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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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sich hinunter. „Warum kommst du nicht in mein Bett und lässt mich den Schmerz vergessen?“
    „Dann werfen die mich bestimmt hochkant raus. Kann ich dich vielleicht mit einem Kuss trösten?“
    „Oh ja.“
    Dafür, dass er noch halb narkotisiert war, küsste er umwerfend gut.
    „Wie ich merke, geht es dir schon sehr viel besser“, flüsterte sie nach einer Weile atemlos.
    „Und ich liebe dich.“
    Überwältigt hielt sie den Atem an, dann sagte sie: „Du stehst unter Drogen.“
    „Ich weiß aber, was ich sage.“
    Seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, stimmte das.
    „Ich liebe dich auch“, erwiderte sie. „Aber in einer Stunde oder so wirst du dich daran nicht mehr erinnern.“
    Sie dagegen würde diesen Moment niemals vergessen. Und sie hoffte sehr, er würde die Worte wiederholen, wenn er wieder einen klaren Kopf hatte. Schon jetzt fielen ihm langsam die Augen zu. Doch vorher drückte er noch einmal ihre Hand.
    „Ich werde dir nicht im Krankenhaushemd einen Antrag machen“, sagte er. „Aber irgendwann demnächst …“
    Als er wieder eingeschlafen war, küsste Erica ihn auf die Wange. Vielleicht wusste er wirklich nichts mehr davon, wenn er wieder aufwachte. Und wahrscheinlich lag es nur an den Drogen.
    Aber irgendwann demnächst würde sie es vielleicht erfahren …

EPILOG
    Von allen Jahreszeiten mochte Erica den Sommer am liebsten, und dieser Junitag war einfach perfekt. Sie stand neben dem Porsche und wartete auf Stormy und Kieran, die dabei waren, nach einem spannenden Spiel ihre Sachen zusammenzusuchen. Als Ersatzwerferin für das Schulteam hatte Stormy riesige Fortschritte gemacht.
    Jeff wäre stolz auf sie, dachte sie. Inzwischen dachte sie nicht mehr so oft an ihren verstorbenen Mann, auch wenn er immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen einnehmen würde.
    Doch jetzt gehörte ihre Liebe einem anderen Mann. Und auch Kieran liebte sie, das hatte er ihr in den vergangenen sieben Monaten immer wieder gesagt und gezeigt. Seit dem Tag im Krankenhaus hatte er zwar nicht mehr davon gesprochen, ihr einen Heiratsantrag zu machen, aber das war völlig in Ordnung für sie.
    Alles hatte seine Zeit, und im Moment freute sie sich immer sehr auf die Wochenenden in Galveston, wo sie seit Mai fast jede freie Minute verbrachten.
    „Hast du gesehen, wie ich das Strikeout geworfen habe?“, fragte Stormy atemlos.
    „Aber klar, Süße. Du warst toll! Dein Training mit Mallory hat sich wirklich ausgezahlt.“
    Kieran kam heran und legte Stormy eine Hand auf die Schulter. „Hast du sie schon gefragt?“
    Aufgeregt hüpfte Stormy auf und ab. „Ich soll Grandma Lucy dieses Wochenende helfen, auf die Zwillinge aufzupassen, statt mit zum Strandhaus zu fahren. Darf ich?“
    Stormy liebte den Strand, aber sie war auch begeistert von den vielen O’Brian-Babys. Was Erica und Kieran kostbare Zeit zu zweit geben würde.
    „Wenn es für Lucy okay ist, gern!“
    „Absolut“, warf Kieran ein. „Mallory hat vorhin angeboten, Stormy hinzubringen.“
    Nach einer kurzen Umarmung und einem fröhlichen „dann bis Montag, Mom“ war Stormy schon wieder davongestürmt.
    Kieran zwinkerte Erica zu. „Dann sind wir dieses Wochenende wohl ganz allein.“
    Allein der Gedanke verursachte ihr eine wohlige Gänsehaut. „Worauf warten wir dann noch?“
    „Recht hast du.“
    Als sie auf der Autobahn waren, sagte Kieran: „Habe ich dir schon gesagt, wie sexy du heute aussiehst?“
    „Hab ich dir schon gesagt, dass du gleich die Ausfahrt verpasst?“
    „Das liegt nur an deinem Top. Es lenkt mich ab.“
    Kieran wechselte eilig die Spur und schaffte es gerade noch auf die Ausfahrt. „Es ist geschmackvoll und sommerlich.“
    Und es war ärmellos, denn nach all dem Krafttraining waren ihre Arme wieder perfekt definiert. Sie hatte bis zum Mai zwölf Kilo abgenommen, was Kieran mehr als ausreichend fand, und seitdem nicht wieder ein Gramm zugelegt. Ihren Po fand sie immer noch etwas ausladend, doch zum Glück schien Kieran den besonders zu mögen – und zwar so, wie er war.
    „Wie geht es Kevin?“, fragte sie. Kieran hatte seinen Zwillingsbruder am Vortag besucht.
    „Besser. Er will bald in sein neues Haus einziehen. In einem ruhigen Vorort, unglaublich. Und offenbar will er dort ganz allein leben. Er verlässt ja jetzt schon die Wohnung kaum.“
    „Gib ihm etwas Zeit. So eine schwere Krankheit verändert einen Menschen. Irgendwann wird er zurück ins Leben finden.“
    Kieran nahm ihre Hand und küsste sie. „Wenn er so

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