gedanken bewohnte wie ein lästiger Parasit. Ein aufmüpfiger, entzückender Parasit. Verdammt, er wollte jetzt nicht an sie denken, sondern nichts weiter als den Druck in seinen Lenden besänftigt wissen und die Vorzüge dieser willigen Sklavinnen genießen. Genau darauf würde er sich jetzt konzentrieren. Er stöhnte leise auf, als nun die Blonde ihren Kopf über sein Glied schob, es mit der Hand weit unten am Schaft umfasste, während ihre Zunge sich genau in die Mitte der geschwollenen Spitze bohrte. Leicht und in kleinen Kreisen glitt die rosige Zunge über die samtige Haut, während zärtliche Hände seine Hoden liebkosten, über seinen Bauch strichen, mit den Fingernägeln kleine Kreise zogen. Lustvoll umleckte sie seine Eichel. Sog an ihr. Lutschte. Saugte. Dann nahm sie seinen Schwanz komplett in sich auf, verwöhnte ihn so gekonnt, bis er laut aufstöhnend in ihrem Mund kam.
Als sein Atem sich wieder beruhigt hatte, gab er den beiden Sklavinnen mit einer Handbewegung zu verstehen, dass er genug von ihnen hatte. Träge schloss er die Augen. Doch mit der ersehnten Ruhe war es vorbei, als Valérie sich mit fließenden Bewegungen auf einem dicken Kissen neben ihm niederließ. Graziös schlug sie ihre Beine übereinander, lächelte auf die ihr ureigene verführerische Weise, strich sich durch die roten Locken und warf ihm einen flehenden Blick zu. „Bis du mir noch böse?“
Gespielt unbewusst brachte sie ihren Körper in eine Pose, die das Interesse der umstehenden Herren weckte und diese mit glühenden Blicken zu ihr herüberstarren ließ. Valérie war sich ihrer fast schon überirdischen Schönheit auch in diesem Moment mehr als bewusst. Ihre Beine waren lang, ihr Bauch war flach, ihre Brüste groß und weich, mit steifen kleinen Nippeln. Die Männerwelt lag ihr auch an diesem Abend zu Füßen. Sie flatterte wie ein Schmetterling von einem zum andern, stets auf der Suche nach dem Mann, der sie länger als ein paar Wochen fesseln konnte. Sie liebte es, körperlich unterworfen zu werden, während ihr Geist die jeweiligen Zügel in der Hand hielt und somit geistig steuerte, kontrollierte und lenkte, was Mann mit ihr tat.
„Dominik. Bitte rede mit mir.“ Valéries drängende Stimme störte den trägen Halbschlaf, in den Dominik gefallen war.
„Was?“
„Ich habe dich gefragt, ob du mir noch böse bist!“
„Und wenn?“ Er gähnte erneut.
„Bitte mach es mir doch nicht so schwer. Ich erwähne Cathérine nie wieder!“
„Wie oft hast du das schon versprochen?“ Seine Stimme klang gelangweilt. „Lass dir was anderes einfallen.“
Sie legte ihre Hand auf seinen Arm. „Ich mach’s auch wieder gut.“
Eifrig winkte sie nach einer der Servicekräfte, und schon bald servierte man ihnen eisgekühlten Champagner und Erdbeeren.
„Reicht das als Friedensangebot?“
Dominik hob eine Augenbraue.
„Komm schon. Geschwister müssen zusammenhalten.“
Sie nippt an ihrem Glas, legte gebündelte Reue in ihren Blick und lächelte erleichtert, als Dominik diesen zwar nicht freundlich, aber zumindest ohne diese vernichtend kalte Wut erwiderte. Sie war zufrieden. Das Eis war zwar noch nicht vollends gebrochen, alles Weitere jedoch würde sich im Laufe der Zeit ergeben.
„Hast du dich gut amüsierst?“
„Wie man es nimmt“, gab er emotionslos zurück. „Und du?“
„Ich finde es nett heute. Unser Club ist voll, wir haben viele neue Gäste, und in André scheinen ungeahnte Talente zu stecken.“ Sie kniff die Augen zusammen, ein wissendes Lächeln umtanzte ihre Lippen, als sie mit dem Kinn in die Richtung wies, wo der Mann, mit dem sie sich soeben vergnügt hatte, wie ein Fisch durchs Wasser glitt.
Dann trat ein
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