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Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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Aktion schon vor Jahren starten sollen. Preacher, warum fangen wir jetzt erst damit an?“
    „Weil wir schon alles andere machen“, sagte Preacher. Und er hatte recht. Wo immer Not am Mann war, sprangen sie ein. Es war nichts Ungewöhnliches, Jack und Preacher zu sehen, wie sie unter der geöffneten Motorhaube eines Wagens standen oder für alleinerziehende Mütter oder alte Damen Einkäufe erledigten, wenn sie Lebensmittel für die Bar einkauften. Sie halfen auch Mel und Cameron in der Klinik aus, wenn man sie darum bat, und natürlich beteiligten sie sich an Suchaktionen, wenn nötig. Im letzten Winter hatte es einen Unfall mit dem Schulbus gegeben, der von der Fahrbahn abgekommen und die Böschung heruntergerutscht war. Wie andere Männer aus Virgin River hatten sich auch Preacher und Jack sofort als freiwillige Helfer an der Unfallstelle eingefunden. Sie waren sogar die Ersten gewesen.
    Noah musste lachen. „Ich habe festgestellt, dass in dieser Stadt alle mit anpacken. Mein Haus ist schon fast bewohnbar dank der Hilfe meiner Freunde und Nachbarn. Dass wir dieses Jahr an Thanksgiving einen Truthahn machen, möchte ich zwar bezweifeln, aber an Weihnachten ist es sicher so weit. Und die Kinder feiern dann zum ersten Mal Weihnachten in ihrem eigenen Haus.“ Er sah sich um. „Wer kommt mit und verteilt die Kartons?“
    Alle Hände schossen in die Höhe, und wieder lachte Noah. „Dann sind wir ja schnell damit durch! Aber wir sollten nichts einfach vor die Tür stellen, damit keine Tiere sich daran zu schaffen machen. Wenn kein Erwachsener zu Hause ist, wenn wir klingeln, kommen wir am besten noch mal wieder. Ich weiß, dass erst am Donnerstag Thanksgiving ist, doch es ist sinnvoller, die Pakete schon vorher zu verteilen. Wer kann, wird sich die Zutaten für den Feiertag aufsparen, und wer nicht …“ Er unterbrach sich. „… braucht nicht zu warten.“
    „Es ist mir ein bisschen peinlich, dass ein Pfarrer aus der großen Stadt uns auf diese Idee bringen musste“, sagte Jack. „Das hätte uns längst selbst einfallen müssen! Am besten fangen wir gleich mit der Spendenaktion für Weihnachten an. Und wie wäre es mit Geschenkkörben für den 4. Juli? Aber, Hope, bitte in Zukunft keine abgelaufenen Lebensmittel mehr!“
    „Man weiß nie, wer Hunger auf Cocktailwürstchen hat“, erwiderte sie grinsend.
    „Ich möchte mir ja zu gern mal das Mausoleum ansehen, in dem du lebst“, murmelte Jack.
    „Es ist bis oben hin voll mit Cocktailwürstchen“, gab sie zurück.
    In diesem Moment ging die Tür auf und Dan Brady und Cheryl Creighton kamen herein. Dan trug eine große Kiste und Cheryl zwei Tüten. „Sind wir zu spät dran, oder können wir noch etwas für die Thanksgiving-Aktion spenden?“, fragte Dan. „Wir haben es leider nicht früher geschafft.“
    „Ihr seid noch rechtzeitig, keine Sorge. Wenn wir keinen Fehler gemacht haben, sind eure Sachen schon für neue Geschenkkörbe. Das bedeutet, wir können noch jemandem eine Freude machen“, stellte Jack fest. Er warf einen Blick in Dans Kiste und zog ein Glas mit einer dunklen Flüssigkeit heraus. „Pflaumensaft?“
    „Ich trinke das Zeug nicht“, sagte Dan.
    „Jack“, mischte Noah sich lachend ein und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Du solltest nicht kommentieren, was die Leute beisteuern.“ Er lachte immer noch.
    „Eklig, aber nahrhaft“, sagte Cheryl. „Hat viele Vitamine. Ich habe übrigens mit dem Chef des Truck Stops gesprochen, in dem ich mal gekellnert habe. Sie haben uns ein paar große Dosen gespendet, die noch im Kofferraum sind. Wahrscheinlich wisst ihr am besten, wer so was brauchen kann.“
    Jack stand da und lächelte Cheryl an. „Toll, dass du hier bist“, sagte er. „Ich weiß zwar nicht, welcher Teufel dich geritten hat, dass du dich mit diesem Verrückten eingelassen hast“, scherzte er und lächelte Dan an, aber es ist wirklich schön, dich zu sehen. Vielen Dank.“
    Sie nahm Dans Hand, um zu zeigen, dass sie zusammengehörten, und erwiderte, ebenfalls lächelnd. „Gern geschehen.“
    „Steht dein Haus schon zum Verkauf?“, erkundigte sich Jack.
    „Ja. Der Makler glaubt, ich werde es schnell los. Dan hat ein Juwel daraus gemacht.“
    „Kommst du vorbei, wenn es verkauft ist?“, fragte Jack. „Darf ich dich dann zur Feier des Tages zum Essen einladen?“
    Sie lachte. Als sie noch Alkoholikerin gewesen war, hatte sie bei Jack Hausverbot gehabt. „Hier gibt es etwas zu essen?“, fragte sie. Sie umfasste

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