Elbenkinder - Die ganze Saga (1-7)
dafür wichtig sind. Er träumt eher davon, ein mächtiger Magier zu werden – oder vielleicht auch ein in vollkommener Freiheit lebender Fährtensucher wie der uralte Lirandil, der die Wälder des Waldreichs durchstreift oder die Gebirge von Hocherde erklimmt. Das Riesenfledertier Rarax - dieses einer Riesenfledermaus ähnelnde Monstrum ist so groß, dass sechs Mann darauf reiten könnten. Seit dem Krieg gegen den Dunklen Herrscher irren zahllose bizarre Schattenkreaturen durch die Länder der Elben und Menschen, darunter auch Riesenfledertiere.
Daron und Sarwen sind die einzigen, die diese geflügelten Ungeheuer mit ihren magischen Kräften zähmen können. Das Riesenfledertier Rarax ermöglicht es ihnen, über den gesamten Zwischenländischen Kontinent zu fliegen. Sie schließen es nach und nach ins Herz wie ein Haustier.
Elbenkönig Keandir - gründete vor langer Zeit das Elbenreich und würde die Krone gerne irgendwann an seinen Enkel Daron weitergeben – aber der ist davon nur mäßig begeistert.
Die Heilerin Nathranwen – ist ein wichtiger Ansprechpartner am Hof, die quasi die mütterliche Rolle übernimmt, denn Königin Ruwen, die Großmutter der Kinder ist ebenfalls in den Kriegswirren umgekommen.
Nebenpersonen
Thamandor der Waffenmeister – da er im Gegensatz zu fast allen anderen Elben magisch völlig unbegabt ist, hat er einen ungeheuren Erfindungsreichtum entwickelt. Seine Werkstatt – die "Manufaktur" – steht außerhalb von Elbenhaven auf einem Felsmassiv, das eine turmähnliche Form und deswegen "Elbenturm" heißt. Die Bürger Elbenhavens wollten seine Erfinderwerkstatt nicht länger innerhalb ihrer Mauern haben, weil bei Thamandors Experimenten des Öfteren etwas daneben ging und er dadurch schon das eine oder andere Gebäude unbeabsichtigterweise einäscherte. Daron und Sarwen sind natürlich fasziniert von seinen Erfindungen, z.B. dem Flammenspeer.
Andir – ein weiser Magier; Onkel der Zwillinge. Lebt zurückgezogen in den Bergen von Hoch-Elbiana. Er kann durch die Zwischenwelten reisen und sich auf diese Weise an weit entfernte Orte versetzen.
Lirandil der Fährtensucher – hat die alte elbische Kunst des Fährtenlesens bewahrt und ist häufig auf Reisen. Wenn er nach Elbenhaven zurückkehrt, bringt er Kunde aus fremden Ländern.
Die Welt von Daron und Sarwen
Nach einer langen Seereise erreichten die Elben einst unter König Keandir den Kontinent "Zwischenland", gründeten Elbenhaven und errichteten das Reich Elbiana. Es gibt noch ein zweites Elbenreich, das Estorien heißt und von Fürst Bolandor regiert wird. Weil es zu wenig bevölkert gewesen wäre, haben die dortigen Elben die
"Eldran" genannten Totengeister gerufen, die nun mit ihnen dort leben. Deshalb
verläuft die Zeit in Estorien langsamer als im Rest des Zwischenlandes. Außer den Elben gibt es noch zwei verschiedene Menschenvölker – die Rhagar und die Tagoräer. Außerdem Halblinge (sie sind halb so groß wie Elben oder Menschen) und die von ihnen abstammenden Kleinlinge, die etwa kniehoch sind, wenn sie erwachsen sind. Im Land Maduan leben die Blaulinge, in Zylopien sehr friedliche Riesen, im Waldreich die Zentauren und im Wilderland die Trorks, die von den Elben deshalb so genannt werden, weil sie ihnen wie eine Mischung aus den Trollen und Orks ihrer Alten Heimat vorkommen.
Die Whanur sind Echsenmenschen und ganz oben im Norden gibt es geheimnisvolle Eiswesen, über die man bisher kaum etwas weiß. Riesenfledertiere erheben sich in die Lüfte, zehn Meter große Mammuts werden von den Trorks gezähmt und das Menschenvolk der Rhagar lässt seine Belagerungsmaschinen von gewaltigen Reptilien aus den Wäldern des Landes Karanor ziehen.
Was die Elben von allen anderen Wesen des Zwischenlandes unterscheidet ist ihre Langlebigkeit. Deswegen haben sie es meistens auch nicht sehr eilig.
Alfred Bekker, Über mich selbst
Ich wurde 1964 in Borghorst (heute Steinfurt) geboren und wuchs in den münsterländischen Orten Ladbergen und Lengerich auf. Zum Schreiben kam ich schon als Grundschüler. Ich war begeistert von Karl May und begann Geschichten in der Art zu schreiben, wie ich sie selber gerne gelesen hätte.
Das ist bis heute mein Antrieb für das Schreiben geblieben. Ich erzähle mir selbst Geschichten.
Als Teenager entdeckte ich Science Fiction und Fantasy für mich. Ich schätzte besonders Autoren wie Michael Moorcock, Terry Brooks, Karl Edward Wagner und Leigh Brackett. Fantasy zu schreiben ist für mich also
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