Eisrose
als schlimm – im Gegenteil, ihr Schoß reagierte mit süßer Sehnsucht und verlangender Lust. Es erfüllte sie mit Genugtuung, dass es ihr dennoch gelang, sich ihre Gefühle nicht anmerken zu lassen. Sie würde diesem überheblichen, ignoranten Scheusal beweisen, dass es durchaus Frauen gab, die ihm das Wasser reichen konnten – in jeder Beziehung!
„Sag, was ich hören möchte.“
„Nein.“
Er lächelte grausam. „Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder du tust, was ich dir sage, oder du wirst auch die nächsten Stunden in genau dieser Position verbringen.“
„Bist du verrückt? Was soll das?!“
„Du bist weiß Gott nicht in der Position, Fragen zu stellen. Weißt du was? Ich denke, ein Plug wird deine sture Aufsässigkeit im Keim ersticken.“
„Hör mir bitte zu …“
„Nein. Ich höre dir nicht zu. Nicht jetzt und auch nicht in den nächsten Stunden. So lange hast du nämlich Zeit nachzudenken, ob es sinnvoll ist, dich mir zu widersetzen.“
„Leck mich!“
Blitzschnell bewegte er sich auf sie zu, griff ihr schmerzhaft ins Haar. „Diese unfeine Ausdrucksweise lasse ich nicht durchgehen. Ich werde dich lehren, dass ich durchaus meine, was ich sage.“
Er hob seine Hand an ihr Kinn und zwang sie unerbittlich, ihm in die Augen zu sehen. Sein Blick vereinnahmte sie völlig, er wollte, dass sie sich ihm ganz ergab. Leah versuchte erneut, den Eindruck von Gleichgültigkeit und Teilnahmslosigkeit zu erwecken, und obwohl das unter diesen Umständen kaum möglich war, gelang es ihr erstaunlich gut.
Als sie sah, dass Dominik sich umwandte, fortging und beim Zurückkommen einen Gegenstand in den Händen hielt, fiel ihr die Maske der Unnahbarkeit jedoch unsagbar schwer.
Am liebsten hätte sie: „Nein, ich will das nicht!“ geschrien, doch ihr Mund blieb stumm, als er sich hinter sie hockte und den Plug an ihren Anus setzte.
Mit großer Mühe kämpfte sie den Impuls nieder, schnell zu sagen, was er hören wollte – um ihn zu besänftigen. Doch diesen Triumph wollte sie ihm nicht gönnen. Unzähligen Sklaven hatte sie als Strafe einen Plug gesetzt, es wäre doch gelacht, wenn sie nicht die Stärke besäße, dies ebenfalls über sich ergehen zu lassen.
Trotzig reckte sie ihr Kinn.
Der Plug fühlte sich kühl an. Wenigstens hatte dieser Schuft ihn vorher mit einem Gel eingerieben. Leah stieß gedanklich sämtliche Verwünschungen gegen Dominik aus und schwor sich, dass sie ihn zur Hölle fahren lassen würde, sollte sie die Möglichkeit dazu haben.
Es schmerzte dumpf – und beschämte sie. Sie fühlte sich gestopft und verletzlich geöffnet, konnte nicht verhindern, dass ihr Tränen in die Augen schossen.
Wie gut, dass sich dieser Mistkerl hinter ihr befand und diesen Moment der Schwäche verpasste. Er würde sich sicherlich genüsslich die Hände reiben und lauthals triumphieren, wenn er ihre Tränen sähe. Hastig schluckte sie sie hinunter, räusperte sich kurz und fand zur stolzen Haltung zurück, obwohl dieser demütigende Dehnungsschmerz von unten durch sie hindurchjagte.
Der Stöpsel schien sich in ihr auszuweiten, immer größer zu werden.
Schon damals, als sie ihre devote Ader noch nicht verdrängt hatte, hatte sie Analplugs verabscheut. Und später, als Domina, nie nachvollziehen können, dass ihre Sklaven diesen Stöpsel als lustvoll empfanden.
Ihre Brust hob und senkte sich, ihr Atem ging stoßweise, sosehr sie sich auch bemühte, ihn ruhig zu halten.
Dominik trat wieder vor sie. „So, und nun lasse ich dich ein paar Stunden allein. Wenn ich wiederkomme, hast du Gelegenheit, deine Aufsässigkeit gutzumachen. Du willst, dass ich deinen Vater verschone? Nun, dafür kann ich mehr erwarten als das, was du bisher leistest. Ich rate dir eindringlich, gut zu überlegen, ob du dich mir weiterhin widersetzt. Es liegt allein an dir, ob ich deinen Vater der Polizei ausliefere und was fortan mit eurem Club geschieht.“
Sie blickte stur an ihm vorbei.
Als er fort war, überkam sie eine tiefe Traurigkeit.
Kapitel 5
Valérie schüttelte ihre rote lange Mähne und strich sich eine Strähne aus den Augen. „Unser nächster Drink wird vom Barchef höchstpersönlich serviert. Vielleicht hat er ja Zeit, sich ein wenig zu uns zu setzen. Sag mal, hast du bemerkt, wie gierig er mich angesehen hat? Mit Blicken hat er mir die Kleider bereits vom Leib gerissen. Glaub mir, ich hätte nichts dagegen, wenn er genau das heute Nacht in die Tat umsetzt.“
Dominik lehnte sich auf dem Stuhl
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