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Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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ihn mit großen Augen an. „Ich möchte, dass du dir jetzt Folgendes gut anhörst, Sean. Du bist vor knapp einer Woche wieder in meinem Leben aufgetaucht und weißt erst seit nicht einmal vierundzwanzig Stunden, dass es Rosie gibt. Es gab eine Zeit, da hätte ich meine Mutter verkauft, um dir das Eheversprechen abzuringen. Doch ich bin immer noch derselben Überzeugung wie vor vier Jahren. Ich will nicht einfach nur heiraten, weil wir ein Kind zusammen haben.“
    „Ein Kind braucht Mutter und Vater“, betonte er.
    „Das hat sie“, antwortete Franci. „Wir können es nicht mehr rückgängig machen. Aber deshalb müssen wir jetzt keinen Fehler begehen. Außerdem willst du nur Pläne machen, um mich zu erweichen, damit du heute Nacht doch hierbleiben darfst. Nein. Es geht nicht. Nicht heute.“
    Erstaunt richtete er seinen Blick auf sie. „Willst du damit sagen, dass es dir letzte Nacht nicht gefallen hat? Also, wenn du mich fragst, hattest du eine tolle Nacht.“
    „Ja, absolut“, pflichtete sie ihm bei. „Aber für alles andere brauche ich Zeit. Eine Hochzeit ist nichts, was man mal eben so erledigt. Ich will es ernst meinen, wenn ich jemanden mein Jawort gebe – diesbezüglich steht meine Meinung fest. Du allerdings willst nur aus Pflichtgefühl heiraten.“
    „Geht es hier gerade um den Typen, den du gestern Abend nicht mit reingenommen hast?“, fragte er unvermittelt.
    „Mein Freund?“, erwiderte sie lächelnd. Es war gemein von ihr, Sean so vor den Kopf zu stoßen. Im Moment betrachtete sie T.J. nicht einmal als ihren Freund. „Es wäre schon nett von mir, ihm mitzuteilen, wenn sich in meinem Privatleben etwas Gravierendes ändert. Doch das muss sich ja erst noch alles klären.“
    „Nein, Franci. Es ist alles geklärt. Du brauchst ihn nicht mehr zu treffen.“
    „Und was ist mit der Frau, die dich ständig anruft?“
    „Welche Frau?“, verlangte er zu wissen.
    „Dauernd bekommst du SMS oder Anrufe, die auf deiner
    Mailbox landen. Das kann nur eine Frau sein.“
    Er holte tief Luft. Es hatte keinen Sinn, zu lügen. „Ich bin ich ein paarmal mit ihr ausgegangen. Aber ich habe ihr gesagt, dass ich an einer festen Beziehung mit ihr nicht interessiert bin. Als ich dann nach Virgin River fuhr, habe ich mit ihr besprochen, dass wir mal eine Pause einlegen sollten, weil es für mich nicht funktioniert. Doch auf dem Ohr ist sie taub. Ich dachte, wenn ich ein paar Monate weg bin, erledigt sich die Sache von selbst, aber sie lässt nicht locker. Ich werde sie anrufen, Franci, und ihr sagen, dass ich vergeben bin. Und heiraten werde. Dann meldet sie sich bestimmt nicht mehr. Also komm schon.“
    „Die Arme“, entgegnete Franci. „Vielleicht ist sie ja so verliebt in dich, wie ich es damals war.“
    „Damals?“, fragte er und fürchtete sich vor ihrer Antwort.
    „Und ich habe dir eben schon erklärt, dass ich dich nicht heirate.“
    „Okay, nur, damit wir uns verstehen: Ich habe vorgeschlagen, dass wir heiraten, und du hast abgelehnt?“
    „Tja, so kann’s gehen. Schockiert?“
    „Was soll ich denn dann machen, sag’s mir! Ich dachte, das ist es, was du von mir erwartest!“
    „Du kapierst es einfach nicht! Ich will mit niemandem den Bund fürs Leben schließen, der mich nur heiratet, weil es von ihm erwartet wird. Pass einmal genau auf, Sean! Ich möchte von dir hören, dass du dein Leben mit mir und Rosie verbringen willst. Du musst mich nicht heiraten, nur um Zeit mit deiner Tochter verbringen zu können! Du kannst sie jederzeit sehen – ich stehe dir da nicht im Wege. Obwohl ich gestehen muss, dass es mich echt schockiert hat, wie beiläufig du eben die Ehe angeboten hast.“
    Nicht, dass er es zugeben würde – aber ihre Weigerung, seine Frau zu werden, war eine riesige Erleichterung für ihn. Er war einfach noch nicht bereit dazu. Er hatte nur geglaubt, es wäre eine sauberere Lösung für alle.
    Er rutschte eng an sie heran und legte den Arm um sie, bevor sie protestieren konnte. „Soll ich dich noch mal schockieren, Liebling?“ Er legte seine Hand auf ihren Nacken und strich sanft mit dem Daumen von ihrem Ohrläppchen zu der kleinen Kuhle in ihrem Hals. Dann küsste er sie auf die Stelle. „Ich will, dass du bei mir bist, Franci. Heute Nacht und für immer.“
    „Sean“, meinte sie in ernstem Ton. „Als du mich vor vier Jahren zurückgewiesen hast, habe ich mich immer wieder gefragt, ob ich meinen Verstand
und
mein Herz verloren habe. Die Dinge, die wir uns an den Kopf

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