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Eisrose

Eisrose

Titel: Eisrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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Glieder fuhr, denn sein Phallus füllte sie hart und gänzlich aus. Sie beugte sich vor, grub ihre Fingernägel in seine Schultern, bog ihren Rücken durch, trieb ihre Nägel tiefer in seine Haut. Sein Blick fixierte den ihren, seine Hand schloss sich um ihre Kehle, nahm ihr fast den letzten Rest Atem, mit dem sie rang, als er stöhnte: „Ich bin gleich so weit. Komm mit mir zusammen, Valérie.“
    In ihr explodierte etwas. Zuckend umschlossen ihn ihre vaginalen Muskeln. Er trieb sie weiter, forderte noch mehr von ihr, sie fühlte nichts mehr, außer dem Pochen in ihrem Schoß und dem Pulsieren ihrer Klitoris. Er nahm sie grob. Sein Schwanz bohrte sich in ihren Leib, und seine Hände, die sich in ihre Hüften gruben, rissen sie den Stößen entgegen. Valérie warf den Kopf in den Nacken, vernahm sein lauter werdendes Stöhnen, und dann wurde sie gemeinsam mit ihm von einer gewaltigen Woge fortgeschwemmt. Als sich ihr Atem beruhigt hatte, sank sie vornüber, umschlang ihn mit ihren Armen und genoss die Wärme, die von seinem Körper ausging.
     
     

Kapitel 14
     
    Nach dem Barbecue und in den zwei darauf folgenden Tagen war Leah an einem emotionalen Punkt angekommen, an dem sie schier verzweifelte. Sie hatte Dominik in der Zeit weder gesehen, noch von ihm gehört. Alles verzehrende Sehnsucht und auch Eifersucht hatten sie fast verschlungen. Ständig waren ihr die Bilder von Dominik und dieser Frau durch den Kopf geschossen. Von Sehnsucht getränkt hatte sie sich unruhig in ihren Kissen hin und her geworfen. Intensiver hatte sie nie zuvor empfunden, und verdammt noch mal, sie wollte wissen, wie es weiterging. Wieso mied er sie? Sie wollte ihm doch eine würdige Sklavin sein. Dieser Wunsch hatte sich in den letzten Tagen sogar verstärkt.
    Ein Klopfen an der Tür ließ sie zusammenfahren. Das Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie leise: „Ja?“, rief.
    Dominik. Bitte lass es Dominik sein.
    Wie ein Mantra schossen ihr diese Worte unaufhörlich durch den Kopf.
    Die Tür öffnete sich, und als Dominik sich ins Zimmer schob, begannen ihre Augen zu leuchten.
    Er mied ihren Blick, kämpfte gegen das Verlangen, sie in seine Arme zu reißen, Stattdessen ging er kühl an ihr vorüber, setzte sich auf einen Stuhl und sagte: „Setz dich.“
    Sie kam seinem Wunsch nach. Verunsichert suchte sie seinen Blick, doch es gelang ihr nicht, ihn einzufangen. Minutenlang saßen sie einfach nur schweigend da. Dieses Schweigen schmerzte sie fast körperlich. Was war los?
    Endlich brach er die quälende Stille.
    „Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass du genug für die Verfehlungen deines Vaters gebüßt hast. Zumal du rein gar nichts dafür kannst – was ich zu Beginn jedoch wirklich nicht wusste. Du bist nun also offiziell entlassen, kannst ab sofort in dein Leben zurückkehren. Was deinen Vater betrifft, so werde ich ihn nicht anzeigen. Wir werden einen Weg finden, dass er seine Schuld in Raten abträgt. Ich werde, wie abgemacht, Teilhaber eures Clubs sein und …“
    Weiter kam er nicht, denn in Leah brachen alle Dämme. Tränen schossen aus ihren Augen, liefen ihr die Wangen hinab.
    Darauf war Dominik nicht gefasst. Kein Trotz, kein Aufbegehren, sondern geballte Verletzlichkeit.
    „Bitte … Dominik …“, stammelte sie. Sie schluckte hart, versuchte, den Tränenstrom zurückzudrängen, der sich dennoch seinen Weg suchte. „Ich will … du hast … ich kann nicht … bitte nicht …“
    Sie kauerte schluchzend auf ihrem Stuhl, und er verstand kaum, was sie sagte. Dominik war maßlos überfordert. Er erhob sich, zog sie an der Hand zu sich auf die Beine und nahm sie in den Arm.
    Verflixt, erneut warf sie einen Mantel der Macht über ihn, die ihm den Atem nahm. Wieso brachte sie ihn so durcheinander? Zur Strafe dafür müsste er sie eigentlich übers Knie legen und ihren Arsch versohlen, bis er rot glühte. Jedoch würde ihn das nicht weiter bringen, sondern ihn immer tiefer in die Spirale hineinziehen, in die Spirale der Emotionen.
    Er war mit der Absicht gekommen, sie fortzuschicken. Diese vielen Kilometer Abstand würde er brauchen, um seiner Verzückung für diese Person zu entkommen. Die passenden Worte hatte er sich genau zurecht gelegt und war sich sicher gewesen, sein Vorhaben souverän über die Bühne zu bringen. Und nun stand er hier und hielt eine schluchzende Leah im Arm, tröstete sie und wurde dabei selbst von Gefühlen durchrüttelt,
    „Weine doch nicht“, flüsterte er. „Ich schenke dir deine Freiheit

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