Geschehens, die ein großes Abenteuer zu bestehen haben.
Die Handlung beginnt in einem Gebiet, das auf der Karte in diesem Band gar nicht mehr zu sehen ist, weit im Süden der Sandlande von Rhagardan. Dort liegt mitten in der Wüste eine Zwergenstadt. Eigentlich ist sie vollkommen unterirdisch angelegt, aber der Wind hat den Wüstensand im Laufe von Jahrtausenden abgetragen, und so ist nun ein kleiner Teil davon sichtbar. Die Stadt wird zwar von Zwergen beherrscht, aber es leben dort auch Menschen und alle möglichen anderen Geschöpfe. Und in der finstersten Tiefe lauert eine Gefahr, die das ganze Zwischenland bedroht. Lirandil muss die drei Zwergenkinder darauf vorbereiten, weil nur in ihnen die Macht schlummert, diese Bedrohung abzuwenden.
Ansonsten wie immer der Hinweis, dass ihr mir zu diesen oder anderen Büchern aus meiner Feder unter
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Alfred Bekker
Lengerich, Februar 2011
Interview Alfred Bekker (John Devlin), 2008
Alfred, du hast dich mit der Elben-Trilogie erstmalig in den Fantasybereich gewagt. Nach vielen Romanen von dir, die im Krimi und SF-Bereich angesiedelt waren, war dies doch sicher Neuland für Dich. Wie kam es dazu, dass du zu diesem Zeitpunkt Fantasyromane schreiben wolltest?
Antwort: Das war für mich keineswegs Neuland. Fantasy gehörte vielmehr zu den ersten Dingen, die ich geschrieben habe, wie bei vielen, was wohl daran liegt, dass man so etwas notfalls auch ohne allzuviel Lebenserfahrung schreiben kann, was bei anderen Genres (z.B. Krimi) nicht geht. Warum jemand die Welt retten will, braucht niemand psychologisch zu motivieren, das versteht sich eben von selbst. Mit vierzehn schrieb ich einen Fantasy-Roman mit dem Titel „Axtkrieger – der Namenlose“ und mit fünfzehn einen mit dem Titel „Die Suche nach Dhum – Das Buch Edro“. Beide sind später als Bücher erschienen und über Amazon oder Antiquario.de auch noch in diversen mehr oder minder gebrauchten Ausgaben erhältlich. Sehr viel später schrieb ich dann DAS TOR NACH TA-MEKET, einen Roman zum Rollenspiel Midgard.
Dazwischen habe ich mich vorwiegend in anderen Genres getummelt, allen voran im Krimi und in der Science Fiction.
2) Fiel der der Ausflug in dieses Genre am Anfang schwer, oder war dir dieses Genre schon sehr vertraut?
Antwort: Nein, ich habe selbst als Jugendlicher viel Fantasy gelesen. Michael Moorcock und Leigh Brackett haben mich besonders beeindruckt, aber auch der leider viel zu früh verstorbene Karl Edward Wagner oder der eher lyrische Thomas Burnett Swann. Noch früher waren es Filme wie der „Dieb von Bagdad“ mit Sabu in der Hauptrolle.
3) Die Elben-Trilogie strotzt nur so von bizarren Kreaturen, romantischen und gefühlvollen Passagen und wilden Kampfszenen. Hast du Vorbilder beim Schreiben dieser Saga gehabt?
Antwort: Die Bibel. Das ist kein Witz. Das Schema jeder guten Geschichte ist dort schonmal verwendet worden. In den Psalmen heißt es: „Es gibt nichts Neues unter der Sonne“. Ein Spruch, der ein Beispiel für seine Aussage ist, denn er ist aus der ägyptischen Weisheitsliteratur abgeschrieben.
4) Mit „Drachenfluch“ begibst Du dich nach einiger Vorbereitung, und einer längeren Phase der Entstehung, wieder ins Fantasygenre. Wieder soll es eine Trilogie werden. Warum sind Trilogien so interessant für das Fantasygenre?
Antwort: Wegen der epischen Breite und weil man den ganzen Text nicht mehr in einen einzelnen Band hineinpacken könnte, um ihn dann noch wirtschaftlich anbieten zu können. Wenn man eine Welt erschafft und womöglich ihre ganze Geschichte wie einem Mythos erzählen will, braucht man Platz. Aber das hat in diesem Genre Tradition.
Die Ilias von Homer hat gut 15.000 Verse. Das entspricht ungefähr einem der Elbenbände – aber bei Homer hatte man ja auch gewissermaßen eine antike Hörbuchversion, denn die Verse wurden gesungen. In Romanform wäre die Ilias wohl auch noch länger gewesen.
5) In wie weit wird die Drachenerde-Saga anders sein als die Elben-Trilogie, bzw. in wie weit findet sich die Elben-Trilogie darin wieder?
Antwort: Beide sind komplett verschieden, es gibt – abgesehen von den Menschen – nicht ein einziges Geschöpf, das in beiden Welten auftaucht. Während die Elben-Trilogie sehr viel klassischer ist und eine mythische Variante der Erde darstellt,