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Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Endlich ist Mommy wieder glücklich!

Titel: Endlich ist Mommy wieder glücklich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kristi Gold
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Mitgliedschaft kostenlos. Wie wäre das?“
    Jetzt wirkte die Kleine völlig enttäuscht. „Nach der Schule gehe ich immer in das Spa, wo sie arbeitet. Und da habe ich gehört, wie sie mit einer Kollegin geredet hat. Sie möchte eines Tages, wenn sie genug Geld hat, einen Personal Trainer haben. Und deshalb will ich ihr das schenken.“
    Kieran wusste nicht so recht, was er machen sollte. Er suchte noch nach den richtigen Worten, als sie hinzufügte: „Sie soll einfach wieder glücklich sein. So wie früher.“
    Ihre traurige Stimme traf ihn mitten ins Herz. „Wie früher?“
    Jetzt schimmerten Tränen in ihren Augen. „Bevor mein Dad gestorben ist. Das ist sehr lange her – da war ich vier – aber sie vermisst ihn immer noch. Und ich auch.“
    Kieran spürte, wie er weich wurde. Sie sah ihn einfach unwiderstehlich süß an – und bittend.
    „Wenn Sie mehr Geld brauchen, kann ich Ihnen bald das geben, was meine Großeltern mir zum Geburtstag und zu Weihnachten schenken. Und ich spare weiter mein Taschengeld. Ich kann auch mein Fahrrad verkaufen.“
    Vielleicht würde es ihm später leidtun, aber jetzt konnte er sie auf keinen Fall enttäuschen. Also nahm er ungefähr die Hälfte der Geldscheine aus ihrer Hand – später würde er sie ihr sowieso zurückgeben – und sagte: „Das sollte für einen Monat reichen.“
    Jetzt lächelte sie endlich wieder, aber sie war noch nicht fertig.
    „Ich kann meine Mom nicht dazu überreden, hierher zu kommen“, erklärte sie. „Können Sie heute Abend bei uns vorbeischauen und sie überraschen?“
    Offensichtlich hatte sie alles genau geplant, und er bewunderte ihr Organisationstalent und ihre Entschlossenheit. Doch heute war ziemlich ungünstig. „Ginge es auch morgen Abend?“
    „Freitags arbeitet sie länger. Aber heute Abend macht sie früher Schluss, denn donnerstags gibt es bei uns immer Pizza.“
    Und wenn schon, dann kam er eben zum Abendessen mit seiner Familie etwas später. „Wo wohnt ihr denn?“
    Sie zog ein Stück Papier aus dem Rucksack und reichte es ihm. „Hier sind Adresse und Telefonnummer. Aber rufen Sie vorher nicht an. Es soll …“
    „… eine Überraschung sein, ich weiß.“ Hoffentlich warf ihn die überraschte Mutter nicht hochkant wieder hinaus …
    „Ich komme, aber versprich mir, in Zukunft deine Adresse keinem Fremden zu geben.“
    Wieder lächelte sie breit. „Okay. Aber Sie sind ja jetzt kein Fremder mehr.“
    „Du solltest jetzt besser wieder zu Lisas Mutter gehen, sonst sucht sie dich noch“, sagte er, stand auf und schob seinen Stuhl an den Tisch. Und das wollen wir ja nicht, fügte er in Gedanken hinzu.
    Auch Stormy stand auf, ging auf ihn zu und umarmte ihn kurz. „Danke, Mr O’Brian.“
    Sie war wirklich dankbar, und das gab ihm ein gutes Gefühl. „Gern geschehen! Und sag ruhig ‚Kieran‘ zu mir.“
    „Meine Mom heißt Erica.“ Ein Schatten huschte über ihr Gesichtchen. „Sie kommen doch wirklich, oder?“
    Keine zehn Pferde hätten ihn jetzt noch davon abgehalten. Wenn er diesem kleinen Mädchen und seiner Mutter eine Freude machen konnte, würde er es tun. Er merkte schon jetzt, dass es ihm guttat. „Gegen sechs bin ich da“, versprach er.
    „Das passt prima.“ Auf dem Weg zurück in die Trainingshalle machte sie einen kleinen Hüpfer. „Das wird der beste Pizzaabend seit Langem!“
    So einen attraktiven Pizzajungen hatte Erica Stevens noch nie gesehen. Pizzamann, korrigierte sie sich im Stillen. Ein großer, kräftiger Mann mit vollem, gewelltem Haar und dunkelbraunen Augen. Bestimmt eins neunzig, in Jeans, einem schwarzen Poloshirt und einem hellen Sakko – und ganz ohne Pizzaschachteln.
    Das überraschte sie nicht. Die Pizza kam normalerweise erst ungefähr eine Stunde nach der Bestellung, nicht schon nach fünf Minuten. Und sonst wurde sie auch von schlaksigen Schülern gebracht und nicht von fleischgewordenen Actionfilm-Helden.
    „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie vorsichtig.
    „Sind Sie Erica?“
    Wenn er nicht von der Pizzakette kam, woher kannte er dann ihren Namen?
    „Ja. Und sind Sie der Pizzabote?“
    Er lehnte sich an den weißen Pfosten des Verandavordachs und steckte die Hände in die Jeanstaschen. „Nein, ich bin Ihr Geburtstagsgeschenk.“
    Jetzt fiel ihr Blick auf die Sakkotasche, wo der Schriftzug „Bodys By O’Brian“ eingestickt war. Oh nein, das konnte ja wohl nicht wahr sein! Aber ihren Kolleginnen im Spa war einfach alles zuzutrauen.
    „Sagen Sie bitte nicht,

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