Engel im Schacht
unterstützt von Nathan - sich den größten Teil des Kuchens einverleibte. Und daß der Champagner in Strömen floß und wir tanzten, bis der Mond am Himmel verblaßte.
Dank
Wie immer habe ich mich von Experten beraten lassen. Egidio Berni legte durch seine Beschreibung der Ereignisse in Kapitel neununddreißig den Grundstein zu diesem Buch. Dave Sullivan und Bill Boardman lieferten mir Informationen über das Bauwesen in Chicago. Allan Fenske erklärte mir, wie man eine Alarmanlage mit automatischer Schaltung zur Polizei austricksen kann.
Normalerweise recherchiere ich gründlich, insbesondere wenn die Orte, die ich beschreibe, tatsächlich existieren, doch zu denen in Kapitel zweiundvierzig und dreiundvierzig hatte ich keinen Zutritt. Deshalb beruhen die Schilderungen dieser Szenen zum Teil auf Fotos - die mir Mary Lynn Dietsche zur Verfügung stellte -, hauptsächlich jedoch auf meiner eigenen Phantasie.
Jeri Linas, die Leiterin von Rainbow House, hat mir Zutritt zu diesem Chicagoer Frauenhaus verschafft. Anne Parry, die im Rainbow House arbeitet, hat mir Informationen zukommen lassen und die nötigen Verbindungen hergestellt. Arcadia House ist rein fiktiv und ähnelt Rainbow House lediglich insofern, als es sich dabei ebenfalls um ein Haus für mißhandelte Frauen handelt.
Noch immer wird mir Hilfe angeboten: Sue Riter zum Beispiel gab mir Ratschläge zur Behandlung von Jessie Hawkings; Marilyn Martin erklärte mir, was mit Leuten passiert, die für unzurechnungsfähig erklärt werden; Jay Topkis stand mir wieder einmal in technischen Dingen bei. »The Mad Go Player« gab mir Tips in puncto Hacking. Professor Wright und Dr. Cardhu haben mich wie immer auf bewundernswerte Weise unterstützt.
Zu besonderem Dank bin ich den Männern und Frauen verpflichtet, die einen wunderbaren Arbeitsraum für mich schufen. Das Bauer-Latoza Studio sorgte für das Design. Fire-house Construction arbeitete sorgfältig daran, als handle es sich um ihr eigenes Heim. Mein Dank geht an: Al, Bill und Bill, Bob, Carlos, Carm, Daniel, Dave, Doug, Fausto, Gerardo, Gino, Greg, Hannah, Joanne, John und John sowie Paula. Ein Dankeschön außerdem an die Withers, Charlie sen., Charlie jun. und John. Gerardo - möge Gottes Segen dich immer begleiten.
V. I. ist eine Figur, die als Zeitgenossin auch älter wird. Normalerweise erlebt sie ihre Abenteuer in dem Jahr, in dem ich das Buch schreibe. Aus besonderen historischen Gründen jedoch, die im Verlauf der Geschichte klar werden, handelt Engel im Schacht im April 1992.
Abgesehen von den historischen Ereignissen, die ich in diesem Buch beschreibe, ist alles Fiktion. Deshalb sollte der Leser keinerlei Verbindung zwischen lebenden oder toten Personen und den Figuren in diesem Roman herstellen. In Illinois gibt es keine republikanischen Senatoren. Aus diesem Grund habe ich aus Alec Gantner, dem amerikanischen Senator in dieser Geschichte, einen Republikaner gemacht. Das soll nicht heißen, daß ich Republikaner für korrupter halte als Demokraten -oder umgekehrt.
Zum Abschluß ein Gedanke von Cervantes: Müßiger Leser, glaube mir, auch ohne einen Schwur, daß ich hoffe, dieses Buch, das Kind meiner Phantasie, möge die schönste, lebhafteste und klügste Geschichte geworden sein, die man sich vorstellen kann. Doch ich habe mich nicht über das Gesetz der Natur hinwegsetzen können, daß Gleiches Gleiches gebiert. Es kommt vor, daß eine Mutter ein von Fortuna vernachlässigtes Kind hat, dieses Kind aber so sehr liebt, daß sie seine Fehler nicht sieht, sondern sie für Tugenden hält. Ich aber, die Mutter von V. I. Warshawski, will nicht mit dem Strom schwimmen oder dich, geneigter Leser, fast mit Tränen in den Augen anflehen, die Fehler, die du an diesem meinem Kind entdeckst, zu entschuldigen oder zu übergehen.
Weitere Kostenlose Bücher