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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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und jeder liebte sie. Und man hätte sie immer noch geliebt, wäre nicht jemand gekommen, der sie reingelegt hätte. Sie war zu Gut, weswegen sie allen vertraut hatte, auch dir, Wolf. Sie wollte dich zu jemanden machen, den sie in dir sah. Du bist nicht der böse Wolf, nur bist du auch nicht der weiße Wolf, du bist jemand, der zu den Gesetzen der Natur gehört. Nicht vollends böse oder gut. Und das wusste sie.<<
    Der Wolf sah mich gebannt an.
    >>Woher weißt du das, Mädchen? Sie hatte … fast dasselbe auch zu mir gesagt.<<
    Ich war über seine Worte überrascht. War ich tatsächlich die Sternenkönigin? Sah und dachte ich dasselbe wie diese Frau, die alle für eine Heilige hielten? Nein, niemals … oder?
    >>Mädchen, bist du wirklich die Sternenkönigin?<<
    Seine Stimme holte mich wieder aus den Gedanken. Ich sah auf und nickte schnell.
    >>Ja, ich bin die Sternenkönigin.<<
    In dem Moment wachte Jacob auf und rief meinen Namen. Ich sah zu ihm, er machte ein besorgniserregendes Gesicht, jedoch und das war das Wichtigste, es ging ihm gut. Er war nicht verletzt.
    >>Wie geht es dir, Jacob?<<
    >>Klee, was tust du?<<
    >>Misch dich nicht ein, Jacob.<<, meinte ich. Ich musste so patzig zu ihm sein, damit er seinen Mund hielt und sich wie gesagt nicht in unserem Gespräch einmischte, denn das könnte sonst vielleicht unser Leben kosten.
    >>Willst du meine wirklich … wahre Geschichte hören, Sternenkönigin? Es gibt einen Grund für dieses Monster.<<, sagte der Wolf.
    Ich spitzte meine Ohren.
    >>Erzähl.<<
    >>Viel brauch es nicht zu erzählen. Es ist wie in allen Geschichten, der Grund warum der Böse böse wurde. Die … enttäuschte Liebe.<<
    Das hatte ich mir beinahe gedacht.
    >>Und, soll ich das beenden, was die Sternenkönigin tun wollte, Wolf?<<, fragte ich.
    Das Ungeheuer umrundete mich noch immer. Er sah sehr nachdenklich aus, sogar ein wenig verwirrt, als wusste er nicht, was er tun sollte. Dabei gab es nur eine Entscheidung, ja oder nein.
    >>Ich glaube, ich bin nicht dafür gedacht, gut zu sein.<<, meinte der Wolf kopfschüttelnd.
    >>Wieso?<<
    Der Wolf grinste mich an.
    >>Weil ich dich zum fressen gerne hab.<<
    Kaum hatte er diese Worte ausgesprochen, setzte er zum Springen an. Ich hörte noch wie Jacob meinen Namen schrie, ja schrie, als würde ihm sein Herz herausgerissen werden. Ich wusste nicht recht, was genau in diesem Moment geschah, obwohl alles wie in Zeitlupe ablief, konnte ich mich kaum erinnern. Plötzlich leuchtete das Herzfinster um meinen Hals auf, der Lapislazuli in der Mitte, weißes Licht, glühend, wärmend und einfach nur wunderschön wie ein Wunder. Dieses Licht wuchs schnell, umschloss erst mich, und dann den Wolf.
    Ich musste die Augen schließen, weil ich nichts mehr sehen konnte. Später erzählten Raja und Jacob mir, dass das Licht den gesamten Wald erhellte und ein gewaltiger Strahl in den Himmel, zu den Sternen gesaust war, als würde er von dort seine Kraft beziehen. Beide hatten sie so etwas nie zuvor gesehen gehabt. So viel Macht…
    Und ich wusste, ich war die Sternenkönigin.

Weite Reise

    Wandert seinen Weg,
    Über Brücke und Steg,
    Bald da, bald dort,
    Immer fort und fort.
Der Riese und der Schneider

    Jacob nahm Klee in seine Arme, als das Licht verschwunden war. Er drückte sie an sich, und streichelte über ihre Wange und Stirn, sanft und liebevoll tat er dies, und sah sie dabei an, als wäre sie seine Königin. Es war ein wunderschönes Bild der beiden.
    Ich wünschte mir Leopold an meine Seite, während ich die beiden beobachtete. Er fehlte mir jeden Tag mehr, und wieder fragte ich mich, was er gerade tat und ob er schon im Bett der Königin lag. Und während dieses Gedanken schmerzte mein Herz unerbittlich.
    >>Meinst du, es geht ihr gut?<<, fragte ich.
    >>Ja, sie ist unverletzt. Der Wolf hat ihr nichts getan.<<
    Jacobs Stimme klang erleichtert.
    Ich blickte zum Wolf, der keine drei Meter von uns entfernt auf dem Boden lag, bewusstlos, kleiner als sonst und mit einem weißgrauen Fell. Klee hatte ihn tatsächlich zu einem guten Wolf gemacht.
    >>Ist Klee … tatsächlich die Sternenkönigin, Jacob?<<, fragte ich nach. Ich konnte es immer noch nicht fassen, was sie getan hatte und wer sie war. Die Sternenkönigin war eine Legende, die zerfallen war, durch Intrigen. Und nun sollte sie wieder hier sein, hier unter uns?
    >>Ja, ist sie.<<, sagte Jacob und küsste Klee, daraufhin wachte das Mädchen auf, blickte Jacob verwundert an und setzte sich schließlich auf.
    >>Was ist

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