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Eisrose

Eisrose

Titel: Eisrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martni
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jemals zu tun. Ihr Mund war trocken, ihre Lippen bebten. Ein hektisches Ein- und Ausatmen, und dann machte sie weitere ungelenke Bewegungen vorwärts.
    „Genug!“ Seine Stimme ließ sie zusammenzucken. „Glaubst du wirklich, du könntest mich mit dieser erbärmlichen Vorstellung beeindrucken?“
    Sie schluchzte leise auf. Der Wunsch, es ihm recht zu machen, wurde übermächtig, fachte ihre Lust an. In diesem Moment war nichts wichtiger, als diesen Mann zufriedenzustellen, ihn positiv zu stimmen, sein Wohlwollen zu spüren.
    Ihre Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt, jede Faser ihres Körpers sehnte sich nach ihm. Diese Sehnsucht nach ihm machte sie fast wahnsinnig. Sie wollte ihm nah sein, sich an ihn schmiegen, ihn riechen, schmecken, fühlen. Wollte sich anstrengen, ihn zufriedenstellen in der Hoffnung, sich die ersehnte Nähe dadurch zu verdienen. Ihre Arme, ihre Knie, der gesamte Körper bebte.
    Alle Gedanken beiseiteschiebend, drückte sie ihren Rücken zum Hohlkreuz, hob ihr Gesäß an und setzte ihre Bewegung fort. Dabei wackelte sie aufreizend mit dem Hinterteil, hob ihr Kinn stolz empor, suchte seinen Blick. Auch wenn sie vor ihm kroch, den Blick senken würde sie nicht. Ihre Brüste und die Kette baumelten verführerisch zwischen ihren Armen, die Brustspitzen hart wie Diamanten. Und waren ihre Bewegungen zunächst verkrampft und angespannt, so wurden sie langsam, aber sicher sinnlich, verführerisch, rund.
    Wie Feuer spürte sie seine Blicke auf ihrer Haut, hoffte auf Lob, wohlwollende Worte, ein Zeichen seiner Zustimmung.
    Lasziv spreizte sie ihre Schenkel ein Stückchen weiter, stellte sich vor, wie er sie von hinten nahm, wie seine liebkosende Hand dabei über ihren Rücken glitt, sein Atem in ihrem Nacken kitzelte. Noch nie zuvor hatte sie so brennend nach Berührungen gegiert. Diese Sehnsucht brannte ein Feuer in ihre Sinne, ein Feuer, in dem sie zu verglühen drohte.
    Mit aufblitzenden Augen beobachtete er sie, begutachtete ihr rundes Gesäß, ihre wachsenden Versuche, ihm zu gefallen.
    „Meine kleine Sklavin ist plötzlich gehorsam. Eine gute Basis für deine weitere Erziehung.“
    Für deine weitere Erziehung.
    Diese Worte hallten prickelnd wie Champagner und süß wie Schokolade in ihr wider. Leah atmete erleichtert auf. Ihm hatte zumindest nicht missfallen, was er gesehen hatte.
    Dominik.
    Sie seufzte leise auf, in der Hoffnung, von ihm belohnt zu werden. Mit einem streichelnden Blick, seiner liebkosenden Hand, einer warmen Umarmung … ach, so viel mehr.
    Keine romantischen Gedanken, ermahnte sie sich zwischendurch immer wieder, jedoch ohne Erfolg, denn die andere Seite gewann immer wieder die Oberhand.
    „Küss mir die Füße.“
    Mit allem hätte Leah gerechnet, aber nicht damit. Sie war devot, ja, zu dieser Erkenntnis hatte er sie geführt. Aber sie würde nie und nimmer seine Füße küssen.
    „Das ist nicht dein Ernst!“
    „Das ist mein voller Ernst.“
    Plötzlich kniete er vor ihr, packte ihren Kopf mit beiden Händen und presste seine Lippen so fest auf die ihren, dass ihr schwindelig wurde. Allein die Tatsache, seine Lippen auf den ihren zu spüren, reichte aus, um sie für den Augenblick glücklich zu machen.
    Sein Griff war so hart, dass sie mit blauen Flecken in ihrem Gesicht rechnete. Und sie wollte diese Flecken – wünschte sie sich an ihrem gesamten Körper, wollte mehr, wollte genommen werden, wollte ihn. Selbst als ihre Lippen durch die Härte aufplatzten und sie Blut schmeckte, wünschte sie sich, sein Mund würde sich nie wieder von dem ihren lösen.
    Sie stöhnte leise, ihre Zungenspitze schob sich vor, suchte die seine, ihr Schoß stand in Flammen. Da löste er sich von ihr. Schwindelig taumelte ihr Oberkörper ein Stück zurück.
    „Du willst, dass ich dich nehme. Dass ich dich küsse, ficke, lecke und wieder ficke, habe ich recht?“
    Ihr hektisches Atmen war ihm Antwort genug.
    „Tu, was ich von dir verlange und du bekommst, was du begehrst.“
    Sie wollte ja … aber so?
    In ihrer Brust wohnten mal wieder zwei Seelen, die miteinander kämpften. Wieso musste er immer alles verderben? Gerade eben war es noch so schön, so herrlich. Wie Wachs war sie in seinen Händen gewesen. Und nun schlug er eine Richtung ein, die ihr ganz und gar nicht schmeckte.
    Sie kniete auf dem Boden, die Schultern zurückgeschoben, das Kinn trotzig erhoben. Ihre Brüste standen weit hervor, die Klemmen malten sich auf ihrer blassen Haut ab, und sie spürte zu allem Übel, dass

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