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Eisrose

Eisrose

Titel: Eisrose Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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sie hoch und trug sie zu einem Sessel, der in einer Nische stand. Dort positionierte er sie so auf seinem Schoß, dass sie ihren Kopf an seine Schulter kuscheln konnte.
    „Würdest du diesen Moment der Nähe zwischen uns ebenso genießen, wenn ich dich nicht zuvor bestraft hätte?“, fragte er.
    Sie hob den Kopf, empfing seinen Blick. Sein Gesichtsausdruck war so weich, warm und seine Augen strahlten pure Zuneigung aus. Der Anflug eines Lächelns glitt über seine Lippen, als sie ihn süß anlachte und als Antwort auf seine Frage den Kopf schüttelte und „Never!“ hauchte.
     
     
     

Kapitel 16
     
    Die nächsten Wochen vergingen rasend schnell. Es waren wunderschöne Tage und Stunden, die sie mit Dominik verbrachte, und Leah bewahrte die Erinnerung daran wie einen Schatz, tief in ihrem Herzen. Ihr war, als hätte sie nie an einem anderen Ort gelebt. Hätte sie einen Wunsch frei, sie würde sich wünschen, ihre Zeit hier – als persönliche Sklavin von Dominik – würde niemals enden.
    Sie liebte ihn.
    Ja, es war Liebe, was sie tief in sich spürte. So, wie er war, war er perfekt für sie.
    Wie würde es weitergehen? Sie liebte diese Spannung, die Vorfreude und das Kopfkino, das ihr ständiger Begleiter war.
    Dominik spielte auf ihrem Körper wie ein Meister auf seinem Instrument. Lotete ihre Grenzen aus, überschritt diese behutsam, quälte, dominierte sie. Dabei war er nie berechenbar. War er an einem Tag kühl und distanziert, verwöhnte er sie schon am nächsten mit einer Nähe, die ihr Hochgefühle bescherte. Gönnte er ihr heute ein zärtliches Liebesspiel, so war sie morgen wieder „nur“ seine Sklavin, mit der er spielte. Gerade dieses Wechselbad war es, was es für sie so aufregend machte.
    Das Feuer und die Kraft, die in jedem seiner Befehle und in seinem gesamten Sein lagen, nahmen ihr jedes Mal aufs Neue die Luft zum Atmen. Nicht zu wissen, wann er nach ihr verlangte und was er mit ihr vorhatte, erregte sie – ein fast schon unerträgliches Gefühl, welches ihre ohnehin schon grenzenlose Lust mehr und mehr schürte.
    Wenn er nicht nach ihr verlangte, durfte sie sich im Club frei bewegen, mit ihrem Vater telefonieren und jederzeit in die Altstadt fahren. Jedoch waren ihr jegliche erotischen Handlungen untersagt. Er erwartete, dass sie ihm als seine persönliche Sklavin zur Verfügung stand, egal wann, wo und wie er es wollte.
    Leahs Puls beschleunigte sich allein beim Gedanken an seinen harten Griff, seine Aura und seine alles überragende Dominanz. Er wusste genau, wie er ihr Demut abverlangen und sie dabei erregen konnte. Das Adrenalin, das in seiner Gegenwart durch ihren Körper jagte, brannte wie Feuer in jeder einzelnen Zelle ihres Körpers. Ein Safeword gab es nicht. Sie war seine Sklavin, war seinem Willen ausgeliefert. Eine Tatsache, die ihr butterweiche Knie bescherte, denn sie begann, ihm zu einhundert Prozent zu vertrauen, spürte, er wusste genau, was gut für sie war.
    Freiwilliger Kontrollverlust – ein Zustand, der sehr befreiend war.
    Sie verzog den Mund zu einem Lächeln.
    Es war ihre Erfüllung, von ihm erzogen, bei Ungehorsam bestraft, aber auch ausgiebig belohnt zu werden, wenn sie es sich verdient hatte. Seine Erziehung war herrlich konsequent und gerecht. Er formte sie mit zärtlicher Dominanz zu seiner perfekten Liebesdienerin. Und sie liebte es!
     
    Mit einem Kaffee saß Dominik in der Küche, blätterte in seiner Zeitung, konnte sich jedoch auf keinen der Texte konzentrieren. War Leah in seiner Nähe, konnte er nicht die Finger von ihr lassen, war sie nicht da, durchtränkte sie seine Gedanken. Sie war allgegenwärtig, ließ ihn nicht mehr los. Ein Umstand, der ihm wohlige Schauer bescherte. Er stellte sich Leahs entzückendes Hinterteil vor: rot und glühend, bearbeitet von seinen Händen. Die Lust, ihr den Hintern zu versohlen, rührte nicht nur von seiner sadistischen Ader her. Diese kleine Hexe reizte ihn auf jede erdenkliche Weise.
    Er seufzte leise auf. Jeder ihrer Blicke und jedes ihrer geflüsterten Worte machte ihn trunken. Dabei faszinierte es ihn zu beobachteten, wie sie sich Schritt für Schritt selbst aufgab, ihm demütig zur Verfügung stand, sobald er nach ihr rief und unter seinen Händen zu Wachs wurde. Diese stolze Frau kniete aus Überzeugung vor ihm nieder, weil ihr Innerstes danach verlangte, nicht weil sie ein dressiertes Etwas war. Nicht aus Angst vor Strafe – nein, weil es ihr ein tiefes Bedürfnis war, ihren Kopf vor ihm zu senken, demütig

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