Eloises Hingabe
Session sein. Es gibt keine Regeln, und wenn ich sehe, dass du irgendetwas erzwingst, breche ich ab.“
Eloise nickte und schmiegte sich an seine Brust. „Du hast lange gebraucht im Büro?“
„Brown hat angerufen. Er hat ein neues Projekt und wollte meinen Rat. Er lässt dich ganz lieb grüßen. Oliver schwärmt in den höchsten Tönen von dir.
Und hast du dein Kapitel fertig bekommen?“
„Ich bin fertig. Kurz bevor Brian kam, habe ich das letzte Kapitel beendet.“
„Wann kann ich es lesen?“ Victors Stimme klang aufgekratzt.
Eloise musste lachen. „Ich will es in Greenock noch einmal Korrektur lesen. Dann bin ich für jede konstruktive Kritik offen.“
„Und die beiden bleiben zusammen?“
„Ja.“
„Dann ist alles okay. Hauptsache, sie trennen sich nicht.“
„Du bist ein richtiger Softie.“
„Nicht wirklich, aber für mich war es immer unsere Geschichte. Ich habe nie zwei Romanfiguren in ihnen gesehen. Und eins kannst du mir glauben, ich gebe dich nie wieder her.“ Bei seinen Worten presste er sie ganz fest an sich. „Ich werde dich vermissen, wenn du in Greenock bist. Ich schaffe es erst Donnerstagabend.“
„Ich liebe dich, mein kleiner Softie.“
Das Funkeln in seinen Augen war alles andere als soft. „Ich dich auch, Kobold. Für heute Abend habe ich eine Session geplant. Es kommen ein paar Gäste.“
„Wer denn?“, fragte Eloise aufgeregt.
„Das wirst du nicht erfahren. Ich werde dich nachher selbst einkleiden. Jetzt lass uns erst mal essen gehen. Charles wartet schon auf uns.“
Eloise war ganz in sich selbst versunken. Victor hatte sie in ein knappes Latexmieder gekleidet. Ihr Hintern war entblößt, ihre Brüste nur leicht angehoben. Im Grunde war es nicht mehr als ein breiter Gürtel. Sie trug lange Latexhandschuhe, Latexstiefel und eine Latexmaske. Nur ihr Mund und die Nase waren frei. Sie konnte nichts sehen und nichts hören. Ihr Tastsinn war durch die Handschuhe ebenso eingeschränkt. Dennoch empfand Eloise keine Angst. Sie war sich ganz sicher, dass Victor nichts tun würde, was ihr schaden könnte, nicht zuletzt durch das Gespräch mit Brian. Sollte Victor wirklich diesen Liam eingeladen haben, was sie bezweifelte, würde er ihn in Schach halten.
Victor hatte sie nach unten getragen. Eloise vermutete, dass sie sich im Keller befanden. Sie konnte nur entferntes Gemurmel wahrnehmen. Eloise stand kerzengerade und unbewegt an der Stelle, wo Victor sie zu Boden hatte gleiten lassen. Ab und zu strichen Hände über ihren nackten Hintern oder über ihre Brüste. Irgendjemand hatte ihr ein Glas an die Lippen gesetzt, und sie hatte den Geschmack von Erdbeeren auf ihrer Zunge geschmeckt. Eloise spürte, dass jemand vor ihr stand und sie beobachtete. Sie nahm deutlich die Körperwärme des anderen wahr. Ihr Herz begann, schneller zu schlagen. Diese ganze Atmosphäre erregte sie. Kühle Finger strichen über ihren Venushügel und zwischen ihre Schamlippen. Unwillkürlich spreizte sie ihre Beine, ließ die unbekannten Finger tiefer in sich gleiten. Sie wusste nicht, ob es Victor war oder Brian oder einer der anderen Gäste, aber es war ihr egal. Als sie geküsst wurde, wusste sie sofort, dass es nicht Victor war, und dennoch erwiderte sie den Kuss gierig. Da sie nur auf ihr Fühlen beschränkt war, überflutete ihre Libido sie mit Verlangen und Geilheit. Als Victor ihr gesagt hatte, dass sie nur bei ihm einen Orgasmus haben durfte, war ihr bereits klar gewesen, dass diese Aufgabe nicht leicht sein würde. Aber Victor hatte bei dieser Regel eins nicht bedacht: Eloise hatte keine Angst mehr vor einer Bestrafung. Sie würde sich redlich bemühen, einen Orgasmus zu verhindern, aber wenn sie es nicht schaffen würde, dann eben nicht.
Der Kuss brach ab, dafür wurde das Fingerspiel intensiver. Eloise konzentrierte sich darauf, gleichmäßig und ruhig zu atmen und den Fingern in ihr nicht allzu viel Beachtung zukommen zu lassen. Ein zweites Paar Hände machte sich an ihrem Hintern zu schaffen, und sie war sich sicher, dass es Brian war. Ein kühler, glitschiger Finger drang in ihren Anus und penetrierte sie sanft. Eloise musste sich auf die Unterlippe beißen. Die Lustschauer, die durch ihren Körper jagten, wurden immer quälender. Sie versuchte, sich vorzustellen, wie dieser Anblick für Victor sein musste. Sah sich selbst in der Mitte des Kellers , wie sie von Brian und vielleicht Lewis gefingert wurde. Victor würde gelassen lächelnd in der Nähe stehen und ihren Kampf
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