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Elfenzeit 12: Ragnarök - Schartz, S: Elfenzeit 12: Ragnarök

Elfenzeit 12: Ragnarök - Schartz, S: Elfenzeit 12: Ragnarök

Titel: Elfenzeit 12: Ragnarök - Schartz, S: Elfenzeit 12: Ragnarök Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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aufgehalten.«
    »Nein.«
    Kurz sahen sie sich schweigend in die Augen und wandten sich daraufhin wieder dem Geschehen zu. »Ich fürchte, wir haben Alebin verloren«, stellte Robert fest und deutete auf den tödlich verwundeten Garm, der in einer dunklen Blutlache lag. »Er hat den Tod seines Hundes ebenfalls gerächt, ist nun aber verschwunden.«
    »Er wird rasend sein, denn Cara war alles für ihn, soweit diese Empfindung einem Elfen möglich ist«, sagte Anne. »Nun hat er gar niemanden mehr, ist absolut einsam. Ich nehme an, er ist irgendwo in der Schlacht und lebt seine Raserei aus, um jeden einzelnen Elfen dafür bezahlen zu lassen, was ihm angetan wurde.«
    »Also geht uns das nichts mehr an.«
    »So ist es.«
    Robert zögerte. »Gehen wir … zu Nadja? Gemeinsam?«
    Anne nickte. »Gehen wir. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Odin das Tor öffnen muss. Du hast Tanners letzte Worte gehört und hoffentlich auch verstanden: Alebin hat den Fenriswolf befreit.«
    »David!«, schrie Nadja und brach in Tränen aus. Sie war mit ihrer Kraft und den Nerven am Ende.
    »Du musst pressen!«, sagte Blika eindringlich.
    Stattdessen richtete sich Nadja auf. »Odin! David ist hier, ich bitte Euch, lasst ihn ein! Er gehört zu mir, ich brauche ihn! Ich flehe Euch an!«
    Der Gott hatte sich wieder auf seinem Thron niedergelassen, um die Kämpfe von dort aus zu beobachten und zu steuern.
    »Störe mich nicht, Weib«, sagte er. »Wie soll ich sonst das Haus verteidigen und dich beschützen?«
    »Ich bitte Euch nur um das eine«, bettelte Nadja. »Lasst David endlich zu mir! Wie könnt Ihr nur so grausam sein?« Wieder hörte sie ihn rufen, konnte ihn jedoch nicht sehen. »David, geh nicht weg!«, schrie sie aus Leibeskräften.
    »Niemals«, kam es von ihm zurück. »Geht es dir gut, meine Menschenelfe?«
    »Bestens, was denkst du denn?«, beklagte sie sich erbost. »Ich feiere hier eine wilde Party!« Schluchzend sank sie ins Kissen zurück und tastete nach Blikas Hand. »Blika, Árdis, bitte helft mir, lasst meinen Mann zu mir! Tut irgendetwas!«
    »Wir können nicht«, bedauerten die Disen. »Ohne Odins Einwilligung vermögen wir das Tor nicht zu öffnen, und einen anderen Eingang kennen wir nicht.«
    Nadja wollte etwas sagen, allerdings ließ sich die Presswehe nicht länger aufhalten. Die junge Frau stieß einen schrillen Schrei aus.
    »Nadja!«, rief David mit Panik in der Stimme.
    Zum wiederholten Mal krachte ein Rammbock gegen das Portal, und der Schlag dröhnte durch die Halle.
    »Es kommt!«, rief Árdis. »Weiter, Nadja, weiter, gleich ist es überstanden!«
    Nadja schrie und fluchte und verwünschte Odin.
    »Ich werde noch wahnsinnig!«, schrie David und schlug sich die Fingerknöchel an der Mauer blutig. »Warum tut er uns das an?«
    »Ich weiß es nicht«, sagte Rian verzweifelt. »Wir können nur warten und hoffen, dass er ein Einsehen bekommt.« Sie duckte sich, da knapp über ihrem Kopf Pfeile hinwegzischten und in die Mauer einschlugen.
    Das Schlachtfeld bot einen entsetzlichen Anblick. Wie viele bereits gefallen waren, war nicht abschätzbar. Pfeile und Speere flogen in Massen durch die Luft und holten die Geflügelten herunter. Vielerorts gab es Explosionen, die durch Magie verursacht wurden. Die Luft war so aufgeladen, dass sie inzwischen einen metallischen Geschmack bekommen hatte, und sobald Magie eingesetzt wurde, bildeten sich flackernde, vielfarbige Nordlichter. Der Sturm nahm immer weiter zu, er riss die Kleinen und Leichten von den Beinen und schleuderte sie davon.
    Plötzlich packte Rian David am Arm und deutete aufgeregt hinunter. »Bruder, schau, wer da kommt!«
    Seine Augen weiteten sich. »Bleib hier in Deckung, ich hole sie!«
    Bevor Rian etwas sagen konnte, entriss er ihr das Tuch. Dann war er schon unten, hatte das Schwert gezückt und rannte auf das Schlachtfeld.

16 Der Sohn des Frühlingszwielichts
    Fabio versuchte, Julia mit seinem Körper zu schützen, während er und die Kobolde im Zickzackkurs den Weg durch die Heere suchten. Weit vorn sah er Bandorchu, Fanmór und auch den Getreuen in Kämpfe verstrickt; offensichtlich hatten sie alle drei vor, gegen Odins Haus vorzurücken. Die Lage spitzte sich zu.
    Je näher sie dem Portal kamen, desto beengter und gefährlicher wurde es. Fabio hatte schließlich keine andere Wahl, als einem Toten das Schwert zu nehmen und sich mithilfe der Waffe den nötigen Freiraum zu verschaffen.
    Aber dadurch wurden Soldaten auf ihn aufmerksam, gleich zwei

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